Torreicher Sieg in Warnemünde

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Am Maifeiertag stand unser Nachholspiel bei der HSG Warnemünde auf dem Programm. Das erste Aufeinandertreffen, vor gerade einmal zweieinhalb Wochen konnten die BSV´ler in der Kuhstallarena mit 2:1 für sich entscheiden. Das Wetter war aus fussballerischer Sicht heute absolut nicht zu gebrauchen, denn der Wind zeigte, was er an der Küste so drauf hat und machte es für jeweils eine Mannschaft extrem schwer. Ich persönlich war heute näher dabei als geplant, denn da der angesetzte Schiedsrichter nicht erschien, wurde ich gefragt, ob ich das Spiel leiten könne. Na klar!! Kurz Sportsachen und Pfeife zusammengesucht und dann konnte es mit 15 Minuten Verspätung losgehen. Die Platzwahl gewann unser Kapitän und verschaffte den Jungs aus Bandelstorf damit die ersten 45. Minuten ordentlich Rückenwind. Die BSV´ler machten das Spiel, doch konnten es lange nicht in Zählbares ummünzen. Mit der 32. Minute begannen aus Kessiner Sicht die spielentscheidenden 10 Minuten. Als ersten trug sich Enrico Dittmann in die Torschützenliste ein, als er einen quergelegten Ball ins leere Tor einschob. Drei Minuten später war es Kristof Beier der mit einem satten Schuss auf 2:0 erhöhte. Wiederum nur 3 Minuten später versenkte Max Klingenberg einen Freistoß aus ca. 18 Metern direkt im gegnerischem Kasten. In der 42. Minute landete eine Hereingabe von Toon van den Bosch beim Klärungsversuch durch einen Warnemünder Verteidiger und Torhüter zum 4:0 im heimischen Kasten. Vier Tore zur Halbzeit vorne, Hut ab! Doch im zweiten Durchgang spielte man gegen den Wind, der scheinbar noch etwas zulegte. Die Hausherren kamen jetzt auch besser ins Spiel. In der 52. Minute trafen die HSG´ler nach einem Eckstoß per Kopf zum 1:4. Zwischenzeitlich hat Fiete Oesterle im Kessiner Tor mit 2 starken Paraden den Vorsprung gehalten. In der 77. Spielminute konnten die Warnemünder per Handelfmeter auf 2:4 verkürzen. In dessen Folge machen die Hausherren redensartlich „hinten auf“ und ließen den Kessinern reichlich Räume zum Kontern. In der 81. und 83. Minute war es Kristof Beier der mit einem Doppelschlag in 120 Sekunden auf erst 2:5 und dann auf 2:6 stellte. Die Hausherren gaben sich nicht auf und konnten 4 Minuten vor dem Ende noch ein Tor erzielen, bevor in der 90. Minute der Kessiner Max Klingenberg zum 3:7 Endstand traf.

 

Aufstellung: F. Oesterle, K. Hammon, F. Bauer, T. Hutfilz, B. Stefan (46. M. Tausch) C. Laubert, T. van den Bosch, J. Tschirner (46. M. Guth), K. Beier, M. Klingenberg, E. Dittmann (59. S. Rusch)

 

Fazit: (Franka Peters) Wir haben uns im Vergleich zum schwachen Auftritt beim ESV deutlich gesteigert und vorallem unser spielerisches Übergewicht auch in Tore umgemünzt. Schön, dass das Spiel trotz nicht erschienenem Schiedsrichter stattfinden konnte.

 

Zum Abschluss der Englischen Woche empfangen wir am Sonntag, zur gewohnten Heimspielzeit, die Zweitvertretung der TSG Neubukow…     ….wenn das Wetter mitspielt, schmeissen wir den Grill an, also einen extra Euro für Grillwurst nicht vergessen 😉

 

 

Wir sehen uns… Nico

Ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte?…

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…eine Frage die man sich nach einer Punkteteilung häufig stellt.

Nach dem 1:1 bei den Eisenbahnern waren es aus Kessiner Sicht doch eher zwei verlorene Punkte. In einem insgesamt schwachem Spiel unserer Jungs erwischten wir einen perfekten Start. Gerade einmal vier Minuten waren gespielt, als Jan Tschirner den Ball über den Torhüter hinweg zur 0:1 Führung im Kasten unterbrachte. Trotz dem frühem Tor waren unsere Kessiner sehr unsicher unterwegs. Das Aufbauspiel wirkte nervös und war geprägt von Fehlpässen und Ungenauigkeiten. In der 25. Spielminute konnte der Gastgeber ausgleichen. Nach einem Freistoß von der linken Seite, parriert Schlussmann Fiete Oesterle den Kopfball, der allerdings direkt beim Lok Angreifer landete und von diesem, aus kurzer Distanz zum Ausgleich, eingeköpft werden konnte. Im weiterem Verlauf waren unsere Kessiner bemüht aber es kam wenig zwingende Chancen dabei raus. Kurz vor dem Halbzeitspiff hatte der eingewechselte Max Klingenberg noch eine Möglichkeit auf dem Fuß, doch sein Schuss ging nur knapp am ESV Gehäuse vorbei. Nach der Pause ging es ähnlich unspannend weiter. Der BSV bemüht aber es war heute spielrisch ein Stück weit „der Wurm drin“. In der Nachspielzeit hielt man noch einmal die Luft an, als ein Eisenbahner aus klarer nicht geahndeter Abseitsposition, allein auf das BSV Tor zulief, doch Fiete Oesterle konnte den Ball entschärfen. Direkt nach dieser Aktion pfiff der Unparteiische das Spiel ab. Nach der Punkteteilung, wird Trainer Daniel Lepinat sicher die richtigen Worte finden, um die Truppe wieder richtig einzustellen und am kommenenden Dienstag wieder einen Dreier einzufahren.

 

Fazit: Man fand trotz Blitzstart, durch Jan Tschirners Treffer, nie richtig in die Partie und erspielte sich trotzt vorhanderner Räume kaum Chancen für das zweite Tor. Nach einem so harmlosen Auftritt, darf man sich sicher nicht über eine Punkteteilung beschweren. 

Aufstellung: F. Oesterle, K. Hammon, F. Bauer, T. Hutfilz, F. Birkner, B. Stefan, T. van den Bosch, J. Tschirner (80. S. Rusch), K. Beier, M. Papenhagen (40. M. Klingenberg), E. Dittmann (74. M. Tausch), 

 

Am Dienstag, 01.05. ist um 11.00 Uhr bei der HSG Warnemünde Anpfiff. 

Euer Nico

 

Hart umkämpftes Unentschieden

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Rückspiel gegen den Tabellenzweiten aus Kröpelin. Gegen den Tabellenzweiten, den man im Hinspiel überraschender Weise 2:0 besiegte und damit in der Tabelle die Verfolgerposition festigte. Beim Blick auf die Tabelle war klar, dass das heutige Spiel für uns ein „6-Punkte-Spiel“ wird, denn der KSV auf dem Aufstiegplatz hat genau 3 Punkte mehr auf der Habenseite als unsere BSV´ler. Doch direkt nach dem Anpfiff wurde klar, dass es eine Mammutaufgabe werden wird, hier etwas Zählbares in Bandelstorf zu behalten. Der Gast legte los wie die Feuerwehr und drückte unsere Hintermannschaft tief in die eigene Hälfte. Nach gerade einmal 4 gespielten Minuten ging der Gast in Führung, als ein Ball nicht entschlossen genug geklärt wird und der Nachschuss aus 18 Metern unhaltbar im unteren Eck einschlug. Nach einer verschlafenen Anfangsviertelstunde kamen unsere Jungs in Blau besser ins Spiel und es entwickelte sich eine Partie auf augenhöhe, welche doch recht hart und körperlich geführt wurde. Nach 18 Minuten glich unser BSV wieder aus. Kristof Beier setzte sich am Sechzehnereck gegen gleich mehrere Spieler durch, suchte jedoch nicht den Abschluss sondern legte auf Felix Kolbe quer, der den Ball von der Strafraumkante ins obere Eck jagte. Der BSV hatte in dieser Phase spielerisch die Nase leicht vorne. Nur 7 Minuten später ging wieder ein Jubelschrei durch die heimische Kuhstallarena, als unser belgischer Flügelflitzer Toon van den Bosch das Spielgerät sehenswert aus halblinker Position im langen Eck unterbrachte. Zweiter „Sonntagsschuss“ an einem so sonnigen Sonntag Vormittag, so hätte es weiter gehen können. Mit der Fürhrung ging es auch in die Pause, es war allerdings klar, dass es ein hartes Stück Arbeit werden sollte diese über die Zeit zu bringen. In der Pause musste Coach Daniel Lepinat seine Verteidigung umstellen, da der Abwehrchef Frank Bauer verletzungsbeding vom Feld musste und durch Felix Birkner ersetzt wurde. Die zweite Halbzeit war gerade 5 Minuten alt als, als die Gäste mit einem abgefälschten Ball zum 2:2 ausgleichen konnten. Danach entwickelte sich ein interassantes Spiel. Beide Teams agierten mit offenem Visir und drückten auf den Führungstreffer. So richtig klare Möglichkeiten wollten jedoch auf beiden Seiten nicht zu Stande kommen. Kurz vor dem Ende hatte man denn doch noch den Hochkaräter. Felix Kolbe zieht in den Strafraum, legt den Ball am KSV Keeper vorbei, hat die Übersicht und legt zurück auf Toon van den Bosch. Dieser trifft den Ball leider nicht optimal und aus leichter Rückenlage, so dass der Ball über den Querbalken geht. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Marcus Gulde der heute allerhand zu tun hatte, das Spiel ab.

 

Fazit: Nach verschlafenem Start, super zurückgekommen und erneut gegen starke Kröpeliner gepunktet. Aus zwei Spielen 4 Punkte gegen Kröpelin, das können nicht viele Mannschaften vorweisen. 

 

Aufstellung: F. Oesterle, K. Hammon, F. Bauer (46. F. Birkner), T. Hutfilz, C. Laubert, B. Stefan, T. van den Bosch, M. Klingenberg, K. Beier, M. Papenhagen (55. E. Dittmann), F. Kolbe 

 

Zuschauer: 20

 

Nächste Woche beginnt unsere Englische Woche!! Los geht es am Sonntag um 11.00 Uhr beim ESV Lok Rostock. Genau 48 Stunden später am 01.05. um 11.00 Uhr treten unsere Jungs zum Nachholspiel bei der HSG Warnemünde an. Am Sonntag den 06.05. empfangen wir denn zum dritten Spiel in 7 Tagen die TSG Neubukow in der Kuhstallarena.  Los geht es hier zur gewohnten Heimspielzeit um 10.00 Uhr. Vorbeikommen lohnt sich!!!

 

Euer Nico

 

 

 

 

 

Rückrundenauftakt Teil II

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Durch den Schneefall zuletzt und die dadurch resultierenden Absagen und Verlegungen fand heute, 4 Wochen nach dem 0:0 in Elmenhorst der gefühlt „echte“ Rückrundenauftakt statt. Es ging für unsere Jungs nach Pastow, zum Ligaprimus FC Nebelküste. Genau diese waren es aber, die im letzten Spiel die erste Saisonniederlage gegen Kröpelin hinnehmen mussten.  Schwächeln die?? Geht da was für uns?? Können wir uns für das brutale 10:0 aus der Hinspiel revangieren?? Ganz klares: NEIN. Das Ergebnis fiel etwas erträglicher aus, aber unterm Strich war es ein Spiegelbild der Partie im vergangenem August. Wir persönlich kamen etwas verspätet beim Spielstand von 2:1 für die Hausherren an. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für uns besorgte Felix Kolbe, bevor Tom Hutfilz, der den gesperrten Frank Bauer in der Innenverteidigung vertrat, per Kopf ins eigene Tor traf. Grade angekommen, erhöhten die Gastgeber auf 3:1, was auch der Pausenstand sein sollte. Im zweiten Durchgang drückten die Hausherren weiter auf das Gaspedal und erhöhten nach 10 Minuten auf 4:1. Vier Minuten später war es erneut Felix Kolbe, der nach der Herreingabe von der rechten Seite goldrichtig stand und mit seinem zweitem Treffer auf 4:2 verkürzte. Dieser Treffer brachte leider nichts mehr. Ganz im Gegenteil. Es schienen die Kräfte, vorallem in der Defensive, zu schwinden, was dem spielrisch starkem Gegener Räume schaffte, die er auch zu nutzen wusste. Drei Treffer, davon einer per berechtigtem Elfmeter, legte das Heimteam noch nach, so dass unser Gastspiel in  Pastow mit 7:2 verloren ging. Haken hinter, fertig! Gegen Nebelküste zu verlieren ist sicher kein Drama. Die Art und Weise wird Coach Daniel Lepinat beurteilen und auswerten.

 

Aufstellung: F. Oesterle, K. Hammon, T. Hutfilz, M. Riesner, B. Stefan, M. Tausch (70. C. Weiss)  T. van den Bosch, S. Rusch (55. M. Guth) M. Klingenberg, M. Papenhagen, F.Kolbe

 

Zuschauer: 20

 

Am kommenden Wochenende empfangen wir die HSG Warnemünde. „Fun fact“ hierbei ist, dass aufgrund der Spielabsagen in letzter Zeit das Rückspiel vor dem Hinspiel stattfindet. Los geht es zur gewohnten Heimspielzeit, Sonntag Vornittag 10.00 Uhr. 

 

Wir sehen uns… Nico

 

 

Nullnummer

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Bei frühlingshaften Temperaturen traten unsere Jungs auf dem Kunstrasenplatz in Lichtenhagen Dorf gegen die LSG Elmenhorst an. Nachdem man im Hinspiel nicht über ein 2:2 hinaus kam, wollte man nun nach der langen Spielpause gleich mit einem „Dreier“ starten. Die ersten Minuten verliefen umkämpft, jedoch passierte in den Angriffsdritteln nichts zwingendes. In der 37. Minute erlitt der BSV seinen ersten Rückschlag, als Mittelfeldmotor Jan Tschirner sich in einem Zweikampf verletzte und durch Kristof Beier ersetzt werden musste. Mit 0:0 ging ein bis hier her unspektakuläres Spiel in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff gab es den ersten Aufreger als Rechtsverteidiger Matthias Riesner einen Schuss mit der Schulter abwehrte und Schiedsrichter Benjamin Schubbert sofort auf den Punkt zeigte. Doch der Gastgeber wusste das Geschenk nicht anzunehmen und setzte den Ball am rechten Pfosten vorbei. Auch den Rest des Spiels gab es auf beiden Seiten keine nennenswerten Chancen. In der 81. Minute gab es erneut einen personellen Rückschlag auf Kessiner Seite. Denn der bereits vorbelastete Kapitän Frank Bauer bekam nach einem Foulspiel die Gelb- Rote Karte. Der ebenfalls vorbelastete Gegenspieler bekam für das Fordern dieser Karte vom Unparteiischen auch die Ampelkarte gezeigt, sodass das Spiel mit 10 gegen 10  torlos zu Ende ging.

Fazit: Ein Punkt mit dem man nach dem Spielverlauf sicher leben kann. Tragisch jedoch sind die Sperre unseres Kapitäns und die Verletzung von Jan Tschirner.

 

Aufstellung: F. Oesterle, T. Hutfilz, F. Bauer, M. Riesner, B. Stefan, M. Tausch (85. M. Guth), F. Birkner, S. Rusch (52. E. Dittmann), J. Tschirner (37. K. Beier), T. van den Bosch, F. Kolbe

Zuschauer: 15

 

 

Euer Nico

Der BSV zittert sich zum Testspielsieg…

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… doch weniger wegen des Spiels, sondern viel mehr wegen der eisigen Temperaturen. Nachdem wegen der Unbespielbarkeit des Platzes das Spiel gegen den IFC abgesagt werden musste, rollte heute endlich wieder der Ball. Zum somit einzigem Test, bevor in der kommenden Woche die Rückrunde startet, traten unsere Jungs bei der SG Motor Neptun II an. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, gefühlt allerdings gut zehn Grad kälter, brauchten unsere Jungs erstmal einige Zeit, um sich an den doch eher untypischen Untergrund zu gewöhnen. Spielerisch war sicher kein hochklassiges Spiel zu erwarten und so ergaben sich auch auf beiden Seiten wenig nennenswerte Möglichkeiten. In der 19. Spielminute brachte sich Jan Tschirner gegen 2 Gegenspieler in Schussposition und traf von der „16er Linie“ zur Kessiner Führung. Mit der 1:0 Führung ging es auch in die Pause, in der der BSV drei Wechsel vornahm. Einer der neuen im Spiel war Kristof Beier, der in der 52. Minute per sehenswertem Fernschuss zum 2:0 traf und somit auch das Endergebnis herstellte. Der Sieg gegen den abstiegsbedrohten Kreisligisten sollte sicher nicht überbewertet werden, aber „zu Null“ zu gewinnen ist natürlich gut für das Selbstvertrauen im Hinblick auf die kommenden Pflichtspiele.

 

Eingesetzte Spieler: F. Oesterle, K. Hammon, F. Bauer, M. Riesner, E. Dittmann, F. Birkner, J. Tschirner, M. Tausch, F. Kolbe, K. Beier, S. Rusch, T, Hutfilz, T. van den Bosch, M. Papenhagen

Sofern die Witterung es nicht verhindert, starten unsere Jungs am kommendem Sonntag zur besten Mittagszeit um 12:15 Uhr bei der HSG Warnemünde in die Rückrunde.

Euer Nico

Emotionale Achterbahnfahrt vor der Winterpause

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Noch einmal ran, noch einmal Gras fressen: bevor sich der BSV in die Winterpause zurück ziehen und Igors Dextro-Energy-Zaubertrank gegen Glühwein tauschen konnte, stand am heutigen Sonntag die letzte Pflichtspielaufgabe im Kalenderjahr 2017 an. Und diese Aufgabe hatte es vor, während und nach der Begegnung in sich – das Team erwartete eine Gefühls-Wundertüte voller Zuversicht, Ärger, Freude und Trauer. Aber der Reihe nach…

Nach dem Achtungserfolg gegen den bis dato ungeschlagenen Kröpeliner SV in der Vorwoche ging man zuversichtlich in die heutige Partie. Daniel Lepinat stellte dabei taktisch motiviert punktuell um – auf den Außenverteidigerpositionen versprach er sich von Tom Hutfilz und Klaus Hammon spielerische Impulse in der Vorwärts-Bewegung, im Mittelfeld kehrten Benjamin Stefan und Felix Kolbe zurück in die Startelf. Nach dem Aufwärmen zog man sich geschlossen in die Kabine zurück. Hier packte Mannschaftsführer Frank Bauer das Team bei den Eiern. In einer aufwühlenden Rede fielen die Worte Zusammenhalt, richtungsweisend und … Aufstieg! Gänsehaut, Ziel nun klar, den eigenen Anspruch nochmal hoch geschraubt – und Worten sollten Taten folgen.

Die Hausherren gingen schnörkellos und zielstrebig ins Spiel, machten hinten dicht, beherrschten das Mittelfeld und liefen vorne leidenschaftlich an. Die Führung gelangt nach nur fünf Zeigerumrundungen: Benjamin Stefan bedient Felix Kolbe – ein erstes Ausrufezeichen. Und klever vom Coach aufgestellt… 😉 Die Jungs in Blau ließen anschließend nicht locker. Mario Pappenhagen suchte den Zweikampf mit Rostocks Keeper, erkämpfte das Leder und legt im Fünfer quer auf Benjamin Stefan, der zum umjubelten 2:0 einschob. Bis hierher ging der Matchplan auf. Für Verwirrung sorgte kurz darauf dann der Unparteiische. Nach einem Eckball der Gäste, der von der Kessiner Hintermannschaft geklärt werden konnte, zeigte Hartmut Prahl auf den Elfmeterpunkt – eine Entscheidung die zunächst von keiner Mannschaft so recht eingeordnet und irgendwie auch nicht sauber aufgeklärt werden konnte. Rostocks Oliver Weiss schnappte sich den geschenkten Gaul und schickten diesen in Richtung Fiete Oesterle, der kurz vor dem Schuss auf dem schmierigen Boden ins Rutschen kam und den 2:1 Anschlusstreffer nicht verhindern konnte. Der BSV verstand für einige Minuten die Welt nicht mehr, haderte mit dem Schiedsrichter – ein Bruch im Spiel, der Post SV Rostock II übernahm zwischenzeitlich das Ruder. Und das obwohl man im ersten Aschnitt noch viele Möglichkeiten auf dem Fuß hatte, um die Verhältnisse zu klären. Man erarbeitete sich Freistöße und vor allem viele Ecken, konnte aber nicht erhöhen. Enrico Dittmann legte das Leder in Rücklage über den Querbalken, Kristof Beier und Felix Kolbe verpassen per Kopf – das Ding wollte einfach nicht rein. So ging es mit der knappen Führung zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel ist es dann erneut ein Standard, der die Kessiner weiter in Front bringt. Daniel Lepinat besetzte in den Katakomben die Eckschützen neu, Klaus Hammon sollte von nun an die Kirsche von rechts in den Starfraum bringen. Gesagt, getan: Kessins Urgestein spart sich den Umweg über seine Mitspieler und zieht das Leder per Ecke direkt vors Tor – Marco Baetke ist mit den Fäusten noch dran, muss aber hinter sich greifen. Das 3:1. Im weiteren Verlauf bleiben die ganz großen Chancen aus. Hüben wie drüben wird munter gewechselt und Karten gesammelt. Schieri Hartmut Prahl pfeift in einer von beiden Teams sehr fair geführten Begegnung überaus pingelig, freundliche Nachfragen werden insgesamt fünf mal mit dem gelben Karton beantwortet, keine gute Leistung – da waren sich Spieler beiden Mannschaften einig. Die Schlussphase hatte es dann aber auch sportlich noch mal in sich. Sieben Minuten vor Schluss gelingt Rene Reimann der Anschlusstreffer. Post witterte nun seine Chance und drückte auf den Ausgleich. Bange Minuten für die Kessiner auf und neben dem Platz. Aufgrund einiger Unterbrechungen wurde lange nachgespielt – am Ende brachte man den ersten Dreier auf heimischen Platz in dieser Saison aber nach Hause!

Tore: 1:0 Felix Kolbe (5.), 2:0 Benjamin Stefan (10.), 2:1 Oliver Weiss (FE 15.), 3:1 Klaus Hammon (50.), 3:2 Rene Reimann (83.)

Aufstellung: F. Oesterle – T. Hutfilz, F. Bauer, K. Hammon – C. Laubert, B. Stefan, T. van den Bosch, M. Papenhagen (76. M. Zimmermann) – K. Beier, F. Kolbe (63. C. Weiss) – E. Dittmann (70. M. Guth)

Ersatzbank: M. Riesner, C. Weiss, M. Guth, M. Zimmermann

In der Umkleide ließ man dann der Freude zunächst freien Lauf, die Kronkorken knallten. Max Klingenberg richtete dann aber noch einige Worte an die Mannschaft: aufgrund immer wiederkehrenden Verletzungen beendet Max seine aktive Laufbahn und stellt sich neuen Herausforderungen (ein Torwart-Trainerschein ist das neue große Ding). Klinge, das ganze Team bedankt sich bei dir für die vielen leidenschaftlich geführten Spiele! Stark, dass du uns weiterhin erhalten bleibst! #MK9

P.S. ich denke, wir sollte dann den Spielbericht positiv schließen – Achterbahn und so. Dass ich heute diese Zeilen zu Papier bringen darf, haben wir einem neuen Erdenbürger zu verdanken. Seit kurzem wird unseren Stammschreiberlingen Franka und Nico vom Töchterchen der Schlaf geraubt – herzlichen Glückwunsch! 🙂

Der BSV bleibt auswärts eine Macht

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Auch im fünften Auswärtsspiel in dieser Saison nehmen unsere Kessiner alle drei Punkte mit nach Bandelstorf und halten somit den Anschluss an die Aufstiegsränge. Dabei sah es noch vor der Partie beim Tabellenzweiten dem Kröpeliner SV, was die Personaldecke betraf, nicht ganz so rosig aus. Trainer Daniel Lepinat musste für dieses richtungweisende Spiel auf 5 Stammkräfte einschließlich Stammtorhüter verzichten, doch Vertretung Falko Zorn im Kessiner Tor machte seinen Job absolut fehlerfrei. Das Spiel gestaltete sich von Beginn an sehr kampfbetont. Keine der beiden Mannschaften wollte in Rückstand geraten, es wurde aber auch hüben wie drüben gut verteidigt. So hatte man nach 45 Minuten zwar eine recht spannende Halbzeit gesehen, Torchancen waren hier bisher aber Mangelware. Im zweiten Durchgang gab es denn endlich was zu bejuben. In der 55. Spielminute war es Enrico Dittmann der einem langen Ball nacheilte. Kröpeliner Verteidiger und Torhüter sind sich nicht einig und der BSV Angreifer kann den eroberten Ball aus 16 Metern auf das Tor bringen. Dieser rollt an den Pfosten und Kristof Beier kann das Spielgerät ins leere Tor einschieben. Fortan machten die Gastgeber mehr Druck und drängten unsere BSV´ler hinten rein. Es war dann die 74. Spielminute als der Hausherren den Ausgleich auf dem Fuß hatten. Doch Falko Zorn im Kessiner Tor parrierte den Schuss aus kurzer Distanz mit einem starkem Reflex und den Nachschuss schoss der Kröpeliner Angreifer glücklicherweise nur an die Querstange. Vier Minuten nach der großen Möglichkeit zum Ausgleich trafen unsere Jungs zur Vorentscheidung. Nach einem Pass in die Spitze läuft Jan Tschirner allein auf den Torhüter zu, scheitert aber am Keeper doch den Abpraller schiebt wieder Kristof Beier aus spitzem Winkel zum 0:2 ein. In den letzten Minuten gelang den Gastgebern nichts Nennenswertes mehr, sodass wir durch eine super kämpferische Leistung den 5. Sieg in Folge auf des Gegeners Platz feiern konnten.

 

Fazit zum Spiel von Mirko Tausch: Mit einer super kämpferischen und läuferischen Leistung der gesamten Mannschaft konnten wir dass Spiel für uns entscheiden.

 

Aufstellung: F. Zorn, T. Hutfilz, F. Bauer, M. Riesner, C. Laubert, M. Tausch, T. van den Bosch, J. Tschirner, K. Beier (86. S. Rusch), M. Papenhagen (70. C. Weiss), E. Dittmann (75. F. Birkner)

Zuschauer: 35

 

Die Zeit vergeht so schnell …. am Sonntag, 12.11.2017 bestreiten die Kessiner Jungs schon das letzte Spiel vor der Winterpause. Wir empfangen ab 10.00 Uhr die Zweitvertretung des Post SV Rostock.

Vorbeikommen lohnt sich sicher ….

Euer Schreiberteam Nico und Franka

Unnötige Heimniederlage

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Nach zuletzt zwei Auswärtssiegen in Folge hatten wir heute die Zweitvertretung des ESV Lok Rostock zu Gast. Mit dem ESV begrüßten wir ein bekanntes Team, denn die Eisenbahner wurden mit uns gemeinsam im Sommer in die Staffel 1 der ersten Kreisklasse versetzt. Die äusseren Bedingungen waren am heutigen Spieltag alles andere als optimal, denn es war sehr stürmisch und es regnete während des Spiels teilweise sehr heftig. Letzterer Umstand machte es auch für den Unparteiischen Tom-Philipp Schmidtke nicht einfacher, denn der Regen lies die abgekreideten Linien stellenweise fast komplett verschwinden. Das Spiel begann auf beiden Seiten recht zurückhaltend. Auf dem schwer zu bespielendem Untergrund gab es hüben wie drüben eine hohe Fehlerquote,was dass Spiel für den Zuschauer nicht grad attraktiver machte. Nach 15 Minuten mussten die Gäste verletzungsbedingt wechseln, da der Torhüter in einer Aktion zuvor, unabsichtlich das Knie von Toon van den Bosch an den Kopf bekam. Gute Besserung an dieser Stelle. Nach den ersten 45 Minuten konnte man zusammenfassend sagen, der BSV war das etwas bessere Team aber auch ohne richtig zwingende Tormöglichkeiten. Im zweiten Durchgang verloren unsere Kessiner dann mehr und mehr die Kontrolle. Es entwickelte sich zu einem schwachen Spiel auf Augenhöhe, dass je länger es dauertet, immer körperlicher geführt wurde. Man hatte dass Gefühl, dass die Mannschaft die den ersten Fehler macht, dass Spiel verlieren würde. Eine starke Aktion von Jan Tschirner führte leider nicht zum Erfolg, da der Gästekeeper den Schuss aus halbrechter Postion entscheidend ablenkte und der Ball so nur am Aussennetz landete. In der 86. Minute erzielten die Gäste dann doch noch das Tor in einem Spiel, welches keine Tore verdient hatte. Ein Freistoß wird von Frank Bauer per Kopf geklärt doch der ESV steckt den Abpraller durch und der Lok Angreifer schiebt den Ball an BSV Schlussmann Fiete Oesterle vorbei. In den Schlussminuten versuchte man mit aller Macht auf den Ausgleich zu drücken, jedoch ohne Erfolg, sodass man sich am Ende mit 0:1 geschlagen geben musste.

 

Jan Tschirner zum Spiel: “ In einem Spiel unter teilweise extremen Witterungsbedingungen und Platzverhältnissen nahmen sich beide Mannschaften nicht viel. Am Ende gelang dem Gegner der Lucky Punch und wir verlieren ein kräftezehrendes Spiel.“

Aufstellung: F. Oesterle, T. Hutfilz, F. Bauer (90. gelbe Karte), M. Riesner, C. Laubert (40. gelbe Karte), T. von den Bosch, J. Tschirner, S. Rusch (60. C. Weiss), M. Papenhagen, K. Beier, E. Dittmann (60. H.       Kieseler)

 

Am kommenden Sonntag, 05.11.2017 fahren wir zum letzten Auswärtsspiel des Jahres nach Kröpelin. Anstoß der Partie wird um 14.00 Uhr sein.

                       

 

Verdienter Sieg in Lichtenhagen

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Endlich wieder Fussball, endlich wieder BSV! Durch den Pokalwettbewerb und ein spielfreies Wochenende stand heute nach ganzen 3 Wochen wieder ein Spiel unseres BSV Kessins an. Ein Blick auf die Tabelle zeigte, wie wichtig dieses Spiel sein würde. Für unseren BSV aber auch für den gastgebenden TSV Rostock. Mit einem Sieg hatte man die Möglichkeit sich am TSV vorbeizuschieben und vorerst den dritten Tabellenplatz einzunehmen. Unter der Leitung des Unparteiischen  Maik Horn begannen unsere Kessiner ganz ordentlich und konnten in der 6. Minute den ersten kleinen Warnschuss abgeben. Nach 10 Minuten gewannen die BSV´ler einen Zweikampf in der eigenen Hälfte. Den gewonnenen Ball spiele Benjamin Stefan lang auf Felix Kolbe. Dieser kam im Laufduell ins Straucheln, fiel aber nicht sondern setzte sich durch, legte den Ball am Torhüter vorbei und schob aus spitzem Winkel zur Kessiner Führung ein. Das Gegentor schien dem Gastgeber aber etwas Auftrieb zu geben, sodass das Spiel mehr und mehr in Richtung Kessiner Tor lief. Die Angriffsbemühunungen der Hausherren allerdings waren allesamt recht fruchtlos und scheiterten spätestens an Fiete Oesterle im BSV Kasten. In den letzten Minuten vor der Pause konnten unsere Jungs in Blau wieder etwas mehr Zugriff aufs Spiel gewinnen und in der Hintermannschaft für etwas Entlastung sorgen.  So ging es mit der knappen Führung in die Halbzeit, in der Trainer Daniel Lepinat offensichtlich die richtigen Worte fand, denn die Kessiner kamen wie verwandelt aus der Pause. Nun kamen die BSV´ler immer häuftiger vor das gegnerische Tor, wenngleich auch nicht immer hochgefährlich. In der 73. Minute zappelte dann der Ball nach einem 16m Schuss erneut im Netz, aber der Schiedsrichter hatte kurz zuvor schon abgepfiffen und nach einerm Foulspiel auf Freisstoß entschieden. Den folgenden Freistoß setzte der eingewechselte Mathias Guth an die Latte. Nur sechs Minuten später gab es wieder eine gute Freisstoßmöglichkeit für den BSV, doch den von Mathias Riesner getretenen Ball lenkte der Torhüter erneut an die Latte. Das erlösende zweite Tor schien nicht fallen zu wollen also hieß es wieder zittern bis zum Schluss. Die Gastgeber hatten in der Nachspielzeit noch einen Freistoß, zu dem sogar der Torhüter mit in den BSV Strafraum kam, dieser brachte aber (Gott sei Dank) auch nichts ein. So konnte man einen verdienten Sieg feiern und zumindest bis 15:45 Uhr auf den dritten Tabellenplatz vorrücken.

 

Fazit vom Matchwinner Felix Kolbe: „Wir hatten vorallem in der zweiten Halbzeit viele gute Aktionen nach vorne aber belohnen uns leider nicht mit dem eigentlich verdientem zweitem Tor.

                                                                    Abschließend ein verdienter Sieg auf dem man aufbauen kann.“

 

Aufstellung: F. Oesterle, K. Hammon, F. Bauer, M. Riesner, B. Stefan, C. Laubert, T. Hutfilz, J. Tschirner, K. Beier ( 71. M. Guth), M. Pappenhagen ( 87. M. Zimmermann), F. Kolbe  (90. S. Rusch)

 

Am kommenden Sonntag, 29.10.2017 laden wir wieder alle in unsere „Kuhstallarena“ ein, wenn es ab 10.00 Uhr gegen ESV Lok Rostock II um die nächsten Punkte geht.

Euer Schreiberteam Nico und Franka