Letztes Heimspiel – BSV entscheidet ungleiches Duell

saisonabschluss_2012-13_09

Es sollte das große Fest im Rahmen des letzten Heimspiels unserer Jungs werden. Nach vier ungeschlagenen Spielen in Folge wollte man eine tolle und über weite Strecken sportlich erfolgreiche Saison mit einem Dreier gegen Ligakonkurrenten FSV Nordost Rostock III krönen, bevor es gemeinsam an den Bratwurststand ging. Trainer Mirko Tausch plante gedanklich bereits das nächste Jahr und stellte nach Varianten mit einem bzw. zwei Sechsern an diesem Tag gegen einen vermeidlich defensiven Gegner im 3-4-3 System auf.

Leider sah es lange Zeit so aus, als müsste zumindest der Programmteil auf dem Rasen ausfallen. Zum einen erschien der angesetzte Schiedsrichter nicht, von weit größerer Tragweite erwies sich aber die personelle Besetzung bei den Gästen. Mit gerade einmal acht Spielern stand den Rostockern schon vor dem Anpfiff das Wasser bis zum Hals. Letztendlich erklärten sich die Nordostler aber bereit, mit diesem Notaufgebot anzutreten. Die Spielführung übernahm dann nach Einwilligung beider Teams kurzerhand Daniel Conrad aus den Reihen der Kessiner.

Das dann mit 30-minütiger Verspätung angepfiffene Duell verlief erwartungskonform streng einseitig und war schnell vorentschieden. Freilich war der Erkenntnisgewinn vor erwähntem Hintergrund auf beiden Seiten gleich null – zu keinem Zeitpunkt konnte sich eine Begegnung auf Augenhöhe entwickeln. Aus diesem Grund und aus Respekt vor dem Gegner gehen wir hier auch nicht im Detail auf die einzelnen Spielszenen ein. Die Hausherren spulten mehr oder minder konzentriert ihr Programm ab, die Gäste nahmen es mit Humor. Erfreulich war, dass sich über die 90 Minuten niemand verletzte (bzw. eine Verletzung vortäuschte, was auf Seiten der Rostocker mit dann nur noch sieben Mann zu einem Spielabbruch geführt hätte) – am Ende war dann jeder froh, das Spiel sauber über die Bühne gebracht zu haben. Und auch der verdiente Ehrentreffer gelang den tapferen Gästen noch. Der Verein bedankt sich beim FSV für die sportlich und menschliche Größe – ein anderes Team wäre eventuell einfach wieder abgereist oder hätte kurzerhand die Spielerpässe „neu interpretiert“, das ist echter Sportsgeist, prima!

Nach überstandener Pflicht folgte dann die angenehmere Kür. Und hier zeigte das Team geschlossen, dass vor allem der Spaß bei unserem geliebten Sport im Mittelpunkt steht:

Ausgepowert und abgerockt wurde dann noch geschlossen der Grillmeister in die Pflicht genommen, auch das Bier floss reichlich. Weiterhin wurden durch unseren Vorstandsvorsitzenden Thomas Guth die Spielerehrungen durchgeführt. Capitano Kay Stempnakowski sicherte sich erneut (und mit uneinholbarem Vorsprung) die Torjägerkanone, Abwehrchef und Führungsspieler Frank Bauer wurde zurecht als bester Spieler der Saison geehrt. Bleibt zu hoffen, dass das Team auch in der kommenden Spielzeit mit der aktuellen Spielstärke und dem vorbildlichen Zusammenhalt überzeugen kann, dann ist nach oben auch sicherlich noch einiges möglich. Der Schlusspunkt wird zuvor beim Gastspiel des BSV Kessin bei den Rostock Rangers am kommenden Sonntag gesetzt. Wir würden uns freuen, euch alle auch dort noch einmal für tollen Support begrüßen zu können.

Zu guter Letzt möchten wir euch gerne noch die Bilder des Tages ans Herz legen. Unsere Fans Fiona und Stefan hatten das Geschehen als rasende Reporter begleitet und unermüdlich den Auslöser betätigt. Schaut also unbedingt in das entsprechende Album unserer Medien-Galerie.

BSV Kessin – FSV Nordost Rostock III 15:1 (6:0)
Aufstellung F. Pleban – N. Hähnel, F. Bauer, S. Frömel – F. Birkner (59. D. Krosky), L. Illige, M. Klingenberg, S. Tews (55. E. Dittmann) – D. Redlich, K. Stempnakowki (55. S. Trinks), D. Lepinat
Reserve E. Dittmann, S. Trinks, M. Tausch, D. Krosky
Tore 1:0 D. Lepinat (5.), 2:0 K. Stempnakowski (7.), 3:0 F. Birkner (11.), 4:0 D. Redlich (13.), 5:0 D. Redlich (26.), 6:0 D. Lepinat (39.), 7:0 K. Stempnakowski (46.), 8:0 D. Redlich (47.), 9:0 K. Stempnakowski (53.), 10:0 D. Lepinat (55.), 11:0 D. Redlich (60.), 12:0 L.Illige (65.), 12:1 (70.), 13:1 D. Redlich (71.), 14:1 D. Lepinat (78.), 15:1 M. Klingenberg (85.)
Karten

 

Last-Minute-Sieg im Nachholspiel

Am Pfingstsonntag, den 19.05.2013, empfing der BSV Kessin die BSG Helgas Kitchen auf dem heimischen Rasen in Bandelstorf, in der Hoffnung einen weiteren Sieg zu holen.

In den ersten Minuten beschnupperten sich beide Mannschaften und versuchten auf dem regennassen Rasen ins Spiel zu finden. Die erste ernst zu nehmende Chance der BSG gab es nach 9 Minuten, aber BSV-Keeper Felix Pleban hielt das Leder sicher. Zwei Minuten später gab es dann einen Freistoß für die BSG, welcher durch Stephan Fröhmel abgewehrt wurde. Auch der Nachschuss des BSG-Angreifers führte zu keinem Tor. In der 16. Minute gab es eine schöne Chance für den BSV, als Lars Illige eine schöne Flanke schlug. Diese landet Patrick Guth vor den Füßen, aber der rutschte leider mitsamt Ball am Tor vorbei. Kurz darauf fiel das erste Tor für die BSG, welches aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht gewertet wurde. In der 18. Minute sahen die zahlenmäßig eher überschaubaren Zuschauer einen schönen Distanzschuss von Max Klingenberg, der aber den Kasten knapp verfehlte. Nur 5 Minuten später fiel das erste reguläre Tor für die BSG, nachdem bei der Hintermannschaft des BSV einige Fehler zur Lückenbildung führten und die Angreifer problemlos das Tor treffen konnten. Auch Torwart Felix Pleban konnte dabei nicht viel ausrichten und es stand 0:1. In der 27. Minute sahen wir eine weitere Chance von Max Klingenberg, der aber leider wieder nicht erfolgreich abschließen konnte. In der darauffolgenden Minute konnte die BSG eine weitere Torchance des BSV verhindern, als eine Flanke von Lars abgewehrt wurde. Der Ball kam trotzdem zum freistehenden Dirk Redlich, der ihn volley nahm, aber nach einem Traumschuss leider das Tor verfehlte. Auch in der 31. Minute kam es nach einem Einwurf von Dirk Redlich und darauf folgendem Gestocher im gegnerischen Strafraum zu keinem Tor für den BSV. Zusammenfassend kann man zur ersten Halbzeit sagen, dass sich beide Mannschaften sehr kämpferisch zeigten und auf beiden Seiten einige gute Chancen herausgespielt wurden.

Nach der Pause und dem Seitenwechsel ging es für beide Mannschaften in unveränderter Besetzung weiter. Schon zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff zeigten die Gäste der BSG ein schönes Aufbauspiel. BSV-Außenverteidiger Stephan Frömel konnte seinen Gegenspieler leider nur hinterher laufen und auch Keeper Felix das 0:2 nicht verhindern. Die Gastgeber schienen nun resigniert. In der 63. Minute berappelte sich der BSV wieder und ein Freistoß von Dirk wurde von Verteidiger Frank Bauer dem gegnerischen Kasten gefährlich nahe gebracht, aber leider nicht erfolgreich versenkt. Drei Minuten später konnte der BSV aber durch einen direkt verwandelten Freistoß von Stürmer Kay Stempnakowski zum 1:2 aufschließen. In der 74. Minute folgte dann der ersehnte Ausgleich zum 2:2 durch Max Klingenberg nach einem riesigen Patzer des BSG-Keepers. Der Knoten beim BSV schien geplatzt. Zwei Minuten später gab es wieder eine Chance für den BSV, als Capitano Kay Stempnakowski allein vor dem gegnerischen Torwart stand und die Kugel eiskalt an ihm vorbei ins Netz zum 3:2 beförderte. Drei Minuten später konnten die Gäste nach einer Ecke zum 3:3 ausgleichen. In der 85. Minute zeigte der BSV ein wunderschönes Aufbauspiel, als Lars Illige in der eigenen Hälfte den Ball annahm, mehrere BSG-Spieler stehen ließ und das Leder zu Max Klingenberg durchsteckte, welcher dann den Ball zum freistehenden Kay passte. Doch der BSG-Torwart zeigt eine Parade und unser Spielführer konnte nicht erfolgreich abschließen. Fünf Minuten später zeigte Patrick Guth eine weitere schöne, aber leider erfolglose Chance. In der gleichen Minute wurde Kay Stempnakowski durch seinen Bruder Roy Stempnakowski ersetzt, welcher in der Schlussphase nochmal richtig Dampf machen sollte. In der 93. Minute kommt es dann zum kaum noch geglaubten 4:3, nachdem Nico Hähnel eine Ecke von Dirk Redlich per Kopfball zum Last-Minute-Sieg verwandelte.

Alles in Allem kann man das Spiel beider Mannschaften mit viel Kampfgeist und Durchsetzungsvermögen beschreiben. Es war ein durchaus ausgeglichenes Spiel, wobei der BSV einen Funken mehr Glück hatte. Durch die Umbesetzung einiger Positionen kam es zwar zu einigen Fehlern, aber mit ausreichend Training kann auch in dieser Aufstellung erfolgreich gespielt und gewonnen werden. ( jn )

BSV Kessin – BSG Helgas Kitchen 4:3 (0:1)
Aufstellung F. Pleban – M. Tausch, N. Hähnel, F. Bauer, S. Frömel – L. Illige, D. Redlich, M. Klingenberg, M. Guth – P. Guth, K. Stempnakowski (90. R. Stempnakowski)
Reserve R. Stempnakowski, S. Trinks
Tore 0:1 (23.), 0:2 (47.), 1:2 K. Stempnakowski (66.), 2:2 M. Klingenberg (74.), 3:2 K. Stempnakowski (76.), 3:3 (79.), 4:3 N. Hähnel (90.+3)
Karten

 

Capitano sichert Sieg

Am Sonntag um 10.00 Uhr Ortszeit hieß es wieder: das Runde muss ins Eckige. Es war der TSV Rostock 2011 zu Gast auf dem Sportplatz in Bandelstorf, dem Heimatrasen des BSV Kessin. Dieser war fest entschlossen, heute seine Negativserie der letzten Spiele zu beenden.
 
Das sah man schon in der ersten Minute, nachdem ein langer Ball von Lars Illige direkt auf Kay Stempnakowski zuflog, welcher dann auch umgehend die Kugel ins Netz transportierte. Kurz darauf wurde es wieder ernst. In Minute 3 kam es nach der Ecke von Dirk Redlich zum Kopfball durch Kay Stempnakowski, dieser ging aber leider nicht in die Maschen. Dirk Redlich überzeugt auch in der 5. Minute durch eine gute Chance, wobei der Torwart aber schneller war. Zum 2:0 kam es abermals nach einem Eckstoß von Dirk Redlich. Lars Illige steigt auf zum Kopfball, kann den Ball aber nicht erreichen. Die Kugel rollt zu Kay Stempnakowski – der macht das Ding sicher rein. Zwei Minuten später zeigt Keeper Felix Pleban eine schöne Parade. Das 2:0 lassen die Gäste vom TSV nicht lange auf sich sitzen. Der Angreifer der Gäste kann sich nach einem harten Zweikampf gegen Lars Illige durchsetzen und lässt auch Torwart Felix Pleban alt aussehen. Es folgt das 2:1 (12. Minute). Nur eine Minute später schlagen die TSV-ler wieder zu und gleichen aus zum 2:2, nachdem Frank Bauer den angreifenden Spieler, der den langen Abschlag des TSV-Keepers aufnahm, nicht aufhalten konnte. In der 16. Minute brachte Dirk Redlich wieder einen Eckstoß aller erster Sahne, welcher von Kay Stempnakowski durch Kopfball zum 3:2 verwandelt wurde. Die Spieler des TSV zeigten sich weiterhin bemüht, konnten aber trotzdem das 4:2 durch Kay Stempnakowski, welches nach einem 1a-Aufbauspiel in der 33. Minute erfolgte, nicht verhindern. Im Rest der ersten Halbzeit blieb es in beiden Hälften eher ruhig und es ging für den BSV mit einer verdienten 4:2-Führung in die Pause.
 
In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit zeigte sich der TSV deutlich stärker und kämpferischer. Die Spieler des BSV Kessin fallen durch ungenaue Pässe und zu viele lange Bälle auf. Das rächt sich in der 64. Minute mit dem 4:3, als ein schöner Querpass vom TSV von Stephan Frömel nicht aufgehalten werden konnte, der Ball kurz vor dem Tor auftprallt und von Keeper Felix Pleban nicht sicher gehalten werden kann. In der 65. Minute kommt es zum Wechsel beim BSV: Patrick Guth verlässt das Mittelfeld und wird durch Daniel Lepinat ersetzt. Eine Minute später kommt es durch einen Abwehrfehler zum 4:4. Der TSV macht weiterhin Druck und erarbeitet sich einige Chancen. In Minute 78. folgt wieder ein Treffer der Gäste. BSV-Torwart Felix Pleban kann den eintreffenden Ball nicht halten und es steht 4:5. Es scheint, als wenn dem BSV langsam die Puste ausgeht. Die Kessiner können den Strafraum des TSV nicht mehr unsicher machen. Nach einigem Hin und Her kommt es zu einem Foul im Strafraum des TSV, Roy Stempnakowski wird hier unsanft zu Boden befördert und es folgt ein Elfmeter. Dieser wird von Dirk Redlich eiskalt in die linke, untere Ecke des Tores befördert und es steht 5:5. In der ersten Minute der Verlängerung landet ein schöner Pass von Max Klingenberg direkt vor Kay Stempnakowskis Füßen und dieser kann zum 6:5 einlochen. Nur zwei Minuten später klingelt es wieder im Kasten des TSV, nachdem ein Zuckerpass von Mirko Tausch wiederrum vom Capitano ins Netz befördert wird und es 7:5 steht.
 
Alles in Allem kann man sagen, dass sich die Kessiner sehr bemüht zeigten, aber zeitweise leistungsmäßig nachließen. Sie konnten aber dennoch ihre Niederlagen der letzten Spiele gut wett machen. Die Gäste des TSV Rostock versuchten, sich dem Gegner zu stellen und konnten auch durch einige schöne Aktionen glänzen. ( jn )

BSV Kessin – TSV Rostock 2011 7:5 (4:2)
Aufstellung F. Pleban – N. Hähnel, F. Bauer, L. Illige, S. Fröhmel – M. Tausch, D. Redlich, P. Guth (D. Lepinat), M. Klingenberg – R. Stempnakowski, K. Stempnakowski
Reserve D. Lepinat
Tore 1:0 K. Stempnakowski (1.), 2:0 K. Stempnakowski (8.), 2:1 (12.), 2:2 (13.), 3:2 K. Stempnakowski (16.), 4:2 K. Stempnakowski (33.), 4:3 (64.), 4:4 (66.), 4:5 (78.), 5:5 D. Redlich (85. FE), 6:5 K. Stempnakowski (90.+1), 7:5 K. Stempnakowski (90.+3)
Karten

 

Negativtrend gegen Viktoria fortgesetzt

Mit der dritten Niederlage in Folge im Gepäck tritt der BSV Kessin die Heimreise an. Gegen überlegene Gastgeber fehlten erneut die Durchschlagskraft vorm Tor und ein konzentriertes Spiel über 90 Minuten. Der Blick auf's Tableau fokussiert sich so nun Richtung Niemandsland.

Dabei können die Gäste im Vergleich zur Vorwoche nominell wieder stärker aufstellen: Lars Illige kehrt zurück in die Innenverteidigung. Daniel Conrad besetzt die linke Außenbahn, vor ihm nimmt Felix Birkner seine angestammte Position ein. Viktoria Rostock tritt ohne Reservisten an, kann aber auf dem Feld im Großen und Ganzen auf Stammpersonal zurück greifen.

Die Gastgeber sind es auch, die sich erste Möglichkeiten in einer spielerisch ausgeglichenen Anfangsphase erarbeiten können. Einen Freistoß entschärft Patrick Guth (2.), im eins gegen eins zwei Minuten später behält Felix Pleban die Nerven. Möglichkeiten auf Kessiner Seite ergeben sich mit einem Freistoß durch Patrick Guth (8.) und einem Schuss von Dirk Redlich nach Zuspiel von Max Klingenberg (10.). Beim Einschussversuch von Kapitän Kay Stempnakowski nach Flanke aus dem halbrechten Mittelfeld durch Enrico Dittmann ist Viktorias Maximilian Meyer zur Stelle, der Nachschuss von Roy Stempnakowski geht knapp drüber (11.). Die Führung der Hausherren fällt in Minute 14 nach einer Ecke. Rostocks Marcel Kreibig schraubt sich am höchsten und wuchtet das Leder beherzt in die Maschen – die einzige Situation, in der der bei Standards zugeteilte Patrick Guth gegen den kantigen Dierkower das Nachsehen hat. Die Möglichkeit zum Ausgleich wird fahrlässig liegen gelassen. Nach Ecke von Dirk Redlich stolpert Kay Stempnakowski die Kirsche aus zwei Metern über das Tor (19.). Der SC bestraft diese Nachlässigkeit eiskalt. Nur zwei Minuten später, erneut nach einem Eckball, erzielt Tobias Wolfinger nach zu kurzem Befreiungsschlag der Hintermannschaft das 2:0. Für die Vorentscheidung sorgt Viktorias Top-Torschütze Christian Adam – voraus ging ein langer Abschlag von Viktorias Keeper (40.).

Die Gäste zeigen sich nach dem Seitenwechsel zunächst engagiert. Nach Freistoß durch Lars Illige (53.) und Pass von Roy Stempnakowski (63.) hat unser Capitano zwei mal den Ausgleich auf dem Schlappen, scheitert aber jeweils knapp. Die Hansestädter schalten ihrerseits einen Gang zurück, können aber immer wieder gefährliche Konter setzen – meist über links durch den wieselflinken Christian Kuhn. Zum Matchwinner avanciert dann aber Rostocks Christian Adam, der mit dem 4:0 (69.) und 5:0 (80.) den Dreipack perfekt macht. Dem BSV fehlt weiterhin das nötige Quentchen Fortune für Ergebniskorrekturen oder gar mehr. Zwar sorgt das Ausschöpfen des Wechselkontingentes für frischen Wind, Aktionen nach vorne bleiben aber zumeist halbherzig. Der heute glücklose Spielführer der Blau-Weißen schrammt das Spielgerät per Kopf nach Flanke von Felix Birkner knapp am Gehäuse vorbei (71.), eine Ecke von Dirk Redlich findet keinen Abnehmer (77.). Das erste Saisontor von Daniel Lepinat zum 5:1 und der Scorerpoint für Lars Illige sind dann nur noch für die Akten von Relevanz (86.).

Der Sportclub kann mit dem verdienten Sieg den dritten Tabellenplatz festigen und weiter vom Aufstieg träumen. Zeit genug dafür bleibt – am kommenden Wochenende haben die 06er spielfrei, bevor man am 12.05.2013 die LSG Elmenhorst II empfängt. Auf Seiten der Kessiner muss das Frasenschwein nun tapfer sein. Im Heimspiel gegen TSV Rostock 2011 am kommenden Sonntag müssen nun endlich Punkte her. Ein Schlüsselspiel in den Wochen der Wahrheit! … Den Sieg über den Kampf erzwingen, zur Not auch mal ein schmutziges 1:0. Die Einstellung stimmt nach wie vor, nun muss sich die Mannschaft einfach mal wieder selbst belohnen.

SC Viktoria Rostock 06 – BSV Kessin 5:1 (3:0)
Aufstellung BSV Kessin F. Pleban – D. Conrad, S. Fröhmel, L. Illige, E. Dittmann (70. D. Krosky) – F. Birkner, P. Guth (57. N. Hähnel), D. Redlich, M. Klingenberg – R. Stempnakowski (70. D. Lepinat), K. Stempnakowski
Reserve BSV Kessin D. Krosky, N. Hähnel, D. Lepinat
Aufstellung SC Viktoria Rostock 06 M. Meyer – Morris Neu, D. Winkler, T. Wolfinger – C. Kuhn, S. Waldhaus, Maik Neu, D. Kreibig – M. Kreibig, Meiser – C. Adam
Reserve SC Viktoria Rostock 06
Tore 1:0 M. Kreibig (14.), 2:0 T. Wolfinger (21.), 3:0 C. Adam (40.), C. Adam 4:0 (69.), 5:0 C. Adam (80.), 5:1 D. Lepinat (86.)
Karten

 

Motor entscheidet umkämpfte Partie

Der BSV Kessin findet nach Ende der Winterpause weiterhin nicht zurück in die Erfolgsspur. Nach dem 1:4 gegen Sievershagen lässt man auch gegen Motor Neptuns Vierte wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Tabellenplätze liegen. Spielertrainer Mirko Tausch lief heute selbst auf, Vereinsurgestein Thomas Guth – heute an der Seitenlinie – musste mehrere Schlüsselpositionen neu besetzen und im Vergleich zur Vorwoche beinahe die komplette Abwehr umbauen. Die Personalsorgen der Gastgeber können aber nur bedingt als Erklärung heran gezogen werden. Denn auch auf Seiten der Gäste gab es Absagen, so dass Motor nur mit einem Elfer-Kader ohne Auswechselspieler antreten konnte.

Die Begegnung startet mit einigen Minuten Verspätung. Der für das Spiel angesetzte Schiedsrichter erscheint nicht, der Beobachter von Seiten des Verbandes tritt unverrichteter Dinge den Heimweg an – leider kein Novum in der Liga und jedes mal für alle Beteiligten ein Ärgerniss. Nach Rücksprache mit der Gästeelf und deren Einverständnis wird kurzfristig Udo Klingenberg als Ersatz organisiert. Vielen Dank an Udo und die Sportsfreunde der SG, dass das geklappt hat und das Spiel so noch angepfiffen werden konnte.
Den Kessinern kann man zu Beginn eine gewisse Nervosität nicht absprechen. Motor diktiert das Spielgeschehen der ersten Halbzeit, agiert sicherer im Aufbau und erarbeitet sich ein optisches Übergewicht. Der BSV hält zwar mit Kampf gegen, kann viele Situationen aber nur unzureichend spielerisch klären. Gefahr entsteht auf beiden Seiten überwiegend durch Einzelaktionen oder Standards. In der ersten Spielminute kommt Kay Stempnakowski nach Doppelpass mit Bruder Roy zum Abschluss – Neptuns Rückhalt klärt zur Ecke. Auf der Gegenseite pariert Felix Pleban einen Freistoß sicher (18.).
Die SG Motor Neptun spielt bis zum gegnerischen Sechszehner gefällig, allerdings ohne die ganz großen Hochkaräter. Die Jungs in Blau-Weiß hingegen vergeben die wenigen sich bietenden Möglichkeiten. Nach einem Eckball verfehlt Kay Stempnakowski den Kasten per Kopf knapp (20.), ein strammer Schuss von Patrick Guth in Minute 29 kann mit viel Glück entschärft werden. Auch einer weiteren Doppelchance durch Dirk Redlich und Patrick Guth bleibt der Erfolg versagt (43.). Die Quittung folgt quasi mit dem Pfiff zum Pausentee: Felix Pleban verschätzt einen Ball aus 25 Metern und muss nachgreiften. Der Ball ist wohl aber über die Linie – die in dieser Situation glückliche, aufgrund der Spielanteile aber verdiente Halbzeitführung der Gäste.

In den Bandelstorfer Katakomben appelliert Thomas Guth an das Team, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und die zweiten 45 Minuten mit Selbstvertrauen anzugehen. Raffiniert gelingt allerdings direkt nach Wiederanpfiff das 2:0 der Rostocker. Ein ruhender Ball wird schnell ausgeführt – die Hintermannschaft hat gegen die durchgestarteten SGler keine Chance. Kessin benötigt 15 Minuten, um sich zu erholen, sorgt dann aber dafür, dass sich eine bis zum Schluss packende Begegnung entwickelt. Patrick Guth scheitert zunächst aus 20 Metern (61.). Nach Ecke von Dirk Redlich sieben Minuten später nickt der Mittelfeldmotor dann aber beherzt zum Anschlusstreffer ein. Nur drei Zeigerumdrehungen darauf können die Werftler den alten Abstand wieder herstellen, bevor Kay Stempnakowski mit Flachköpper 20 Zentimeter über der Grasnarbe das 2:3 besorgt (72.). Voraus ging dem Tor eine sehenswerte Kombination über Max Klingenberg und Flanke des eingewechselten Hannes Kieseler.
Den Schlussminuten dieser intensiven Partie drücken die inzwischen konditionell weit überlegenen Gastgeber ihren Stempel auf. Man arbeitet beherzt gegen Ball und Gegner und zeigt nun endlich die gewohnte Sicherheit im Aufbau- und Kombinationsspiel. Den Bock umstoßen kann Patrick Guth vom Elfmeterpunkt nach Handspiel im Strafraum. Souverän und platziert markiert er sein inzwischen zehntes Saisontor. Leider wird der BSV Kessin nicht mit dem Punkt belohnt – der Fußball zeigt wieder einmal seine häßliche Fratze. Im Hochgefühl will man das Momentum zum Sieg nutzen, agiert im Nachhinein gesehen wohl aber etwas zu offensiv und forsch. Zwei Minuten vor dem Ende setzt so Neptun aus vermeidlicher Abseitsposition mit dem 3:4 den aus Kessiner Sicht dissonanten Schlussakkord. Da Schüsse von Kay Stempnakowski und Enrico Dittmann in der Nachspielzeit geblockt werden, bleibt es für den Ballsportverin bei aktuell 17 Punkten.

Nach geglückter Revanche für die 8:1 Hinspielklatsche geht es für die SG Motor Neptun am kommenden Sonntag zum TSV Rostock 2011. Der BSV Kessin hat am 16. Spieltag den Ligadritten SC Viktoria Rostock 06 vor der Brust.

BSV Kessin – SG Motor Neptun Rostock IV 3:4 (0:1)
Aufstellung BSV Kessin F. Pleban – D. Krosky, N. Hähnel, S. Fröhmel, E. Dittmann – D. Redlich, M. Tausch (H. Kieseler), P. Guth, M. Klingenberg – R. Stempnakowski (D. Lepinat), K. Stempnakowski
Reserve BSV Kessin H. Kieseler, F. Zorn, S. Trinks, D. Lepinat
Aufstellung SG Motor Neptun Rostock IV Jerghoff – Ma. Fischer, Bursian, Hassel, D. Mahlke – Vietinghoff, Pallutz, Russnak, Felsko – Krüger, Adam
Tore 0:1 Hassel (45.), 0:2 Krüger (46.), 1:2 P. Guth (68.), 1:3 Krüger (71.), 2:3 K. Stempnakowski (72.), 3:3 P. Guth (Handelfmeter 82.), 3:4 Krüger (88.)
Karten

 

BSV unterliegt in Überzahl

Scheiße war's, und kein Kompott… Nach zwei abgesagten Spielen und einer witterungsbedingt durchwachsenen Vorbereitung kehrt der BSV Kessin mit herber Niederlage im Gepäck aus Lambrechtshagen zurück. Gegen spielerisch und läuferisch starke Gastgeber, die sich mit einem Platzverweiß in Halbzeit zwei selbst schwächten, konnte heute der Schlüssel zum Erfolg nicht gefunden werden.

Die Anfangsminuten im Spiel der Verfolger gestalten sich mit Torraumszenen auf beiden Seiten zunächst ausgeglichen. Felix Pleban hält Abschlüsse der Hausherren sicher (7. und 12.). Sein Gegenüber kann per Faust eine Ecke von Dirk Redlich entschärfen (10.), beim Fallrückzieher von Patrick Guth eine Minute später muss der SSV-Rückhalt nicht eingreifen.
Innerhalb von zehn Minuten können die Rostocker Vorortstädtler das Spiel dann aber schon vorentscheiden. Beim Schuss zum 1:0 auf's kurze Eck ist Kessins Keeper machtlos (14.). Den Toren zum 2:0 (21.) und 3:0 (24.) gehen Stellungsfehler der Bandelstorfer Hintermannschaft vorraus. Sievershagen steckt zwei mal auf den schnellen Linksaußen durch und erarbeitet sich so ein kompfortables Polster. Trainer Mirko Tausch reagiert, zieht den sprinntstarken Sebastian Tews eine Position zurück, Dirk Redlich nach außen und besetzt das zentrale Mittelfeld mit Tom Theberath.
Da ein Schuss von Dirk Redlich am Kasten vorbei geht (23.) und ein Kopfball von Lars Illige nach einer Ecke auch nicht in den Maschen landet (30.), geht es für die Gäste ohne das wichtige Anschlusstor in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigen sich die Gäste bemüht, Patrick Guth (47. und 50.) und Roy Stempnakowski (52.) können das Leder aber nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Der SSV kommt gegen nun tiefer- und sicherstehende Bandelstorfer  trotz gefälligem Aufbauspiel nur noch selten zum Abschluss. Lediglich ein Schuss in Minute 53 steht zu Papier. Die Nummer 17 der 1950er erweist seiner Mannschaft zusätzlich einen Bärendienst: Nach gelber Karte, erlangt durch vehementes Fordern einer Karte nach Foulspiel in Halbzeit Eins, wird dieser in der 61. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Die zweite gelbe Karte vergibt der Unparteiische ebenfalls nach verbaler Unüberlegtheit (O-Ton: "Du Vogel…"). Fairerweise muss erwähnt sein, dass beiden Aktion ein gelbwürdiges Foul der Kessiner voraus ging, das nicht geahndet wurde – zwei Fehlentscheidungen des ansonsten insgesamt guten Schiedsrichters.
Der BSV kann nun naturgemäß zielstrebiger drücken, die Lambrechtshäger verlagern sich auf devensive Arbeit und entlastende Konter. Lars Illige schaltet sich vermehrt ins Offensivspiel ein. Im Zusammenspiel mit Patrick Guth, Dirk Redlich oder Roy Stempnakowski entstehen immer wieder Möglichkeiten für die Gäste. Der Anschluss fällt allerdings zu spät. Nach Ecke von Dirk Redlich verlängert Lars Illige per Kopf, Kay Stempnakowski kann zum 1:3 einschieben (82.). Zwei Minuten später vergibt Patrick Guth, bevor nach langem Befreiungsschlag der Sievershäger Sportverein mit dem 4:1 den Deckel drauf macht (89.) – die Leistungssteigerung der Kessiner in den zweiten 45 Minuten fällt leider zu gering aus.

Mit dem verdienten Dreier im Gepäck setzen sich die SSVler erstmals seit dem 7. Spieltag wieder vor die Kessiner in der Tabelle. Der BSV empfängt am kommenden Sonntag Motor Neptun, für Sievershagen geht es zum SC Viktoria Rostock.

Vielen Dank an Jule für die Stichpunkte zum Spielbericht.

Sievershäger SV 1950 III – BSV Kessin 4:1 (3:0)
Aufstellung F. Pleban – D. Conrad, F. Bauer, L. Illige, E. Dittmann (28. T. Theberath) – F. Birkner, D. Redlich, M. Klingenberg (54. K. Stempnakowski), S. Tews (58. N. Hähnel) – R. Stempnakowski, P. Guth
Reserve K. Stempnakowski, N. Hähnel, S. Trinks, F. Zorn, T. Theberath, M. Tausch
Tore 1:0 (14.), 2:0 (21.), 3:0 (24.), 3:1 (82. K. Stempnakowski), 4:1 (89.)
Karten N. Hähnel (Gelbe Karte – Foulspiel), Sievershäger SV (61. Gelb-Rote Karte – Fordern/Beschimpfen)

 

 

Testspielauftakt der Blau-Weißen hat sich gewaschen

Am vergangen Sonntag starteten die Fußballer des BSV Kessin in die Rückrundenvorbereitung. Im ersten Testspiel 2013 traf man auf die zweite Vertretung des Laager SV 03, gespielt wurde auf Kunstrasen, die Bedingungen waren ausgezeichnet. Warum es gegen den Kreisligisten am Ende nicht ganz gereicht hat, lässt sich im Detail gar nicht mehr so genau rekonstruieren, denn: Einen waschechten Spielbericht gibt es heute nicht, weil: Einen waschechten Spielberichtsbogen gab es nicht.
Die Mitschriften, von Mirko Tausch und Enrico Dittmann mit gefrorenem Stift und kältetauben Händen am Spielfeldrand angefertigt, landeten noch am selben Abend in einem Großelektrogerät für Textilpflege – tja, das Ding wurde in der Innentasche eines Trainingsanzuges einfach mal mitgewaschen. Notiz an mich selbst: Spielberichte in Zukunft mit wasserfestem Edding anfertigen! Der geneigte Leser sei daher gewarnt: die nachfolgenden Ausführungen und Daten beruhen auf nebulösen Gedächtnisfragmenten des Autors und fragwürdigen Papier-Rekonstruktionen der Forschungsabteilung des BSV Kessin …

Die Gäste beginnen gegen die eine Liga höher spielenden Laager überraschend schwungvoll und können durch Kay Stempnakowski und Sebastian Tews nicht unverdient in Führung gehen, letzterer besorgt per sehenswertem Heber das zwischenzeitliche 2:0 aus Sicht der Kessiner. Gegentore fallen nach individuellen Fehlern (Enrico Dittmann vor dem 2:1), Abstimmungsproblemen der gesamten Bandelstorfer Hintermannschaft, zum Teil aber auch gefühlt begünstigt durch den Unparteiischen: Patrick Guth verursacht einen strittigen Strafstoß, ein andermal bleibt der Abseitspfiff aus. Die Führung zur Pause für die Hausherren ist in jedem Fall aber verdient.

Bis zum Ende der Begegnung gelingt es dem SV immer wieder mit scharfen, flachen Hereingaben über die Außen für Gefahr zu sorgen. Der BSV findet dagegen bis zum Schlusspfiff kein probates Mittel. Da man auch offensiv das eine oder andere Tor liegen lässt, entspricht das Endergebniss den gezeigten Leistungen beider Teams. Summa summarum lässt sich trotzdem ein positives Fazit ziehen: Trotz Nummer zwei im Tor (Felix Pleban machte seine Sache gut) und zwei Testspielern in der Abwehr (ein Dank für den gezeigten Einsatz an Falco Zorn und Mark Hansen) konnte man erhobenen Hauptes den ungewohnten Platzuntergrund verlassen.

SV Laage 03 II – BSV Kessin 7:4 (5:3)
Aufstellung F. Pleban – D. Conrad, F. Zorn (D. Krosky), L. Illige, E.Dittmann (M. Hansen) – D. Redlich, P. Guth, M. Klingenberg (M. Tausch), S. Tews – R. Stempnakowski (H. Kieseler), K. Stempnakowski
Reserve D. Krosky, M. Hansen, M. Tausch, H. Kieseler
Tore 1:0 (5. S. Tews), 2:0 (13. K. Stempnakowski), 2:1 (15.), 2:2 (22.), 3:2 (34. FE), 4:2 (39.), ..?.. 6:3 (58.), 7:3 (73.), 7:4 (74. K. Stepmnakowski)
Karten

 

Kessin rangiert die Lok aufs Abstellgleis

Am vergangenem Sonntag galt es vor der Winterpause ein letztes mal die Bäuche in den Wind zu stellen, dem rauen Wetter zu trotzen und Deutschlands liebste Kugel rollen zu lassen. Unter dem Motto „Endstation Bandelstorf“ lud der BSV Kessin die dritte Vertretung des ESV Lok Rostock 1948 zum letzten Heimspiel des Jahres auf den mit herbstlich-bunten Blattwerk verzierten Bandelstorfer Acker. Während die Gäste die Reise mit dünner Personaldecke antraten, konnte Thomas Guth mit einem fünfzehn Mann starken Kader die Weichen auf Sieg stellen.

Kessin startet die Begegnung druckvoll und kommt durch Roy Stempnakowski in Minute 12 zur ersten Einschussmöglichkeit. Die frühe Führung gelingt kurz darauf Tom Theberath. Nach Balleroberung und Zuspiel von Hannes Kieseler zieht er zentral von der Strafraumkante zum 1:0 ab. Die Hausherren agieren in der Folge weiter beherzt gegen Ball und Gegner, die aus Tabellensicht als Underdog agierenden Rostocker stemmen sich mit Einsatz und Willen dagegen. In der 21. Spielminute vergibt Stürmer Roy Stempnakowski dann einen Hochkaräter, drei Minuten später macht er es besser: nach klugem Querpass von Bruder Kay schiebt er aus kurzer Distanz zum verdienten 2:0 ein. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff taucht er nach einem Befreiungsschlag von Hannes Kieseler abermals vor dem Kasten des ESV auf, sein Schuss wird aber entschärft. Beim Anschlusstreffer verschätzt sich Nico Hähnel bei einer ESV Flanke, die Lok ist durch und erzielt durch Hannes Knüppel das 2:1 (30.). Dirk Redlich kann den alten Abstand aber postwendend wieder herstellen. Kay Stempnakowski setzt sich zunächst auf der rechten Bahn durch und bedient Dirk mit Pass in den Rückraum der ESV Hintermannschaft. Mit Auge wird unten rechts zum 3:1 vollendet (33.). Die Partie präsentiert sich zum Ende der ersten Halbzeit kampfbetont. In Folge eines Zweikampfes verletzt sich Philip Heyden und muss noch vor dem Seitenwechsel durch Enrico Dittmann ersetzt werden (36.). Die letzte Möglichkeit vor dem heute heiß ersehnten Pausentee leitet der Capitano ein. Kay Stempnakowskis Flanke in den Fünfmeter-Raum erreicht Hannes Kieseler allerdings nicht mehr.

In den zweiten 45 Minuten stößt der ESV Lok Rostock an konditionelle Grenzen. Ohne Wechselspieler können die Jungs in rot die bis dahin geleistete Gegenwehr nicht mehr zu 100% aufrecht erhalten. Glück hat der Gast beim ersten Angriff der Bandelstorfer. Roy Stempnakowski gelingt das Kunststück, das Leder aus zwei Metern nicht im Tor unter zu bringen (50.). Zwei Minuten später zappelt das Spielgerät dann aber doch in den Maschen. Enrico Dittmann sucht und findet mit wohl temperiertem Pass Dirk Redlich, der im Strafraum aus spitzem Winkel zum 4:1 einschießt. Der Genickbruch aus Sicht der Gäste besorgt die nun folgende One-Man-Show. Nach mäßiger Torausbeute in den vergangenen Wochen entscheidet Kay Stempnakowski die Partie in seinem heute 100. Pflichtspiel für den BSV innerhalb von 11 Minuten. Tom Theberath bedient Roy Stempnakowski, der sich in den 16er tankt und mit Querpass das 5:1 vorbereitet (61.). Das 6:1 leitet Nico Hähnel mit schöner Flanke ein, der Spielführer kann unbedrängt einschieben (68.). Einen weiteren Assist-Point verdient sich dann Enrico Dittmann, bevor Kay Stempnakowski den lupenreinen Hattrick perfekt macht (72.). Mit dem 12. Tor im 11. Spiel ergattert Kay damit den dritten Platz der Torschützenliste der Kreisklasse Warnow Staffel I. In Erwartung des klaren Spielausganges bietet Trainer Thomas Guth für die Schlussphase mit Steven Trinks und Felix Pleban zwei stets vorbildlich arbeitende Jungs aus der zweiten Reihe auf. Felix Pleban bedankt und belohnt sich mit seinem sehenswerten Treffer zum 8:1 Endstand. Nach Ecke von Dirk Redlich drischt er die Kirsche volley unhaltbar ins Tor (85.). Beim letzten Angriff kurz vor dem Abpfiff versucht Kay Stempnakowski im Strafraum abzuziehen. Er trifft dabei aber den von der Seite herangeeilten und wohl nicht wahrgenommenen Gegner und sieht dafür den gelben Karton – eine Entscheidung die sicherlich streitbar ist. Über die gesamte Partie betrachtet hinterließ der durch einen Schiedrichterbeobachter begleitete Unparteiische heute ansonsten aber einen positiven Eindruck.

Mit vier Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz und sieben auf Herbstmeister Elmenhorst überwintert der BSV Kessin auf Platz 5 der Tabelle. Man stellt dabei das beste Torverhältnis sowie den zweitbesten Sturm der Liga. Der ESV Lok Rostock kann am 02.12.2012 noch im Nachholspiel gegen den TSV Rostock punkten.

Vielen Dank an Jule für die Stichpunkte zum Spielbericht.

Die Spieler in der Einzelkritik

  • Daniel Lepinat: + dirigierte seine Vorderleute von hinten | – hielt heute nicht die 0
  • Daniel Conrad: + lieferte kämpferisch beherzt ab | – verfranst sich im Spiel teilweise in Diskussionen/Meckereien
  • Frank Bauer: + sichere Devensivarbeit | – im Spiel nach vorne zum Teil mit dem Kopf durch die Wand
  • Lars Illige: + half auch auf der rechten Bahn | – offensiv heute unter seinen Möglichkeiten
  • Nico Hähnel: + engagierte Zweikampfführung | – beim Gegentreffer nicht auf der Höhe
  • Hannes Kieseler: + nahm viel Zweikämpfe an | – im Passspiel oft zu ungenau
  • Tom Theberath: + gute Zweikampfführung, setzte offensiv Akzente | – sieht noch zu selten den Nebenmann
  • Dirk Redlich: + offensiv quirlig und zielstrebig | – im Spiel nach hinten fehlt oft die Motivation
  • Philip Heyden: + nach seiner Rückkehr wieder im Team angekommen | – teilweise noch zu verspielt
  • Kay Stempnakowski: + klasse Trefferquote | – muss weiter konstant an diese Form anknüpfen
  • Roy Stempnakowski: + hohes Laufpensum, zweiter Saisontreffer | – benötigt zu viele Chancen
  • Felix Pleban: + tolles Tor nach seiner Einwechselung | – ansonsten zu unauffällig
  • Enrico Dittmann: + passsicher, zwei Torvorlagen | – in Zweikämpfen zum Teil zu weit weg vom Gegner
  • Steven Trinks: + zeigte sich im Sturm mehrmals anspielbereit | – gab keinen Torschuss ab
BSV Kessin – ESV Lok Rostock 1948 III 8:1 (3:1)
Aufstellung D. Lepinat – D. Conrad, F. Bauer, L. Illige, N. Hähnel (73. F. Pleban) – H. Kieseler, T. Theberath, D. Redlich, P. Heyden (36. E. Dittmann) – K. Stempnakowski, R. Stempnakowski (73. S. Trinks)
Reserve E. Dittmann, F. Pleban, S. Trinks, M. Tausch
Tore 1:0 (17. T. Theberath), 2:0 (24. R. Stempnakowski), 2:1 (30. H. Knüppel), 3:1 (33. D. Redlich), 4:1 (52. D. Redlich), 5:1 (61. K. Stempnakowski), 6:1 (68. K. Stempnakowski), 7:1 (72. K. Stempnakowski), 8:1 (85. F. Pleban)
Karten K. Stempnakowski (89. Gelbe Karte – Foulspiel/Diskussion)

 

Frühes Gegentor beschert 3. Saisonniederlage

Wieder einmal hat es gegen einen direkten Konkurrenten am Ende nicht gereicht. In einer umkämpften Begegnung behalten die Gäste aus Rostock das glücklichere Ende für sich. Mit breitem Kader und offensivem 4-3-1-2 System überzeugt der BSV Kessin zwar vor allem im zweiten Durchgang spielerisch und kämpferisch. Der FC Rostock Rangers macht aber trotz dünner Personaldecke das entscheidende Tor mehr.

Den besseren Start erwischen die Bandelstorfer: Felix Birkner setzt sich nach nicht einmal 60 gespielten Sekunden auf links gegen zwei Verteidiger durch, verzieht im Sechszehner aber knapp. Beim Schuss von Mirko Tausch nach Eckball ist Björn Röhrdanz auf dem Posten (4.). Das goldene Tor gelingt den Gästen früh nach Ecke auf der Gegenseite. Enrico Dittmann klärt zunächst per Kopf. Im Rückraum zieht Rostocks Hoth dann aber sträflich allein stehend ab und erzielt unhaltbar mit sehenswertem Volleyschuss das 0:1 (9.). Der BSV benötigt einige Minuten, um sich vom frühen Rückschlag zu erholen, Rostock versucht mit körperbetonter Zweikampfführung die Bemühungen des Gegners zu unterbinden. Gegen Felix Birkners Solo in Minute zwanzig ist dann aber kein Kraut gewachsen. Unwiderstehlich tankt sich der Linksaußen auf seiner Bahn durch und bedient Patrick Guth, der das Leder an den Außenpfosten wuchtet. Sieben Minuten später zieht Felix nach erneut starkem Dribbling selbst ab, das Spielgerät begräbt Björn Röhrdanz allerdings sicher. Wirklich Zwingedes gelingt in der verbleibenden Viertelstunde dann keinem Team mehr. Kessins Abwehr steht zumeist sicher und entschärft mit durchdachtem Abseits-Spiel die Offensivakzente der Rangers.

Erklärtes Ziel der Gastgeber nach dem Seitenwechsel ist es, direkt wieder wach zu sein, was zunächst auch gut gelingt. Einen weiten Abschlag von Daniel Lepinat verlängert Kay Stempnakowski per Kopf. Nach Kombination über Mirko Tausch und Patrick Guth landet der Ball dann wieder beim Spielführer, dessen Schuss aber geklärt werden kann (53.). Die darauf folgende Ecke köpft der Capitano in die Hände von Rostocks Keeper. Nur eine Minute später kann sich Björn Röhrdanz erneut auszeichnen. Nach klugem Pass von Sebastian Tews zwingt Kay Stempnakowski diesen zur Glanzparade. Sein Gegenüber tut es Rostocks Rückhalt in der 56. Minute gleich. Nach Ecke und Klärungsversuch durch Frank Bauer fischt Daniel Lepinat das Spielgerät mit riesem Reflex aus den Maschen. Nach weiterer Ecke  und starkem Kopfball ist Kessins Nummer Eins schnell unten und verhindert die Vorentscheidung erneut (61.). Thomas Guth reagiert und bringt in Minute 65 Mathias Guth und Dirk Redlich, um dem (Offensiv-)Spiel neue Impulse zu geben. Nach abgefangenem Abstoß ist es dann auch Mathias Guth der zu Sebastian Tews durchsteckt. Dieser zieht im Strafraum allerdings zu unplatziert ab (68.). In der Schlussphase macht der BSV Kessin hinten auf und wirft Mann und Maus nach vorne. Der FC stemmt sich seinerseits mit körperlicher Präsenz dagegen und setzt auch offensiv durch David Schmidt immer wieder gefährliche Nadelstiche. Die letzte Möglichkeit zum unter dem Strich verdienten Ausgleich vergibt Felix Birkner aus spitzem Winkel (90.).

Mit dem Auswärts-Dreier im Gepäck klettert der FC Rostock Rangers zunächst auf den zweiten Tabellenplatz und empfängt zum Hinrunden-Finale am kommenden Sonntag Liganeuling BSG Helgas Kitchen. Der BSV Kessin muss gewillt sein, durch Punkte im Rahmen des Heimspiels gegen ESV Lok Rostock 1948 III den Anschluss nach oben zu wahren.

Die Spieler in der Einzelkritik

  • Daniel Lepinat: Körperlich und spielerisch derzeit in beeindruckender Form.
  • Daniel Conrad: Couragierte Vorstellung, vor allem in der ersten Halbzeit auch mit offensiven Akzenten.
  • Frank Bauer: Wichtiger Schalter und Verwalter im Abwehrzentrum.
  • Lars Illige: Beherzte Partie mit Offensivdrang in der Schluss-Viertelstunde.
  • Enrico Dittmann: Fehlerfreie Vorstellung und deutliche Steigerung zur Vorwoche.
  • Felix Birkner: Heute stärkster Mann auf dem Feld. Unwiderstehliche Antritte, im Abschluss aber zu ungenau.
  • Mirko Tausch: Der Terrier im zentralen Mittelfeld mit guter Begegnung.
  • Sebastian Tews: Wieder deutlich gesteigert. Es fehlt aber noch die letzte Spritzigkeit.
  • Patrick Guth: Dreh- und Angelpunkt hinter den Spitzen. Hatte den Ausgleich auf dem Fuß.
  • Kay Stempnakowski: Engagiertes Spiel mit zahlreichen Abschlussmöglichkeiten.
  • Roy Stempnakowski: Klasse Zusammenspiel mit Patrick und Kay. Muss aber öfter den Abschluss suchen.
  • Dirk Redlich: War heiß auf das Spiel und entsprechend motiviert agierend.
  • Mathias Guth: Trotz vereinzelten Abspielfehlern mit vielen guten Ideen im Spiel nach vorne.
  • Tom Theberath: Kam kurz vor Schluss – keine Bewertung.
BSV Kessin – FC Rostock Rangers 0:1 (0:1)
Aufstellung BSV D. Lepinat – D. Conrad, F. Bauer, L. Illige, E. Dittmann – F. Birkner, M. Tausch (65. D. Redlich), P. Guth (65. M. Guth), S. Tews – R. Stempnakowski (84. T. Theberath), K. Stempnakowski
Reserve BSV D. Redlich, M. Guth, F. Pleban, H. Kieseler, T. Theberath, P. Heyden, nicht im Kader: S. Trinks
Aufstellung FC Röhrdanz – Peters, Arndt, Diederich – Lüth, Lorenz – Köpp, Wiese, Hoth  – Koch, Schmidt
Tore 0:1 Hoth (9.)
Karten D. Conrad (30. Gelbe Karte, Reklamieren), Rangers (52. Gelbe Karte, Foulspiel), Rangers (80. Gelbe Karte, Foulspiel)

 

4:1 Auswärtssieg bringt Kessiner in Schlagdistanz

Nach zwei Spielen ohne Dreier verbucht der BSV Kessin gegen die dritte Mannschaft des FSV Nordost Rostock einen ganz wichtigen Sieg. Bei rauem Wetter und an den Bandelstorfer Acker erinnernde Platzverhältnisse gelingt es dem BSV durch den Auswärtserfolg die Tabellenplatzierung zu festigen – der Rückstand auf Platz zwei beträgt nur noch zwei Punkte.

Die Anfangsphase ist bei den Gästen geprägt von einigen Ungenauigkeiten, der FSV versteckt sich hingegen keineswegs. Nach sehenswerter Kombination der Kessiner vor Rostocks Tor kann auch der FSV einen ersten gefährlichen Angriff fahren. Beim vermeidlichen Tor entscheidet der Unparteiische aber auf Abseits (4.). Regelkonform fällt die Führung für den BSV: Patrick Guths Pass in die Gasse erreicht Kay Stempnakowski, der mit seinem 9. Saisontreffer im 9. Einsatz seine kleine Torflaute beenden kann.
Den Ausgleich verhindert Daniel Lepinat nach sehenswertem Freistoß der Gastgeber (17.). Auch bei den folgenden Angriffsbemühungen der Dierkower hält er die Null. Nach Gestocher im Kessiner Strafraum zieht der FSV vom 16er ab. Lepinat lässt abklatschen und fingert trotz rutschigem Boden auch den Nachschuss mit riesem Reflex raus (30.). Fünf Minuten später pariert er erneut stark im Eins gegen Eins, beim verdienten Ausgleich ist er aber machtlos. Nach Ecke der Nordostler wuchtet das Leder per Kopfball an den Innenpfosten, um von dort wieder aus dem Tor zu springen – der Treffer wird aber korrekterweise gegeben. Die Gastgeber wittern nun Morgenluft, agieren körperlich stärker und offensiv etwas zielstrebiger. Das 2:1 gelingt allerdings dem BSV Kessin. Lars Illige startet in der eigenen Hälfte, sucht den Doppelpass mit Mirko Tausch und wird letztendlich per Heber vom Capitano Kay Stempnakowski bedient. Mit rechts aus 10 Metern Torentfernung lässt er Rostocks Keeper keine Chance (43.).

Nach eindringlichen Worten zur Halbzeitansprache finden die Gäste im zweitem Abschnitt besser zu ihrem Spiel. Man versucht, den Ball flach zu halten und Zweikämpfe besser anzunehmen. Das 1:3 fällt passend dazu zum oft zitierten psychologisch wichtigem Zeitpunkt. Einen Einwurf durch Flügelflitzer Felix Birkner nimmt Patrick Guth technisch beschlagen mit der Brust an und wuchtet die Kirsche nach starker Linksdrehung volley ins Gehäuse der Rostocker (54.). Zur Mitte der zweiten Halbzeit gelingt es den Blau-Weißen immer wieder gute Kombinationen zu fahren und damit auch das eine oder andere mal zum Abschluss zu kommen. Aber auch der FSV stemmt sich mit zwei Siegen aus den vergangenen Begegnungen im Gepäck beherzt gegen die drohende Niederlage. Trainer Thomas Guth reagiert und belebt mit zwei Wechseln die heute zu ungefährliche rechte Bahn.
Rostocks Bemühungen sollen bis zum Ende ohne Ertrag bleiben, der BSV Kessin vertagt die endgültige Entscheidung seinerseits auf die Nachspielzeit. In Minute 77 steckt Philip Heyden durch zu Mirko Tausch. Dieser tankt sich auf die Grundlinie und flankt in den Strafraum. Kay Stempnakowskis Flugkopfball schrammt aber am Kasten vorbei. Ein Befreiungsschlag von Lars Illige auf Höhe der Mittellinie wird immer länger, senkt sich gefährlich und muss vom rausgerückten Rückhalt des FSV zur Ecke geklärt werden (84.). Nach Kombination über rechts und Flankenwechsel auf links legt Felix Birkner mit Übersicht auf Dirk Redlich ab, dessen Schuss aber knapp drüber geht (87.). In der selben Minuten folgt einem langen Abschlag die Kopfballverlängerung durch Kay Stempnakowski auf Bruder Roy. Bevor dieser abziehen kann wird das Leder aber noch im letzten Moment durch einen Rostocker Defensivmann entschärft. Den Schlussakkord unter eine intensive Begegnung setzt dann Felix Birkner in Minute drei der Nachspielzeit: Nach Solo von der Mittellinie stochert er das Spielgerät vom Elfmeterpunkt zum 1:4 Endstand ins Tor.

Am Ende fällt der Sieg gefühlt um ein bis zwei Tore zu hoch aus, ist aber aufgrund der besseren Chancenverwertung nicht unverdient. Zusammen mit dem Sievershäger SV haben die Kessiner nun das beste Torverhältniss und können den Blick weiterhin nach oben richten. Am kommenden Sonntag empfängt man die Rangers aus Rostock, welche sich mit einem Punkt im Tableau vor dem BSV Kessin einordnen. Der FSV tritt am selben Tag bei Motor Neptuns Vierter an.

Vielen Dank an Jule Nentwich und Felix Pleban für die Erstellung der Notizen zum Spielbericht.

Die Spieler in der Einzelkritik

  • Daniel Lepinat: Erneut bärenstarke und fehlerfreie Vorstellung. Beim Gegentreffer chancenlos.
  • Nico Hähnel: Körperlich präsent und konsequent in der Zweikampfführung.
  • Frank Bauer: Gewohnt überzeugend und lautstark im Abwehrzentrum agierend.
  • Lars Illige: Krönte eine starke Partie mit seinem zweiten Saisontreffer.
  • Enrico Dittmann: Spiel mit Licht und Schatten. Defensiv gegen Rostocks starken Linksaußen gebunden.
  • Sebastian Tews: Nach noch nicht ausgestandener Erkältung läuferisch nicht auf der Höhe.
  • Felix Birkner: Viel Gefahr ging heute von seiner Seite aus. Beherztes Solo zum entscheidenden 1:4.
  • Mirko Tausch: Gute Zweikampfquote und konsequente Devensivleistung. Offensiv fehlte oftmals die Übersicht.
  • Dirk Redlich: Suchte immer wieder den Abschluss. Schaltete zum Ende einen Gang zurück.
  • Hannes Kieseler: Brachte einige Flanken, konnte sich insgesamt aber nur selten in Szene setzen.
  • Philip Heyden: Konnte für frischen Wind auf seiner Seite sorgen, ist von Bestform aber noch etwas entfernt.
  • Kay Stempnakowski: Brachte sein Team früh auf die Siegerstraße. Mit Chancen zu weiteren Treffern.
  • Patrick Guth: Bleibt im Zweikampf mit Kay Stempnakowski um die Torjägerkrone mit 8. Treffer dran.
  • Roy Stempnakowski: Offensiver Arbeiter für die Schlussphase der Begegnung.
FSV Nordost Rostock III – BSV Kessin 1:4 (1:2)
Aufstellung D. Lepinat – N. Hähnel, F. Bauer, L. Illige, E. Dittmann (67. S. Tews) – F. Birkner, M. Tausch, D. Redlich, H. Kieseler (56. P. Heyden) – K. Stempnakowski, P. Guth (82. R. Stempnakowski)
Reserve F. Pleban, S. Tews, P. Heyden, S. Trinks, R. Stempnakowski
Tore 0:1 (9. K. Stempnakowski), 1:1 (38.), 1:2 (43. L. Illige), 1:3 (54. P. Guth), 1:4 (90.+3 F. Birkner)
Karten