Das Derby nach nur 17 Minuten quasi entschieden

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Nachdem wir in der vergangenen Saison in verschiedenen Staffeln eingeteilt waren, empfingen wir heute zum Derby, voller Vorfreude, mal wieder unsere Nachbarn aus Cammin. Das letzte Aufeinandertreffen vor etwas mehr als 2 Jahren konnten wir im Camminer Birkenstadion mit 1:5 für uns entscheiden. In Erinnerung habe ich aber auch deutlich knappere und umkäpftere Spiele gegen die Jungs vom SV 26, wie zum Beispiel, der 2:1 Sieg, wo das Spiel gefühlt nur auf unser Tor lief und wir kanpp 30 Ecken erfolgreich verteidigen konnten. Wärend die Camminer heute mit nur 11 Spielern in die gut gefüllte Kuhstallarena reisten, hatte unser Coach mit 4 Wechslern mehr Personal zur Verfügung als er hätte einsetzen können. Mit viel Tempo sollte es gehen, so stand heute Steve Nobis zwischen den Pfosten und Keeper Fiete Oesterle bildete mit Felix Kolbe die pfeilschnelle Doppelspitze. Letzterer sollte nach nicht einmal 60 gespielten Sekunden den BSV in Führung bringen. Der Camminer Keeper wird mit dem Ball am Fuß von Felix Kolbe angerannt, schießt ihn beim Klärungsversuch an und von ihm prallt der Ball ins Tor. Was für ein Auftakt!  Auch in der Folge blieb der BSV die spielbestimmende Mannschaft. Nach 14 Minuten konnte erneut Felix Kolbe auf 2:0 stellen, als er nach einer Flanke von links in der Mitte goldrichtig steht und den Fuß nur hinhalten muss. Nur 3 Zeigerumdrehungen später, fiel dann durch Fiete Oesterle mit dem 3:0, gegen heute ungewohnt harmlosen Gäste, die Vorentscheidung. Nach 34 Minuten stellten unsere Jungs sogar noch durch Georg Töllner auf 4:0 und hatten somit schon zur Pause den Derbysieg im Sack. Nach der Pause mussten die Camminer verletzungsbedingt einen Feldspieler mit dem Torhüter tauschen aber Martin Fiß machte auch im Kasten einen guten Job und konnte die eine oder andere Kessiner Aktion stark parrieren. Unsere Jungs schalteten augenscheinlich einen Gang runter und verwaltete die Partie ein Stück weit. Nach etwas mehr als einer Stunde, hatte Georg Töllner aber noch einen und was für einen! Mit dem Ball am Fuß dreht er sich um Einen und noch Einen und noch Einen, taucht dann allein vorm Keeper auf und kann sich die Ecke aussuchen. Für das 5:0 verneigte sich sogar der Trainer vor Ihm! Ganz stark. Die letzte halbe Stunden passierte nicht viel nennenswertes mehr. Es gab auf Camminer Seite noch 2 gelbe Karten und die ein oder andere Tormöglichkeit hüben wie drüber. Am Ende steht ein ungefährdeter Heimsieg und eine Statistik die hier unbedingt mal erwähnt werden sollte. Unsere Jungs stellen momentan die beste Defensive der Liga mit nur 19 Gegentoren und ist nur mittlerweile seit 371 Spielminuten ohne Gegentor. Mit dem Sieg heute ist man nun auch seit 11 Spielen ungeschlagen und holte hierbei 9 Siege und 2 Remis.

 

Aufstellung: S. Nobis, K. Hammon, F. Bauer, M. Riesner, B. Stefan, T. Hutfilz, B. Sturzwage, G. Töllner (66. M. Papenhagen), M. Zimmermann (73. E. Dittmann), F. Kolbe, F. Oesterle (66. M. Klingenberg)

Zuschauer: 60

 

Ob unsere Serie auch kommendes Wochenende anhält, könnt ihr am Sonntag, 19.05.19 gegen den Tabellenführer Teterow um 10.00 Uhr live in der „Kuhstallarena“ verfolgen. Vorbeikommen lohnt sich 🙂

Bis dahin

Ungefährdeter Heimsieg

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Nach dem knappen Sieg in der Vorwoche, empfingen unsere Jungs heute den SV Post aus Rostock. Da die Saison langsam auf die Zielgerade einbiegt, geht bei dem Einen oder Anderen beim Blick auf die Tabelle das große Rechnen los. „Die haben schon 2 Spiele mehr“, „wenn wir dies noch gewinnen und dort noch was holen“….  Ja, tatsächlich ist einer der beiden vordersten Plätze noch drin aber die Wahrheit liegt ja bekanntlich auf dem Platz und so galt es heute der Favoritenrolle gerecht zu werden. Personell musste Trainer Lepinat mit Felix Kolbe und Jan Tschirner auf jede Menge Offensivpower verzichten, konnte nichtsdestotrotz eine starke Elf auf die Wiese schicken. Von Beginn an lief das Spiel in Richtung Post Tor. Vorerst fehlte jedoch noch ein wenig die Konzentration und das Abschlussglück. Nach 30 Minuten platze dann der Knoten. Der sehr präsente Georg Töllner wird am 16er angespielt, sieht im Rückraum Max Klingenberg und dieser jagt das Leder humorlos in den rechten Knick! Kurz vor dem Pausentee konnte der BSV nachlegen. Einen Freistoß vom Sechzehnereck brachte Max Klingenberg butterweich auf Benjamin Stefan der zum 2:0 einköpfte. Nach der Halbzeit bot sich den gutgelaunten Zuschauern das selbe Bild. Unsere Jungs machten das Spiel und drückten auf das nächste Tor. Das ließ auch nicht lange auf sich warten. In der 50. Minute war der Post Keeper zwei Mal rechtzeitig zur Stelle, klärte letzlich aber vor die Füße von Georg Töllner, der zum 3:0 einschieben konnte. Damit war der Deckel drauf gemacht, denn der sehr faire Gegner hatte heute sportlich nicht allzuviel dagegenzusetzten. Nach dem dritten Tor schien es, als hätten unsere Kessiner einen Gang runter geschalten und so plätscherte das Spiel in der Folge ein wenig vor sich hin. Kurz vor dem Abpfiff schnürte dann Benjamin Stefan noch seinen Doppelpack als er von der Strafraumkante zum 4:0 ins lange Eck traf und damit den Endstand herstellte. 

Unterm Strich ein hochverdienter und nie gefährdeter Heimsieg, in dem man auch hinten überhaupt nichts anbrennen lies und unserem Keeper Fiete Oesterle einen sehr ruhigen Vormittag verschaffte. 

Aufstellung: F. Oesterle, K. Hammon, F. Bauer, T. Hutfilz, B. Stefan, C. Laubert, M. Zimmermann, M. Klingenberg (65. N. Heese), E. Dittmann (80. S. Trinks), M. Papenhagen, G. Töllner

Zuschauer: 15

 

Am kommenden Sonntag wird ab 10 Uhr sicher mehr Feuer in der Partie sein, wenn wir zum ersten Derby in dieser Saison unseren Nachbarn aus Cammin empfangen. Wir freuen uns auf viele Besucher, ein schönes und spannendes Spiel und hoffentlich einen weiteren Heimsieg! Wir schmeissen auch den Gill an, also nehmt euch nichts vor, kommt in die „Kuhstall-Arena“ und unterstützt unsere Jungs in Blau.

 

Wir sehen uns Sonntag, Nico.

 

 

 

Knapper Sieg in Schwaan

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Am vergangenen Sonntag ging es für uns zur zweiten Vertretung der Schwaaner Eintracht. Die Anfahrt gestaltete sich holprig, am Ende erreichte die Kolone aber noch rechtzeitig das Ziel. Auf dem Papier konnte Natter eine starke Elf aufbieten. Unser Coach setze auf spielerische Lösungsansätze und das im Training einstudierte  Verschieben und schnelle Umschaltspiel, was vor allem im ersten Abschnitt auch oftmals gelang.
 
Mit knapp fünf Minuten Verspätung rollte dann auch der Ball – davon ab zeigte der Schiedsrichter allerdings eine sehr gute Leistung. Der BSV startete feldüberlegen, war im Passspiel in der Anfangsphase aber oft noch zu unkonzentriert. Das erste Mal brenzlig wurde es nach einer guten Viertelstunde. Nach Freistoß von Matze zwingt Benni Schwaans Keeper zur Parade, befand sich dabei aber in Abseitsstellung. Zwei Minuten später bringt Max das Leder auf den Kasten, der Schuss wurde aber zur Ecke abgefälscht. Schwaans Rückhalt konnte sich kurz darauf ein weiteres Mal auszeichnen. Nach schönem Seitenwechsel von Tom bediente Max dann Felix, der im Abschluss aber zunächst scheiterte. In der nächsten Aktion konnten die Weichen dann aber auf Sieg gestellt werden. Jatschis Schuss aus der zweiten Reihe ließ Eintrachts Torhüter nach vorne abprallen, Felix musste nur noch zum 1:0 abstauben. Das 2:0 hatte Jatschi dann selbst auf dem Fuß. Nach exzellenter Flanke aus dem Halbfeld von Max schrammte sein Schuss aber knapp am Tor vorbei (28.). Auf der Gegenseite stand unsere Verteidigung sattelfest und ließ nichts anbrennen.
 
Die Gastgeber kamen allerdings besser aus der Pause, spielerisch bauten wir in den zweiten 45 Minuten hingegen stark ab. Bei einem Schuss von Max war mehr drin (49.), danach lief auch offensiv nur noch wenig zusammen. Schwaan kam per Freistoß zentral am Strafraum zur ersten nennenswerten Gelegenheit nach dem Pausentee, machte aber zu wenig daraus (53.). Knapper war es dann in Minute 65: nach Eckball schraubte sich ein Schwaaner Spieler am höchsten und brachte den Ball per Kopf wuchtig Richtung Tor, am Ende fehlten nur Zentimeter. Im weiteren Verlauf drückte die Eintracht immer weiter, wodurch sich vor allem in der Schlussviertelstunde Kontermöglichkeiten für uns ergaben, die aber zum Teil fahrlässig liegen gelassen wurden.
 
Fazit: Eine gute Halbzeit mit dem entscheidenden Tor, eine schwache Halbzeit und etwas Glück – am Ende drei Punkte auswärts.
 
Aufstellung: F. Oesterle – K. Hammon, F. Bauer, M. Riesner (75. F. Birkner) – T. Hutfilz, B. Stefan, C. Laubert (88. E. Dittmann), J. Tschirner, M. Klingenberg – G. Töllner (60. B. Sturwage), F. Kolbe
 
Tore: 1:0 F. Kolbe (24.)

Pflicht erfüllt beim PSV

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Am Sonntag ging es bei bestem Fußballwetter für uns in den Dammerower Weg zum PSV Rostock IV. Die Erwartungshaltung gegen den Tabellenvorletzten war sicherlich klar. Am Ende stand auf dem Papier auch ein deutlicher Sieg – auf dem Platz konnten wir gegen Rostocker, die mit dünner Personaldecke antraten, allerdings nicht über 90 Minuten überzeugen.

Wir gingen relativ unkonzentriert und unstrukturiert in die Begegnung, nach knapp einer viertel Stunde konnte Jatschi allerdings nach mustergültiger Flanke von Micha zum 1:0 einköpfen. Randnotiz: auf dem Spielbogen landete Tom als Torschütze – die Anwesenden wissen es allerdings besser. 🙂 Die Führung brachte keine Ruhe in unser Spiel – im Gegenteil: die Hausherren konnten nun ihrerseits einige Aktionen verbuchen, bevor Jatschi erneut zuschlagen konnte. Mit unbedingtem Willen und am Boden sitzend bzw. liegend stocherte er das Spielgerät im Fünfmeterraum aus einer Traube von Spielern und schob zum 2:0 ein. Anschließend mussten seine vom Schotter geschundenen Beine von Igor an der Seitenlinie mit Pflaster geflickt werden. Auch am dritten Tor war er dann beteiligt. Im Zusammenspiel per Doppelpass enstand der 3:0 Pausenstand durch Laubi – schön, dass du wieder an Board bist!

Im zweiten Abschnitt lief offensiv nur noch wenig zusammen. Mit zwei Aktionen, die dann auch direkt zu Toren führten, konnte man uns dann aber zumindest Effizienz attestieren. Max zog drei Minuten nach Wiederanpfiff brachial und platziert ab und versenkte das Leder aus zweiter Reihe im Kasten – sehenswertes Tor! Das Spiel war spätestens hier durch. Doch anstatt den Schuh locker runter zu spielen verfranzten wir uns zum Teil in unnützen Diskussionen auf und neben dem Platz. Kurz vor dem Ende fasste sich Matze dann ein Herz und marschierte mit sehenswertem Solo nach vorn, zog zwei Spieler auf sich und konnte auf den im Strafraum stehende Rico querlegen, der nur noch einschieben musst.

 

Tore: 0:1 J. Tschirner (5.), 0:2 J. Tschirner (26.), 0:3 C. Laubert (33.), 0:4 M. Klingenberg (48.), 0:5 E. Dittmann (83.)

Aufstellung: S. Nobis – K. Hammon, F. Bauer, M Riesner – M. Zimmermann, T. Hutfilz (46. B. Sturzwage), M. Klingenberg, T. van den Bosch (58. E. Dittmann), C. Laubert, J. Tschirner (54. M. Guth) – M. Pappenhagen

Kolbe in 30 Minuten zum Matchwinner

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Nach dem am Ende doch klarem Sieg in Graal-Müritz, empfingen unsere Jungs heute auf heimischem Geläuf den SV Eintracht Groß-Wokern. Im Hinspiel verlor man gegen diesen kämpferischen und sicher nicht zu unterschätzenden Gegner in der Schlussminute mit 1:0. Heute sollten die Punkte auf jeden Fall in Bandelstorf bleiben, es sollte aber das erwartet harte Stück Arbeit werden. Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Auf beiden Seiten war man weitesgehend bemüht hinten ohne Gegentor zu bleiben, sodass Torchancen in einem schwachem Spiel Mangelware blieben. In der Halbzeit hörte man aus den Reihen unserer BSV´ler viel Selbstkritik und Unverständnis über die bisher abgelieferte Leistung. Es war offensichtlich eine Umstellung wieder auf dem eigenem Rasen zu spielen, nachdem man den Winter über doch auf Kunstrasen trainieren konnte. Im zweiten Durchgang kamen unsere Jungs nun besser ins Spiel und ließen sich auch hin und wieder vor dem gegnerischem Kasten blicken. Die endgültige Wende brachte in der 60. Minute die Einwechslung von Felix Kolbe, der im letzen Spiel noch verletzt pausierte. In seiner ersten Aktion zieht er mit dem Ball am Fuß Richtung Sechzehner, lässt zwei Gegner stehen und legt im richtigen Moment quer auf Toon van den Bosch, der zur Führung ins leere Tor einschieben kann. Endlich die Führung. Nun hatte man beinahe Chancem im Minutentakt. Immer wieder war Felix Kolbe mit seinem Tempo an gefährlichen Aktionen beteiligt.  Felix Birkner hatte das 2:0 auf dem Fuß, traf den Ball allerdings nicht optimal, sodass er knapp am Gehäuse vorbei ging. Die Gäste, die ihren einzigen Wechsler bereits auf dem Feld hatten, kamen in der 79. nach einem Kessiner Ballverlust wie aus dem Nichts zu einem Konter und dem daraus folgendem 1:1. Der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht hochverdient, aber doch irgendwie nicht unerwartet. Nur eine Minute später war es dann Felix Kolbe, der nach einer schönen Einzelleistung, die Führung wieder herstellte. Dieses 2:1 brachten unsere Jungs letztlich ins Ziel und feierten den ersten Heimsieg 2019, wenngleich man über die Art und Weise nicht weiter sprechen sollte.

Aufstellung: F. Oesterle, K. Hammon, F. Bauer, M. Riesner, B. Stefan, T. Hutfilz (60. F.Kolbe), M. Zimmermann (46. T. van den Bosch), M. Klingenberg, F. Birkner (78. M.Papenhagen) J. Tschirner, G. Töllner

 

Tore: 1:0 (60. T. van den Bosch), 1:1 (79. E. Mellenthin) 2:1 (80. F. Kolbe)

 

Zuschauer: 20

 

Unser nächstes Punktspiel findet am 07.04.19 um 10.00 Uhr beim PSV Rostock statt. Mal gucken, ob wir da auch die Punkte entführen können …. 

Habt ne gute Woche, Nico

 

 

 

 

Neuzugang bringt BSV mit Doppelpack auf Siegerstraße

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Nach geschlagenen 105 Tagen WInterpause, starteten unsere Jungs am heutigen Sonntag in Graal Müritz in die Rückrunde. Die Freude war groß, endlich wieder Fussball und dann….  … kein Schiedsrichter da.  Kurzerhand erklärte sich BSV Kessin Schiedsrichter Nico Peters bereit einzuspringen und so konnte das Spiel mit einer halben Stunde Verspätung doch angepfiffen werden. Aus Kessiner Sicht, war der Tabellendritte aus Graal Müritz sicher in der Favoritenrolle, wenngleich man sie im Hinspiel in der „Kuhstallarena“ mit 2:0 bezwingen konnte. 

Von Beginn an, bot sich den Zuschauern ein umkäpftes Spiel mit optisch leichten Vorteilen für die Hausherren aber auch unsere Kessiner konnten hier und da Nadelstiche setzen. Nach etwa einer halben Stunde landete der Ball zum ersten Mal im Graal Müritzer Tor, allerdings traf Neuzugang Georg Töllner aus einer Abseitsposition. So blieb es beim 0:0, was auch dem Halbzeitstand entsprach. Nach Wiederanpfiff waren die Kessiner sichtlich besser im Spiel. Der frisch eingewechselte Felix Birkner brachte noch mehr Tempo nach Vorne. In der 53. Minute setzte sich Jan Tschirner durch und zog im Laufduell aufs Tor. Kurz vor dem Abschluss kam er zwar zu Fall, doch Georg Töllner konnte zur 0:1 Führung abstauben. Nur drei Minuten später schnürte Georg dann seinen Doppelpack! Was für ein Einstand!!! Zehn Minuten später machte unsere Nummer 10, Jan Tschirner, den Deckel drauf als er allein aufs Tor zu gehend zum 0:3 einschob. Die Gastgeber schienen nun in sich zu zerfallen. Sie versuchten zwar weiter nach vorne Akzente zu setzten, boten unseren Jungs hinten aber mehr und mehr Räume. In der 85. Minute setzte Felix Birkner den Schlusspunkt. Ein ordentliches Pfund setzt er an die Unterlatte. Beim Klärungsversuch behindern sich Torhüter und Verteidiger gegenseitig, so dass Felix zum 0:4 einschieben konnte.

Am Ende ein verdienter Sieg zum Auftakt, auch wenn man in der ersten Halbzeit sicher etwas Glück hatte nicht in Rückstand geraten zu sein. Wir haben über 90 Minuten unseren Stiefel runter gespielt und uns in der zweiten Halbzeit für den Aufwand belohnt.  

 

Nun geht es am kommenden Samstag, 23.03.19 mit unserem ersten Arbeitseinsatz weiter. Den Platz und das Umfeld für unser erstes Heimspiel auffrischen. Beginn ist 10.00 Uhr! Auch am Sonntag um 10.00 Uhr laden wir alle recht herzlich zum Duell BSV Kessin gegen Groß- Wokern ein. Mal sehen, ob wir den Schwung mitnehmen können ….

 

Bis dahin, euere Franka

 

Punkteteilung im Verfolgerduell

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Am vergangenem Sonntag ging es im letzten Punktspiel im Kalenderjahr zum LSV Boddin. Auf dem Papier versprach es, ein interessantes Match zu werden. Zwei der besten Defensiven trafen aufeinander (nur Ligaprimus Sanitz fing bisher weniger Gegentore), beide Teams wollten die Weichen Richtung obere Tabellenregion stellen. Nachdem es bei den Hausherren in den vorangegangenen Spielen drei Niederlagen setzte, zeigte bei den Kessinern die Fieberkurve der letzten Wochen nach oben. Am Ende sah man trotz Kampf und Einsatz auf beiden Seiten aber die Blaupause einer typischen Kreisklasse-Begegnung: ein Geläuf, das unserem Kessiner Acker locker das Wasser reichen konnte, olles Wetter, viel Getotter auf und neben dem Platz, Gebolze und ein Spielleiter, der nicht seinen besten Tag erwischt hatte.
 
Nach gegenseitigem Abtasten in den ersten Minuten hatten wir das Glück auf unserer Seite. Nach Konter versuchte Jan das Leder im Sechszehner quer zu legen, was zunächst missglückte. Im Nachfassen konnte er dann allerdings nochmal abdrücken. Sein Schuss wurde dabei abgefälscht und landete als Bogenlampe zur Kessiner Führung in den Maschen (4.). Boddin zeigte sich davon unbeeindruckt. Strukturiert agierte der LSV in Richtung Gästetor und kam vor allem über Tempogegenstöße. Bei solche einem Umschaltspiel packte Felix zu und sah zurecht den gelben Karton – war fortan dann aber auch der ausgemachte Liebling des Schiedsrichters.
Die Gastgeber erarbeiteten sich vor allem viele Standards, scheiterten aber z.B. bei Ecke Nummer 5 freistehend per Kopf an Steve (22.), der auch schon vier Minuten zuvor einen satten Schuss von der Strafraumkante entschärfen konnte. Beim verdienten Ausgleich hatte er dann seine Finger nicht mehr dran: ein direkter Freistoß aus halblinker Position senkte sich zum 1:1 ins lange Eck (23.). In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit agierten wird dann nochmal etwas druckvoller und kamen auch zu Abschlüssen. Jan verzog aus der Distanz nur knapp (30.), Fiete drückte nach missglücktem Abstoß ab (33.) bevor wir nach Konter in der 39. Minute erneut in Führung gingen. So dachten es zumindest alle, bis auf den Schiri, der „auf Zuruf“ Toon im Abseits sah, bevor dieser nach innen auf Fiete flankte – aus meiner Sicht eine klare Fehlentscheidung. Da auch der nächste Schuss von Fiete knapp vorbei ging (40.) und Steve eine scharfe herein gegebene Ecke entschärfen konnte (42.), ging es mit 1:1 in die Katakomben. Zuvor gab es hüben wie drüben noch eine Gelbe – mal angeblich wegen Gemecker, mal wegen Foulspiel, eine klare Linie war hier nicht so recht erkennbar…
 
Die Linie fand der BSV dann allerdings nach dem Seitenwechsel im eigenen Spiel. Wir standen höher, Bodding konnte den Ball nicht mehr so sicher laufen lassen, das weite Rund sah ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancenplus für unsere Elf. In Minute 58 kam Felix über links, bediente Jan, der wiederum für Brian auflegte – dessen Schuss wurde allerdings von Boddins Keeper im Nachfassen pariert. Sechs Zeigerumdrehungen später der nächste Hochkaräter: Brian wurde in Strafraum grenzwertig vom Ball getrennt (ein Pfiff blieb aus), der Ball kam zu Toon, dessen Schuss auf der Linie von einem Boddiner Spieler gerade so per Kopf geklärt werden konnte. Sein Gegenüber war inzwischen weitgehend beschäftigungslos, sodass sich Steve verbal ins Spiel einschaltet und dafür mit gelb verwarnt wurde – auch Boddin sah zwischenzeitlich eine weiter „Nun ist aber gleich Schluss“-Karte.
Das Spiel flachte nun zusehend ab. Neben dem Platz wurde sich ein ums andere Mal über den Schiedsrichter beschwert, der gefühlt seit einer Stunde nicht mehr Herr der Begegnung war – das Boddiner Publikum stand kurz vor dem Platzsturm. Auf dem Platz wurde viel gebolzt und munter in den Mecker-Kanon eingestimmt. Fußballerisch waren es die ruhenden Bälle, die noch am ehesten erwähnenswert waren. Ein direkter Freistoß von Klaus schrammte allerdings knapp am Aluminium vorbei (73.), vier Minuten später brachte Mathias einen weiteren Freistoß scharf vor’s Tor. Den Abpraller verwertete Jan, dessen Schuss im Strafraum eine Boddiner Hand erreichte – kein Strafstoß (Auslegungssache). Im Gegenzug verhinderte Klaus im Duell Mann gegen Mann Schlimmeres. Zehn Minuten vor dem Ende holte Brian nochmal eine Ecke raus, die Benni allerdings knapp über den Querbalken köpfte. Zwei weitere Freistöße waren die letzten Gelegenheiten auf unserer Seite, das Ding wollte aber nicht mehr rein. Den Schlussakkord setzen die Gastgeber quasi mit dem Abpfiff: nach Flanke Boddin beförderte Benni die Kirsche gefährlich auf das eigene Tor, da Steve sich aber lag machte und das Ding gerade noch so heraus fischen konnte, blieb es beim leistungsgerecht sicher vertretbaren Remis.
 
P.S. Vielen Dank an Janosch für die Bilder und den Ticker als Grundlage zum Spielbericht.
 
Aufstellung:
Steve Nobis – Klaus Hammon, Tom Hutfilz, Matthias Riesner – Toon van den Bosch, Brian Sturzwage, Benjamin Stefan, Jan Tschirner, Enrico Dittmann (55. Mathias Guth) – Felix Kolbe (71. Niklas Heese), Fiete Oesterle
 
Tore:
0:1 Jan Tschirner (4.), 1:1 Maik Schildt (23.)
 
Zuschauer: 30

Hart erkämpfter „Dreier“ im letzten Heimspiel 2018

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In quasie vorweihnachtlicher Stimmung trat man heute zum letzten Heimspiel in diesem Kalenderjahr an. Die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt, war ein deutliches Indiz dafür,dass die Stollenschuhe möglichst bald gegen die Hallensohle getauscht werden sollte aber 180 Minuten galt es vorher noch auf den Platz zu bringen. In den ersten 90 davon, forderte uns heute in der heimischen Kuhstallarena der TSV Thürkow. Es ist zwar noch offiziell die Hinrunde, gegen die Thürkower Truppe trat man allerdings schon am ersten Spieltag an und musste sich auswärts mit 3:1 geschlagen geben. Bei einem Blick auf die Tabelle war klar, wie wertvoll die drei Punkte heute werden könnten. Nun galt es die PS auf den Platz zu bringen und sich in der vorderen Gruppe der Tabelle festzusetzten.

Wie auch gegen Alt Sührkow begannen die Kessiner mit Felix Kolbe und Fiete Oesterle als Doppelspitze. Die erste Halbzeit lässt sich kurz zusammenfassen. Wenig richtige Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Optisch leichte Vorteile für unsere Jungs, aber in Tornähe fehlte oft der letzte entscheidende Pass. Auch Freistöße landeten entweder in der Mauer oder gerade so im Fangnetz. So ging ein umkämpftes Spiel, in dem niemand zuerst einen Fehler machen wollte, mit einem 0:0 in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Klaus Hammon die große Chance zur Führung. Er nahm den Ball auf seiner linken Verteidigerposition an und maschierte, und maschierte, und maschierte. An allen Gegenspielern vorbei, bis in den gegnerischen Sechzehner, doch im Abschluss fehlte leider ein Stück weit, die Kraft und/oder Konzentration, so dass der Keeper halten konnte. Zwischenzetlich vernahm man die These „Wer hier das erste Tor schießt, gewinnt“. Recht sollten sie behalten! Der zur Halbzeit eingewechselte Christian Laubert brachte frischen Wind ins Kessiner Mittelfeld und setzte sich in der 66. Minute in Szene. Über die linke Seite kam er Richtung Strafraum und spielte den Ball scharf vor das Tor. Der Thürkower Schlussmann kam nicht an den Ball und Fiete Oesterle konnte  zum 1:0 einschieben. Was für ein emotionaler Jubel auf, als auch neben dem Feld. Da fiel einiges an Last ab. Nur fünf Minuten später war wieder Christian Laubert an der Vorarbeit beteiligt. Doch diesmal war es Felix Kolbe der zum 2:0 traf. Vorentscheidung! Auch wenn sich die Gäste nach dem zwei- Tore- Rückstand nicht aufgaben, konnte man doch alle Angriffe in Richtung Kessiner Tor souverän verteidigen. Zwei Minuten vor dem Ende zog wieder Felix Kolbe, unsere Nummer 11 in die Thürkower Box und chipt den Ball über den Gästekeeper zum 3:0 hinweg. Das wars, Deckel drauf. Apropos Nummer 11, es war auch sein Elftes Saisontor, womit er sich auf Platz 3 in der Torschützenliste einfindet. Nach drei Minuten Nachspielzeit pfiff der souveräne Maik Horn, die Partie ab. Heimsieg!!! Und was für ein wichitger, wenn man auf die anderen Ergebnisse schaut. Boddin verliegt, Teterow verliert. Es entwickelt sich ein dichtes Gedränge im oberen Teil der Tabelle. 

Zuschauer: 15

Aufstellung: S. Nobis, K. Hammon, T. Hutfilz, M. Riesner, B. Stefan, M. Klingenberg, T. van den Bosch (76. M. Papenhagen), M. Guth (46. C. Laubert), E. Dittmann, F. Kolbe, F. Oesterle (76. N. Heese)

Torfolge: 1:0 (66. F. Oesterle), 2:0, 3:0 (71./88. F. Kolbe)

 

Am kommenden Wochenende ist für den BSV Kessin spielfrei. Statt gegen den Ball zu treten, werden wir dann auf unserer alljährlichen Weihnachtsfeier das Jahr revue passieren lassen und ausgelassen feiern.

Torspektakel in Bandelstorf

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Was für ein Spiel. Ein großartiges Kreisklasse-Spiel für den neutralen Zuschauer. Acht Tore, drei Elfmeter und vier gelbe Karten auf dem herbstlich geschmücktem Platz in der Kuhstall-Arena. Nach dem starken Punktgewinn beim Ligaprimus in Teterow, stand heute das vorletzte Heimspiel im Jahr 2018 gegen den SV Alt Sührkow auf dem Programm. Aus den Spielen in der Vergangenheit, wusste man, dass es ein unangenehmer und auf keinen Fall zu unterschätzender Gegner ist. Nichtsdestotrotz war fest eingeplant, dass die drei Punkte auf keinen Fall Bandelstorf verlassen. Nachdem im letzten Spiel Neuzugang Steve Nobis als Keeper debütierte, stand er auch heute wieder zwischen den Pfosten und Daniel Lepinat schickte den „eigentlichen“ Stammkeeper Fiete Oesterle neben Felix Kolbe als pfeilschnelle Doppelspitze auf Torejagd. Das Spiel erlebte allerdings nach 6 Minuten den ersten Rückschlag. Nach einem langen Ball ist der Sührkower Angreifer schneller als die Kessiner Hintermannschaft und trafen zum 0:1. Der BSV reagierte alles andere als beeindruckt und konnte zwei Minuten später ausgleichen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld lauerte Felix Kolbe am langen Pfosten und dürckt den Ball per Kopf ins Tor. Unsere flinke Doppelspitze funktionierte sehr gut und wusste die Sührkower Hintermannschaft ordentlch zu beschäftigen. In der 13. Spielminute war es wieder Felix Kolbe, der nach einem starken Lauf zur 2:1 Führung traf und damit das Spiel innerhalb von 5 Minuten drehte. Wiederum nur fünt Minuten später wurde es im Kessiner Strafraum ernst. Nach einem Zweikampf zeigte der Unparteiisch direkt auf den Punkt und den Strafstoß jagde der Sührkower Schütze humorlos zum 2:2 unter die Latte. Auch nach dem erneutem Ausgleich hatte man sofort wieder die passende Antwort parat. Die Flanke von rechts geht an sprichwörtlich „Freund und Feind“ vorbei und landet bei Toon van den Bosch. Unser Flügelflitzer drückt direkt ab und trifft aus spitzen Winkel sehenswert zur erneuten Führung. Fünf Tore in 20 Minuten. Donnerwetter!!! Einen hatten wir aber noch bevor es in die Halbzeit ging. In der 31. Minute landet der Ball beim einschussbereiten Fiete Oesterle, doch bevor er abschließen kann, wird er vom Sührkower Schlussmann von den Beinen geholt und Marcus Gulde entschied, ohne zu zögern, auf Elfmeter. Vom Punkt trat Felix Kolbe an und verwandelte absolut sicher rechts oben zum 4:2, was auch der Halbzeitstand sein sollte. Nach dem Seitenwechsel passierte lange nichts zählbares, es war dennoch ein sehr kurzweiliges, stellenweise auch sehr hart geführtes Spiel. Der Unparteiische ließ sich aber nicht beirren und hatte das Spiel jederzeit super im Griff. In der 70. Spielminute ertönte zum dritten Mal, an diesem Vormittag der Elfmeterpfiff, nachdem wieder Fiete Oesterle, der heute reichlich auf die Socken bekam, unsanft im Sechzehner gestoppt wurde. Diesmal schnappte sich Max Klingenberg den Ball um den Elfer zu treten. Hier war der Keeper zwar noch dran, konnte aber das 5:2 nicht verhindern. Zwölf Minuten vor dem Ende, kamen die Gäste per Distanzschuss noch einmal auf 5:3 ran, danach ging Ihnen aber die Luft aus, so dass man das Ergebnis gut über die Zeit brachte. Beste Genesungswünsche, an dieser Stelle noch, an den Alt Sührkower Stefan Seemann, der nach einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste. 

Zuschauer: 23

Aufstellung: S. Nobis, K. Hammon, T. Hutfilz, M. Riesner, M. Klingenberg, T. van den Bosch (60. M. Zimmermann), J. Tschirner, B. Stefan, E. Dittmann, F. Kolbe (76. M. Guth), F. Oesterle (76. N. Heese)

Tore: 0:1 (6. S. Seemann), 1:1 (8. F. Kolbe), 2:1 (13. F.Kolbe), 2:2 (18. E. Michelfeit), 3:2 (20. T. van den Bosch), 4:2 (31. F Kolbe), 5:2 (70. M. Klingenberg), 5:3 (78. A. Horn)

 

Unser letztes Heimspiel bestreiten wir am kommenden Sonntag, 18.11.18 um 10.00 Uhr gegen den TSV Thürkow. Kommt vorbei zum „6- Punkte-Spiel“ …. es gibt auch wieder Glühwein 😉

 

Eine schöne Woche, Nico

Kessin mit starkem Punkt beim ungeschlagen Zweiten

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Was für ein bockstarker Kessiner Auftritt! Beim SV Teterow 90 II, dem bisher noch nicht bezwungenem Tabellenzweiten (erst ein Remis im Saisonverlauf gegen den damaligen Ligaprimus Boddin) holten unsere Männer am gestrigen Samstag im Bergrindstadion einen mehr als verdienten Auswärtspunkt: zweimal Rückstand, zweimal zurückgekommen und am Ende den Favoriten an den Rande der Niederlage gebracht…
 
Vor dem Anpfiff galt es für Natter zunächst, den richtigen Matchplan aufzulegen. Zu kompensieren galt es dabei u.a. die Ausfälle unserer Hansa-Auswärtsfahrer. Uns zu Gute kam das Debut von Schlussmann Steve Nobis, der das erste Mal das Kessiner Dress überstreifen konnte – willkommen an Board, Stevie! Mit 1,5 Wechseloptionen (Niklas und Edelfan / -reservist Steven Trinks) waren hinsichtlich der Aufstellung ansonsten keine Experimente drin. Taktisch allerdings konnte scheinbar die richtige Marschrichtung vorgegeben werden. Dank „Scouting“ wussten wir um die Stärke der Teterower im Aufbau und Angriffsspiel sowie potentiell ggf. vorhandene Geschwindigkeits-Vorteile (der Altersunterschied betrug gefühlt zehn Jahre).
Und so gingen wir die ersten Minuten defensiv an, versuchten, gestaffelt zu stehen und geschlossen zu verschieben – zunächst kein aufopferungsvolles Anrennen wie in den vergangenen Wochen. Teterow präsentierte sich feldüberlegen mit dem Plus im Ballbesitz, kam allerdings erst in Minute 13 gefährlich vor unser Tor (dann aber richtig). Dynamisch vorgetragener Angriff, langer Ball, Stürmer frei, überlegt ins lange Eck abgeschlossen: toller Angriff – „das kannst du nicht verteidigen“.
Die verdiente Führung der Hausherren brachte uns allerdings nicht aus dem Konzept. Man blieb beim konzentrierten Defensivverhalten und setzte im Umschaltspiel selbst immer wieder Nadelstiche. So u.a. in Minute 23: Jan trieb das Leder über die rechte Seite und passte flach auf Bauer, der per Vollspann abzog bzw. drüber verzog – mit der Innenseite geschoben, wäre das schon der Ausgleich gewesen. Nur drei Minuten später war er dann selbst Vorlagengeber für Tom, der einnetzen konnte aber vom Unparteiischen zurück gepfiffen wurde: Abseits – aus dem Spiel heraus schwer zu beurteilen, ob das so stimmte. Den Schlusspunkt vor dem Pausentee setzte Toon. Nachdem Bauer und Micha die Verteidigung unter Druck setzen konnten, schloss unser Linksaußen ab – Latte!
 
Zur Halbzeit gab es dann die richtigen „Adjustments“: kontrolliert weiter machen, das Momentum nutzen und offensiv noch mehr reinpacken – der Plan stand. Personell kam mit Niklas folgerichtig ein schnellerer Stürmertyp ins Spiel.  Und nur drei Minuten nach Wiederanpfiff konnten wir den Ausgleich bejubeln. Das Spielgerät landete nach Eröffnung aus dem Halbfeld bei Jan, der im Strafraum quer legte. Der eingelaufene Enrico platzierte mit links den Ball unhaltbar unten rechts – das 1:1! Die weiteren Minuten gehörten klar uns. Einen scharfen Schuss von Max konnte Teterows Keeper gerade noch entschärfen (51.). Ein Kopfball nach der anschließenden Ecke landete knapp über dem Querbalken (52.).
Die erste Möglichkeit der Gastgeber im zweiten Abschnitt entstand aus dem nichts und ohne Bedrängnis nach einem Abstimmungsfehler unserer Hintermannschaft. Was bisher gut gelangt, Ball laufen lassen, hinten rum, Torhüter mitnehmen, ging nach einer Stunde mächtig daneben. „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher“ – eiskalt genutzt – das 2:1. In der Folge entstand ein munterer Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. Der BSV musste nun allerdings nochmal kommen. Man stellte auf drei Stürmer um, Tom sicherte nun alleine im defensiven Mittelfeld ab. Und bitte: Nach Balleroberung durch Jan erfolgte erneut eine Ablage mit Übersicht ins Zentrum, Niklas musste nur noch einschieben.
In der Schlussphase packten wir nochmal eine Schippe drauf, Teterow gelang nur noch wenig Befreiung. Aus ruhendem Ball konnte Max kein Kapital schlagen (80.). Auf der Gegenseite kam dann überraschend auch Teterow zu einem Freistoß. Aus dem Spiel war nicht ersichtlich, warum Andy Schoknecht hier eine Regelwidrigkeit erkennen konnte. Und wenn, dann war es wohl im Strafraum. Der Ball wurde allerdings zentral direkt auf der Sechzehnerkante platziert, von wo er über den Kasten getreten wurde. Den Schlussakkord setzte Bauer drei Minuten vor dem Abpfiff. Herrlich freigespielt ging er allein auf das Tor zu, überlupfte Teterows Markus Lajn, nur leider auch das Tor ganz knapp.
Fazit: Ein Spiel zweier Teams absolut auf Augenhöhe mit Chancenplus für unsere Randrostocker und am Ende sicherlich glücklichen Teterowern, die den Punkt über die Zeit retten konnten. Was wir gezeigt und gespielt haben, hat absolut überzeugt. Geschlossen als Mannschaft aufgetreten, jeder motiviert, den Nebenmann aufgebaut und unterstützt und so gezeigt, was in diesem Team steckt.
 
Aufstellung: S. Nobis – K. Hammon, F. Bauer, M. Riesner – T. van den Bosch, T.Hutfilz, M.Klingenberg, J. Tschirner, E. Dittmann – M. Guth, M. Zimmermann (46. N. Heese)
Tore: 1:0 M Leonhardt (13.), 1:1 E. Dittmann (48.), 2:1 P. Reinholz (60.), 2:2 N. Heese (78.)
Zuschauer: 27