Testspiel als Abschluss des Trainingslagers

Am dritten Tag des Trainingslagers ging es nach einer lockeren Abschlusseinheit nach Krakow, um dort mit einem Testspiel gegen

BSC Kickers 1900 Berlin die Vorbereitung abzuschließen. Spielerisch waren zeitweise gute Ansätze zu sehen, jedoch merkte man,

dass den Jungs das harte Training in den Knochen steckte, sodass man sich mit 0:5 geschlagen geben musste.

 

Am kommenden Sonntag wird es dann ernst, wenn wir in der ersten Runde des Kreispokales die Mannschaft des UFC Arminia Rostock

in Bandelstorf begrüßen. Dazu sind alle ab 10.00 Uhr recht herzlich eingeladen!

Durchwachsener Test beim SSV Satow

                                              

                             

 
 

 Heute um 10.00 Uhr starteten die Kessiner ihr erstes Testspiel beim SSV  Satow. Erste Halbzeit agierte man durchaus auf Augenhöhe mit  der  Zweitvertretung der Satower und konnte nach einem Eckball in Minute 12  durch einen Kopfballtreffer von Felix Birkner in Führung gehen. Durch  vermeidbare Fehler geriet man jedoch in Rückstand bevor in der  44.  Minute Tom Hutfilz ebenfalls per Kopfball zum 3:2 Halbzeitstand einnetzte.  Während der BSV zur Halbzeit lediglich seine zwei Wechselspieler  reinbrachte kamen auf Satower Seite ein erheblicher Teil der ersten  Mannschaft zum Zug, was sich spielerisch sehr bemerkbar machte.  Letzten Endes konnte man in der zweiten Halbzeit mit "nur" zwei  Gegentoren recht zufrieden sein. 

 

Fazit:   Es ist noch jede Menge Luft nach oben aber dem wird sich das Trainerteam am kommenden Wochenende im                          

            Trainingslager sicher annehmen.                                                                                                                                                                 

 

 

 

 
 
 
 
 
 

Kessin ist Alle-Bezwinger-Bezwinger!

Sechs Spiele, 33 Tore, 11 Gegentore, sechs Siege – die Weste der zweiten Vertretung des SV 47 Rövershagen war bisher blütenrein. Mit entsprechend hohen Erwartungen reisten die Jungs um Trainer Ronny Vorlauf am gestrigen Sonntag nach Bandelstorf. Der gastgebende BSV Kessin, mit nur drei Punkte auf der Habenseite und dem vorletzten Tabellenplatz, sollte doch trotz Ausfall von Toptorjäger Phillip Nöther (bisher 22 Buden) reine Formsache sein. Denkste! Kessin mit der bisher besten Saisonleistung. Taktisch diszipliniert, kämpferisch stark und mit dem unbedingten Willen, gegen den ungeschlagen Tabellenführer etwas mitzunehmen. In einer körperlich robusten Begegnung mit vielen kniffligen Schiedsrichterentscheidungen präsentierte man sich gegen den Ligaprimus mindestens auf Augenhöhe und fährt am Ende verdient drei Punkte ein.

Taktisch hält Spieler-Trainer Mirko Tausch an seiner Marschroute fest und schickt den BSV Kessin wie in den Vorwochen im 4-3-3 System auf das Feld – mutig! Einzig die personellen Stellschrauben werden feinjustiert. Unter anderem rückt Stephan Frömel ins (defensive) Mittelfeld, Kristof Beier gibt sein Sturmdebut – Volltreffer! Der Neuzugang harmoniert perfekt mit Fiete Oesterle und steuert im Rahmen der turbulenten ersten Halbzeit zwei Treffer bei. Und auch der Rest der Mannschaft liefert ab. Selten hat die Elf in der jüngeren Vergangenheit so konzentriert mit und ohne Ball gearbeitet – über neunzig Minuten stand hier jeder für den anderen ein.

Bereits nach fünf Minuten gehen die Hausherren in Führung. Nach Pass in den Raum von Fiete Oesterle schiebt Kristof Beier unten links zur 1:0 Führung ein. Zwei Zeigerumdrehungen später legt er dann für Sturmpartner Fiete Oesterle auf, dessen Schuss allerdings von SV-Keeper Sven Ziegler stark pariert wird. Beim Ausgleich zeigt sich die Klasse der Gäste. Nach guten Aufbauspiel und Durchmarsch bis zur Grundlinie folgt die Hereingabe in die Mitte, Daniel Lepinat hat gegen Maximilian Brecht keine Abwehrchance. Führung verspielt, der Einbruch folgt – so in den vergangen Wochen oft passiert. Doch nach kurzem Schütteln geht man erneut in Front. Nach herrlichem Antritt umspielt Kristof Beier den gegnerischen Torwart, legt flach auf Fiete Osterle quer, der das Leder am langen Pfosten über die Linie drückt und in Minute 25 sogar auf 3:1 erhöht. Hier hat der BSV allerdings Glück, dass vor dem Tor nicht auf Freistoß für Rövershagen entschieden wird. Mit Wut im Bauch schlägt der SV abermals zurück. Drei Minuten nach dem 3:2 Anschluss entscheidet Dominik Seeburg auf Strafstoß, der von Yannick Pastewka platziert verwandelt wird. Führung erneut verspielt, Elfmeter aus Kessiner Sicht nicht berechtigt, zum Haare raufen!

Das goldene Tor gelingt Kessin dann aber noch vor dem Pausentee. Mirko Tausch erkämpft beherzt das Spielgerät, setzt Kristof Beier in Szene, der Fiete Oesterle bedient. Dieser legt im Fünfmeterraum erneut quer auf den Sturmpartner, der sich in Ruhe die Ecke aussuchen kann. Nach dem Seitenwechsel bleibt die Partie weiter spannend – Tore fallen allerdings keine mehr. Frank Bauer hat in Minuten 71 nach Foulspiel am Sechszehner gelb vorbelastet Glück, nicht mit gelb-rot vom Platz gestellt zu werden. Der anschließende Freistoß aus aussichtsreicher Position geht allerdings über das Tor. Noch brenzliger wird es drei Minuten später. Nach Abwehrversuch der Kessiner Hintermannschaft wirft sich Daniel Lepinat auf den Ball, der Unparteiische interpretiert das Gesehene als Rückpass und entscheidet auf indirekten Freistoß, der dann aber auch über den Querbalken gezirkelt wird. Der BSV haut sich in der Folge in jeden Ball und verteidigt bis zum Schluss die knappe Führung. Durchatmen… Weitermachen!

Aus in der ersten Pokalrunde

In einer von beiden Seiten eher schwachen Pokalvorstellung profitiert der Gastgeber primär bei Kontern von seinen schnellen Stürmern, die gegen eine im Vergleich zur Vorbereitung neu formierten und unsicheren BSV-Abwehr mehrmals leichtes Spiel haben. Die Gäste agieren im Aufbau zu ideenlos und scheiden trotz hohem kämpferischen Einsatz bei Teilen der Mannschaft nicht unverdient aus. Auszeichnen kann sich Felix Pleban, der mehrfach einen (höheren) Rückstand verhindern kann. Fiete Oesterle und vor allem der angeschlagene Max Klingenberg hängen sich voll rein, stehen offensiv aber oft aufgrund des halbherzigen Umschaltspiels der Mannschaft alleine da. Jan Werner zieht sich zehn Minuten vor Schluss eine Verletzung am Kiefer zu, vorauf hin der BSV ohne weitere Wechseloption die Partie in Unterzahl beenden muss. Der Gelb-Rote Karton für Nico Hähnel fällt zwei Minuten vor dem Ende nicht mehr ins Gewicht – schwerer wiegt die Sperre für mindestens eine Begegnung im Liga-Betrieb. Nun heißt es Mund abputzen und weitermachen, am Sonntag geht es zum ersten Punktspiel zum MSV Dahmen.
 
PSV ROSTOCK IV – BSV KESSIN 1:0
 
Aufstellung BSV:
F. Pleban – T. Schulz, N. Hähnel, S. Fröhmel (64. M. Riesner), M. Tausch – T. Hutfilz, F. Birkner, J. Werner, M. Klingenberg, K. Hammon (72. M. Mohncke) – F. Oesterle (64. D. Lepinat)
 
Tore:
1:0 (20.)
 
Karten:
Gelb-Rot N. Hähnel, Gelb M. Tausch, Gelb PSV

BSV startet in die Saisonvorbereitung

Neue Spielzeit – neues Glück. Nachdem die Bandelstorfer in der vergangenen Saison nur phasenweise überzeugen konnten, werden die Uhren wieder auf Null gestellt, wird erneut angegriffen. Und vom Start weg ist bei den Randrostockern ordentlich Bewegung drin – personell wie auch sportlich.

Den Verein verlassen wird nach sechs Jahren Lars Illige. Den Leistungsträger zieht es nach Warnemünde mit der Motivation, höherklassig zu spielen. Lars: alles gute bei der neuen Truppe, sportlich viel Erfolg und im Namen der gesamten Mannschaft einen riesen Dank für deinen Einsatz und Beitrag zum Erfolg! Weiterhin zieht sich unser langjähriger Capitano, Kay Stempnakowski, zum großen Teil aus dem aktiven Tagesgeschäft zurück. Unser Rekord-Torschütze nimmt sich aufgrund eines privaten Bau-Projektes eine Auszeit, bleibt dem Verein als Mitglied aber erhalten und steht sicherlich auch bereit, wenn mal Not am Mann ist.

Neu an Board: Neuzugang Matthias Riesner und Rückkehrer Niklas Graack, der verletzungsbedingt lange pausieren musste. Mit Jan Werner steht ein weiterer Spieler zur Verfügung, der Rostocker stieß bereits Ende der letzten Saison zur Mannschaft. Zu guter Letzt testet aktuell Max Thom den Vereins-Ernstfall – Max lief bereits in den Jahren 2008 bis 2011 für den BSV auf und steht kurz vor einem Comeback.

Nachfolger im Kapitänsamt ist Frank Bauer, der seine Elf bereits am Sonntag im Testspiel gegen PSV Rostock III auf das Feld führte. Nach zwei absolvierten Trainingseinheiten und einem gemeinsamen Arbeitseinsatz lief der Ball für das neu formierte Team endlich wieder unter Wettkampfbedingungen. Vom Start weg waren die Hausherren das Spiel bestimmende Team. Spielerisch gefällig wurden Chancen im Minutentakt erarbeitet und am Ende mit einem Kantersieg belohnt – gerade aufgrund der starken ersten Halbzeit auch absolut verdient. Der PSV agierte weniger zielstrebig – man munkelt, dass das Team am Abend zuvor geschlossen an einer Hochzeitsfeier teilgenommen hatte. Vor dem Hintergrund dieser teambildenden und wohl Kraft raubenden Maßnahme und dem frühen Zeitpunkt der Saisonvorbereitung ist das Ergebnis sicherlich nicht zu überbewerten, zeigt aber, dass der BSV definitiv schon voll da ist!

BSV Kessin – PSV Rostock III 9:2 (7:0)

Startaufstellung BSV:
F. Pleban – F. Birkner, N. Hähnel, F. Bauer, E. Dittmann – N. Graack, T. Hutfilz, J. Werner, M. Klingenberg, D. Redlich – D. Lepinat

Fliegende Wechsel:
S. Fröhmel, M. Tausch, M. Thom, K. Hammon, F. Oesterle, M. Riesner

Tore:
1:0 M. Klingenberg (5.), 2:0 J. Werner (13.), 3:0 N. Graack (15.), 4:0 D. Lepinat (22.), 5:0 ET (28.), 6:0 D. Redlich (29.), 7:0 D. Redlich (31.), 8:0 M. Riesner (58.), 8:1 (64.), 8:2 (75.), 9:2 K. Hammon (86.)

Ein Wiedersehen mit dem PSV Rostock gibt es am 15.08.15 um 16:00 Uhr. In der ersten Pokalrunde tritt man dann bei der vierten Mannschaft an. Zuvor finden noch zwei weitere Testspiele statt – am 02.08.15 um 14:00 Uhr beim LSV Boddin und am 09.08.15 um 10:00 Uhr gegen den Kröpeliner SV II.

Sieg gegen den Tabellenführer folgt knappe Niederlage

Die Spieltage 17 und 18 zeigen nach der langen Durststrecke und teilweise mutlosen Auftritten in den vergangenen Wochen, dass beim BSV Kessin noch immer Feuer unterm Kessel ist. Geschlossen als Team bezwingt man den Ligaprimus, beim SV Prebberede wäre auch mindestens ein Punkt verdient und möglich gewesen.


BSV Kessin – ESV Lok Rostock II 4:3 (2:1)

Aufstellung BSV:
D. Lepinat – F. Birkner, N. Hähnel, F. Bauer, K. Hammon (65. E. Dittmann) – T. Hutfilz, D. Redlich, L. Illige, M. Klingenberg – H. Kieseler (80. F. Pleban), K. Stempnakowski (65. M. Tausch)

Tore:
1:0 K. Stempnakowski (31.), 1:1 (35.), 2:1 K. Stempnakowski (40.), 3:1 K. Stempnakowski (51.), 3:2 (60.), 4:2 L. Illige (82.), 4:3 (FE, 88.)

Kessin befreit sich mit beherzter und geschlossener Mannschaftsleistung und einem Kapitän in Trefferlaune aus dem Tief der letzten Wochen. Der Tabellenführer hat spielerisch tendenziell die Nase leicht vorn, schläft bei einigen Kontern aber auch defensiv und kassiert am Ende einer Partie auf Augenhöhe nicht ganz unverdient die erste Saisonniederlage.
Der BSV startet dabei engagiert und erzwingt in der Anfangsviertelstunde vor allem Ecken und Freistöße. Der ESV kommt zu ersten Abschlüssen, die bis zur 20. Minute allerdings ungefährlich bleiben. Nach einer Ecke und anschließendem Kopfball muss Dirk Redlich aber auf der Linie klären. Den anschließenden Konter schließt Lars Illige ab, sein scharfer und flach getretener Schuss schrammt allerdings knapp links am Kasten vorbei.
Nach einer guten halben Stunde nimmt das Spiel dann weiter Fahrt auf. Ein langer Befreiungsschlag von Felix Birkner erreicht Kay Stempnakowski, der zwei Verteidiger stehen lässt und aus zentraler Position zur 1:0 Führung einschiebt (31.). Die Antwort der Gäste folgt keine fünf Minuten später: Nach Flanke aus dem linken Halbfeld wird Daniel Lepinat per sehenswertem Volley-Heber bezwungen.
Die Schlussminuten vor dem Pausentee nutzen die Kessiner dann zur erneuten Führung: Nach Einwurf von Max Klingenberg tankt sich Tom Hutfilz in den gegnerischen Strafraum, legt scharf und flach quer, woraufhin Kay Stempnakowski zum 2:1 Halbzeitstand einschießt (40.).

Der BSV kommt mit der Führung im Rücken motiviert aus den Kabinen und erarbeitet sich direkt nach Wiederanpfiff zwei gute Möglichkeiten nach Kontern. Nach einem Fehler der ESV-Abwehr in der 51. Minute steht Kay Stempnakowski dann frei vor Loks Keeper und bringt sein Team mit 3:1 in Front. Im weiteren Spielverlauf drücken dann aber die Rostocker auf den Anschlusstreffer. Ein Freistoß in Minute 55 klatscht an die Latte. Fünf Zeigerumdrehungen später verschätzt Daniel Lepinat dann einen eher ungefährlichen Ball, den er vor die Füße des Gegners abwehrt – das 3:2.
In der 65. und 72. kann sich Kessins Rückhalt dann aber auszeichnen und verhindert mit zwei Glanzparaden den Treffer zum 3:3 Ausgleich. Auf der anderen Seiten sorgt Lars Illige acht Minuten vor dem Abpfiff nach Vorlage von Max Klingenberg für die Vorentscheidung: mit seinem vierten Saisontreffer bringt er sein Team mit 4:2 in Führung. Die Schlussminuten werden dann noch einmal emotional. Der ESV Lok bekommt von Lefter Adhamidhi einen aus Kessiner Sicht umstrittenen Elfmeter zugesprochen und bringt den Strafstoß auch sicher unter. Weitere Möglichkeiten soll es dann aber nicht mehr geben, Die Hausherren bringen die 4:3 Führung und damit den ersten Dreier im Jahr 2015 über die Zeit.


SV Prebberede – BSV Kessin 1:0 (1:0)

Aufstellung BSV:
D. Lepinat – T. Schulz, K. Hammon, L. Illige, E. Dittmann – D. Redlich, T. Hutfilz, M. Tausch (84. F. Zorn), M. Klingenberg – H. Kieseler (65. M. Mohncke), K. Stempnakowski

Tore:
1:0 (31.)

Karten BSV:
D. Lepinat Gelb (17.), L. Illige Gelb (69.)

Eigentlich ein typisches 0:0 Spiel. Prebberede hat Glück, dass ein harmloser Ball unglücklich im Kessiner Kasten landet. In einem Spiel auf Augenhöhe, das vor allem in der zweiten Halbzeit ohne große Abschlüsse vor sich hin plätschert, wäre eine Punkteteilung das gerechte Ergebnis gewesen.
Dabei haben die Gäste schon zwei Minuten nach dem Anpfiff den Torjubel auf den Lippen: Kay Stempnakowski bedient Hannes Kieseler, der den Torwart umspielt, dann allerdings Pech hat, dass sein Schuss noch auf der Linie geklärt wird. In Minute 20 legt Kessins Spielführer erneut auf, in diesem Fall für Dirk Redlich, der das Spielgerät aber knapp rechts neben den Kasten setzt. Eine Minute später kommt Kessins Linksaußen erneut zum Torabschluss, diesmal ist Prebberedes Nummer Eins aber zur Stelle. In Folge der anschließenden Ecke schraubt sich Mirko Tausch im Strafraum am höchsten, sein Kopfball segelt aber knapp über den Querbalken.
Einen Abstoß von Daniel Lepinat unterläuft ein Prebbereder Abwehrspieler, Kay Stempnakowski kommt über links an den Ball, zirkelt das Leder per Pieke aber über das Tor (27.). Das Tor des Tages gelingt den Hausherren dann mit tatkräftiger Unterstützung: Daniel Lepinat verschätzt sich bei einem Eckstoß und muss nach einem Kopfball vom SV hinter sich greifen (31.). Drei Minuten später ist er dann zur Stelle und kann einen höheren Rückstand verhindern. Die letzte Möglichkeit vor dem Seitenwechsel haben dann wieder die Bandelstorfer. Nach einer Ecke herrscht Unordnung und Durcheinander im Sechszehner der Prebbereder. Hannes Kieseler reagiert gedankenschnell und versucht es mit dem Rücken zum Tor stehend aus kurzer Distanz mit der Hacke, letztendlich landet der Ball aber im Toraus.

Die zweite Halbzeit präsentiert sich ereignisarm, die Partie plätschert vor sich hin. Negativ fällt das Nachtreten eines gefoulten SVlers gegen Lars Illige auf, Torsten Gulde erkennt hier allerdings keine Tätlichkeit und zeigt beiden nur die gelbe Karte. Thomas Guth zieht im Verlauf der zweiten Halbzeit zwei Wechseloptionen, Kessin kommt aber nur noch zu vereinzelten Abschlüssen: Einen Freistoß von Max Klingenberg in der 73. Spielminute nimmt Tom Hutfilz per Kopf ab, das Leder schrammt hier aber über das Tor. Sehenswert per Fallrückzieher, allerdings auch ohne Ertrag, kommt Tom Hutfilz dann noch zur letzten Torschussmöglichkeit vor dem Abpfiff.

Rückrundenauftakt mit herben Dämpfer

Stürmische Zeiten beim BSV Kessin: Trotz zum Teil beherztem Einsatz und guten Vorstellungen bleibt man sieben Liga-Spiele in Folge ohne Sieg, die vier letzten Begegnungen und damit auch die komplette Rückrunde verlieren die Rand-Rostocker sogar. Zeit, dass sich die Bandelstorfer noch stärker zusammen raufen und als Team die Krise abschütteln. Doch der Reihe nach …


BSV Kessin – SV 26 Cammin 1:2 (1:2)

 
Aufstellung BSV:
F. Oesterle – N. Hähnel, K. Hammon, F. Bauer, E. Dittmann – F. Birkner (78. F. Pleban, L. Illige, D. Redlich (65. M. Mohncke) – H. Kieseler, D. Lepinat, K. Stempnakowski
 
Tore:
1:0 K. Stempnakowski (17.), 1:1 (25.), 1:3 (30.)
 
Karten BSV:
L. Illige (gelb, 38.)
 
Cammin entführt nicht unverdient drei Punkte aus Bandelstorf. Die Gäste haben im ersten Abschnitt leicht die Nase vorn und drehen die frühe Führung der Bandelstorfer. Im zweiten Abschnitt drückt der BSV feldüberlegen auf den Ausgleich, kommt mehrfach zu Abschlüssen und Standardsituationen, lässt aber die letzte Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor vermissen. Der SV setzt Nadelstiche per Konter und bringt den Sieg taktisch klug über die Zeit.
Jedes Team verbucht eine Möglichkeit, bevor der Ball das erste mal im Netz zappelt. Ein Freistoß, getreten von Kay Stempnakowski in Minute zwei, sowie ein Abschluss per Kopfball auf der Gegenseite (5.) verfehlen das Ziel. Die Führung der Hausherren leitet Daniel Lepinat ein. 20 Meter vor dem gegnerischen Tor bedient er Lars Illige durch die Schnittstelle der Abwehr. Dieser legt im Fünfer  quer auf Kay Stempnakowski, der mit der Hacke das 1:0 erzielt. Drei Minuten später schlägt Dirk Redlich ein Ecke für den BSV, den abgewehrten Ball nutzt er dann selbst zum Abschluss bei dem etwas Zielwasser fehlt. Der Ausgleich der Camminer fällt nach sattem Schuss vom Sechszehnereck – vom Innenpfosten springt das Speilgerät unhaltbar ein. In Minute 30 kann Fiete Oesterle dann einen Kopfball nach ruhendem Ball noch per Fußabwehr entschärfen, muss kurz darauf aber hinter sich greifen. Ein Freistoß von der Mittallinie findet erneut einen Abnehmer per Kopf – das 1:2.
Nach dem Seitenwechsel setzen die Kessiner alles daran, das Spiel zu drehen. Nach Ecke von Dirk Redlich schraubt sich Kay Stempnakowski in den Bandelstorfer Himmel, setzt den Ball per Kopf aber einen knappen Meter neben das Tor. Weitere Möglichkeiten folgen, bleiben am Ende aber ohne Ertrag. Cammin kann sich zwar immer wieder Luft verschaffen, kommt aber selbst kaum noch gefährlich vor das gegnerische Tor. Den Gästen ist es am Ende sicherlich egal, es bleibt bis zum Abpfiff beim 1:2.
 

 
TSV Thürkow II – BSV Kessin 5:2 (1:0)
 
Aufstellung BSV:
D. Lepinat – K. Hammon, T. Hutfilz, F. Bauer, E. Dittmann – D. Redlich, M. Tausch, L. Illige, G. Dietl (37. K. Stempnakowski) – H. Kieseler, F. Pleban
 
Tore:
1:0 (27.), 1:1 F. Pleban (47.), 2:1 (56.), 3:1 (61.), 4:1 (71.), 4:2 H. Kieseler (78.), 5:2 (90.+1)
 
Kessin macht auch gegen die Gastgeber aus dem Tabellenkeller vieles richtig – Spielaufbau, Einsatz und Zweikampfführung stimmen. Vor dem gegnerischen Tor fehlt aber oft die nötige Portion Glück, hinten führt dann beinahe jeder Fehler zum Gegentor.
Den besseren Start verbuchen die Gäste in Blau-Weiß. Gordon Dietls Schuss in Minute zwei pariert Thürkows Keeper. Drei Minuten später bedient Lars Illige aus der eigenen Hälfte Hannes Kieseler, dessen Schuss knapp daneben geht. Bei Schuss von Lars Illige ist dann wieder Thürkows Nummer Eins zur Stelle, der den Ball noch gerade so über den Querbalken lenkt (10.). Weitere Möglichkeiten für den BSV folgen. Der TSV kommt nur zwei mal gefährlich vor das Kessiner Tor. Der 1:0 Führung folgt in der Nachspielzeit beinahe das 2:0, Daniel Lepinat kann aber entschärfen.
Nach dem Pausentee sorgt Felix Pleban per Kopf für den Ausgleich. Den alten Abstand können die Gastgeber dann aber knappe 10 Minuten später wieder herstellen. Frank Bauer stoppt in den Augen des Unparteiischen seinen Gegenspieler mit unfairen Mitteln. Den fälligen Strafstoß hält Daniel Lepinat, der Nachschuss sorgt allerdings für die erneute Führung der Hausherren. Im weiteren Verlauf bricht das Kessiner Spiel – dem Ausgleich hinterher laufend gelingt nur noch wenig – Thürkow hingegen bestraft nun Abwehrfehler einskalt und sorgt zur Mitte der zweiten Hälfte bereits für die Vorentscheidung. Der zwischenzeitlich Anschlusstreffer durch Hannes Kieseler ändert leider auch nichts mehr am weiteren Spielverlauf.
 

SV Alt-Sührkow – BSV Kessin 4:1 (0:0)
 
Aufstellung BSV:
F. Oesterle – F. Birkner, T. Hutfilz, F. Bauer (65. H. Kieseler), E. Dittmann (65. T. Schulz) – K. Hammon, M. Tausch, D. Redlich, L. Illige, M. Klingenberg (80. D. Lepinat) – K. Stempnakowski
 
Tore:
0:1 K. Stempnakowski (52.), 1:1 (54.), 2:1 (60.), 3:1 (65.), 4:1 (85.)
 
Der BSV kann beim Tabellen-Nachbarn keinen Punkt mitnehmen und kassiert die vierte Saison-Niederlage in Folge. In einer der schwächsten Vorstellungen der Saison knüpfen die Gäste leider nahtlos an den zweiten Abschnitt der vorherigen Begegnung an und machen den Gegner stark. Der SV zeigt sich engagierter und zielstrebiger und gewinnt auch in der Höhe verdient.
Die ersten Minuten gestalten sich sehr hektisch. Alt-Sührkow gelangt mit Rückenwind ein ums andere mal in Kessins Strafraum – Fiete Oesterle muss oft eingreifen. Kessins einzig nennenswerte Chance durch Lars Illige wird vom gegnerischen Torwart pariert. Mehr will den Gästen nicht gelingen. Im Mittelfeld ist man zu passiv, der Spielaufbau gelingt nur selten. Zum durchwachsenen Spiel passend geht es mit 0:0 in die Pause.
Kessin beginnt Halbzeit zwei engagierter: Nach mustergültigem Pass von Klaus Hammon nimmt Kay Stempnakowski den Ball mit dem schwächeren Linken mit und schiebt anschließend mit dem starken Fuß präzise ins rechte untere Eck ein. Die Freude über die Führung währt allerdings nicht lange. Innerhalb von zehn Minten drehen die Gastgeber das Spiel – teils begünstigt durch haarsträubende Abwehrfehler der BSV'ler. Es passt einfach ins Bild der vergangenen Wochen, wenn nach einer Ecke der Ball vom eigenen Mann über die Linie gedrückt wird. Da auch die Wechsel auf Seiten der Kessiner keinen neuen Impulse gegen können, muss man die weite Heimreise ohne Punktgewinn antreten.
 

Der BSV hat nun zwei Wochen Zeit, sich zu schütteln. Das Training unter freiem Himmel startet in dieser Woche (ab sofort wieder jeden Donnerstag von 18:00 bis 19:30 Uhr in Bandlestorf)  – sicher Gelegenheit, sich für die kommenden Aufgaben vorzubereiten und einzuschwören. Am 12.04.2015 empfängt man daheim den ESV Lok Rostock 1948 II. Anstoß ist dann wie immer 10:00 Uhr. Auf geht's, Kessin!

Kessin mit Testspielsieg in schwacher Begegnung

BSV Kessin – LSV Boddin 51 2:1 (2:0)

Trotz Sieg im zweiten Testspiel und der aus Ergebnissicht kleinen Wiedergutmachung der herben Klatsche am vergangenen Wochenende tut sich der BSV Kessin weiterhin schwer, in die Rückrundenspur zu finden. In einer niveauarmem Partie verletzt sich Testspieler und potentieller Neuzugang Gordon Dietl nach ca. 10 Minuten. Da der BSV Kessin mit der derzeit sehr dünnen Personaldecke keinen Ersatz auf der Bank hat, springt ein Spieler der Gäste ein und sorgt so dafür, dass man über die kompletten 90 Minuten personell auf Augenhöhe testen kann – dafür ein Dank von uns!
Die Heimelf kann früh die 1:0 Führung durch unseren Speilführer markieren, kämpft aber in Folge trotzdem immer wieder mit der eigenen Nervosität. Obgleich man sich in Summe feldüberlegen präsentiert, gelingt ein Großteil des Fußball 1×1 nicht. Eine hohe Passfehlerquote und Probleme bei der Ballannahme können nicht allein durch den schwer zu bespielenden Boden erklärt werden.
So passt es ins Bild, dass das Spiel nach der 2:0 Führung der Hausherren zum Ende doch noch einmal spannend wird – mehr als den Anschluss zum 2:1 kurz vor Ende der Begegnung gelingt dem LSV dann aber nicht. Der BSV Kessin beendet das von Udo Klingenberg geleitete Testspiel als Sieger, hat aber noch viele Stellschrauben zu justieren: Es gilt den Trainingsrückstand in den kommenden Wochen aufzuholen, auf dem Platz mehr zu reden und mit vereinter Kraft den oft zitierten Bock wieder umzustoßen. Auf geht's Kessin!

Aufstellung BSV Kessin:
F. Oesterle – N. Hähnel, L. Illige, M. Klingenberg, S. Frömel – G. Dietl, M. Tausch, F. Pleban – H. Kieseler, D. Lepinat, K. Stempnakowski

Tore:
1:0 K. Stempnakowski (ca. 15'), 2:0 H. Kieseler (ca. 65'), 2:1 (ca. 85')

Kessin zahlt Lehrgeld im ersten Testspiel

LSV 75 Wahrstorf – BSV Kessin 13:2 (4:1)

Der BSV Kessin zeigte sich zu Beginn beider Spielabschnitte bemüht und konnte jeweils über 15-20 Minuten gut gegen halten und sich auf das Spiel der Gastgeber einstellen. Im Verlauf und mit fortschreitender Spielzeit machte der Kreisoberligist allerdings immer wieder den Klassenunterschied deutlich. Trotz zum Teil guter spielerischer Ansätze fehlte den Gästen die notwendige Körperlichkeit in der Zweikampfführung, der finale Pass in die Spitze fand viel zu selten das Ziel. Der LSV hingegen ließ Ball und Gegner auf dem schnellen Kunstrasenplatz laufen und erzielte vor allem in den zweiten 45 Minuten Tore mit Leichtigkeit.

Aufstellung BSV Kessin:
F. Oesterle – T. Schulz, F. Zorn, F. Bauer, E. Dittmann – G. Dietl, K. Hammon, L. Illige, M. Mohncke – F. Pleban, K. Stempnakowski

Tore BSV:
2x K. Hammon

Drei Niederlagen in Folge – Jetzt Zähne zeigen!

Nach gelungenem Start in die Saison 2014/15 – drei Siege zum Auftakt, die zwischenzeitliche Tabellenführung und das Erreichen der dritten Pokalrunde – herrscht beim Bandelstorfer Traditionsverein inzwischen Katerstimmung. Die Spieltage vier, fünf und sechs musste man allesamt ohne Punktgewinn abgeben. Mit dreizehn Gegentoren und nur zwei erzielten Treffern aus den drei Begegnungen ordnet sich der BSV Kessin inzwischen nur noch auf Platz sieben des Tableaus ein.

Mögliche Begründungen sind vielschichtig. Abgänge und Ausfälle von Leistungsträgern reihen sich neben kurzfristige Absagen aufgrund von beruflichen und privaten Verpflichtungen an einzelnen Spieltagen – die Kaderdecke der Randrostocker ist in der jüngeren Vergangenheit häufig verdammt dünn. Zudem schmerzt eine Negativserie nach zwei überaus erfolgreichen Jahren natürlich auch mental, das Feuer für Motivation und Selbstvertrauen muss immer wieder neu geschürt werden.

Umso imposanter erscheint in diesem Zusammenhang dennoch das Rückrad der Truppe. Auf dem Platz konnte man in den vergangen Wochen trotz einem teilweise nur elf Mann starkem Kader jedem Gegner auf Augenhöhe begegnen. Und auch wenn oft das nötige Quentchen Glück für etwas zählbares fehlte – Kampf und Leidenschaft, Moral und Einstellung konnte man den Jungs in Blau-Weiß gewiss nicht absprechen. Wenn trotz 0:5 Rückstand die jungen Wilden auf das gegnerische Tor stürmen, wenn sich trotz Niederlagen Spieler in die Augen schauen um sich zu motivieren aber auch mal auf den Tisch zu hauen, dann zeigt sich, dass noch Blut in den Adern dieser Mannschaft fließt!

Hier gilt weiter es anzusetzen. Wenn jeder für jeden einsteht und das Team weiter auf die Zähne beißt, kann aus der Mini-Krise noch was mitgenommen werden. Kommt schon Männer, immer weiter – Arsch hoch – alles für den BSV!


ESV Lok Rostock 1948 II – BSV Kessin
4:2 (0:1)

Aufstellung: D. Lepinat – K. Hammon, N. Hähnel, F. Bauer, S. Frömel (ca. 81. F. Pleban) – M. Tausch, T. Hutfilz, L. Illige, D. Redlich (ca. 76. F. Oesterle), M. Klingenberg (ca. 60. D. Krosky) – K. Stempnakowski

Tore: 0:1 D. Redlich, 2:3 L. Illige
Karten:

Fazit: Der BSV verkauft sich bei der Lok weit unter Wert. Einer durchwachsenen ersten Halbzeit folgt ein unterirdischer zweiter Abschnitt. Der ESV ist in allen Belangen überlegen und geht verdient als Sieger vom Platz.


BSV Kessin – SV Prebberede
0:2 (0:2)

Aufstellung: F. Oesterle – K. Hammon, M. Klingenberg, F. Bauer, E. Dittmann (62. D. Lepinat) – M. Tausch, F. Birkner (86. F. Pleban), D. Redlich, L. Illige, T. Hutfilz – K. Stempnakowski

Tore: 0:1 (25.), 0:2 (38.)
Karten: Gelb K. Hammon (78., taktisches Foul)

 

Fazit: Mit unter dem Strich dem besseren Spiel gewinnt der SV verdient sein Gastspiel. In Halbzeit eins klar überlegen, sorgen die Prebbereder bereits für die Vorentscheidung. Der BSV steigert sich im zweiten Abschnitt klar, Einstellung und Einsatz stimmen, das Spiel nach vorne ziehen die Hausherren allerdings zu kompliziert auf – die zweite Niederlage in Folge.

TSV Langhagen/Kuchelmiß 95 – BSV Kessin
5:0 (2:0)

Aufstellung: F. Oesterle – E. Dittmann, K. Hammon, F Bauer, S. Frömel – M. Klingenberg, M. Tausch, L. Illige, T. Hutfilz – F. Pleban, K. Stempnakowski

Tore: 1:0 (8.), 2:0 (39.), 3:0 (57.), 4:0 (65.), 5:0 (82.)
Karten: Gelb S. Frömel

 

Fazit: Kessin agiert erneut erschreckend harmlos. Vor allem im ersten Abschnitt gelingen Zweikampfführung und das Kombinationsspiel nach vorne nur sporadisch. Trotz leichter Steigerung in Halbzeit zwei und einem über das gesamte Spiel ausgeglichenem Chancenverhältnis können die Gäste kein Tor erzielen. Im Abschluss fehlt oftmals die letzte Konsequenz bzw. die nötige Portion Glück. Der TSV hingegen zeigt sich im Abschluss eiskalt, bestraft jeden Fehler der Kessiner Hintermannschaft und schießt den BSV ins Niemandsland der Tabelle.