Am 06.01 trafen sich der BSV Kessin und der VC Sanitz zu einem Freundschaftsspiel. Der VC Sanitz stellte sich als reine Frauenmannschaft. Nachdem wir auf das neue Jahr angestoßen haben, ging es auch schon los…. Mit Finesse und einem außergewöhnlichen Zusammenspiel erkämpfte sich Sanitz Punkt um Punkt. Doch auch der BSV Kessin ließ sich nicht lange bitten. Mit vollem Einsatz erkämpften wir uns den Sieg, wenn auch nur knapp in einem Kopf-an-Kopf-Rennen in 4 Sätzen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Spiel und sehen uns spätestens zu unserem Frauentagsvolleyballturnier am 01.03.2025.
Nach zweiwöchiger Pause konnten wir am 07.12. mal wieder die Fußballschuhe schnüren. Zum letzten Heimspiel des Jahres sollte der FC Fiko Rostock in die Kuhstallarena anreisen. In den beiden zurückliegenden Wochen waren die Auswärtspartien jeweils abgesagt worden und in das nächste Jahr gelegt. Unser Platz hielt dem Herbstwetter der letzten Wochen stand und erstrahlte im saftigen Grün.
Aufstellung
Spielbericht
Neben unserem Coach Sven erlitt auch Kreisligakante Tomi in der Woche eine schwerwiegende Verletzung, weshalb beide zum Zugucken verdammt waren und ein Platzsturm dieser Personen schon einmal ausgeschlossen war. Gute Besserung an dieser Stelle! Kommt schnell wieder zu Kräften und danke, dass ihr dennoch am Seitenrand vertreten wart. Nach Platzsturm sah es von vornherein jedoch sowieso nicht aus. Trotz des Heißmachens durch DJ Ralf inkl. Verkündung der Startformation und Einlaufmusik, fehlte es zu Beginn an Chancen. Das sogenannte vorsichtige Abtasten wurde dann in der 18. Minute durch die Gäste beendet. Der Schuss war platziert gesetzt, sodass Nils nur hinterherschauen konnte. Im Anschluss kam der BSV von Minute zu Minute besser in die Begegnung. Vor allem aus der Distanz ergaben sich einige Chancen. So verdienten wir uns in der 41. den 1:1 Ausgleich. Lukas legte sich den Ball aus 20 Metern zurecht. Sein Schuss ins lange Eck wurde dabei perfekt von Fiete verlängert, sodass das Leder ins Tor flog. Wir wollten mehr und drückten die Gäste in die Halbzeit.
Torfaust
Wir machten auch in der zweiten Hälfte munter weiter. Der Fokus lag auf einem sauberen Spiel nach vorn. Trotz des rutschigen Balles sah das schon besser aus als in den vorherigen Spielen. Um daraus was Zählbares zu machen, fehlte jedoch das Tor. Wir rannten an. Mal über die Außen, häufig auch durch die Mitte in persona unseres Innenverteidigerduos Luca und Jannotta. Die beste Chance hatte Letztgenannter nach einer Ecke. Eine weitere gute Möglichkeit wurde uns leider nicht gewährt, denn die Pfeife blieb nach einem Treffer auf Fietes Fuß stumm. Der Ball flog Richtung Tor, der Kontakt war gut zu hören. Ja und dann sind’s eben die Momente, die wir zurzeit zu oft erleben. Ein Ballverlust im Aufbauspiel, wieder geht’s bei Fiko durch die Mitte. Der Schuss rutscht ab, prallt gegen den Pfosten und von dort in die Füße des mitgelaufenen Verteidigers. Ein Treffer, der das Spiel entschied. 1:2 – erst einmal Winterpause.
Wir sind ein Team!
Das war wahrlich nicht unsere Hinrunde. 9 Punkte aus 11 Spielen bedeuten Platz 12. Nur knapp stehen wir vor den Abstiegsrängen. Es muss eine typische BSV-Rückrunde her. In den vergangenen Spielzeiten haben wir gezeigt, dass wir sowas wie die Mannschaft der zweiten Hälfte sind. Verletzungen auskurieren, hart trainieren und uns gemeinsam auf die Rückrunde einschwören. Wir sind eine gute Truppe und haben die besten Fans der Welt! Sollen die nächsten Spiele kommen. Habt tolle Feiertage und bleibt gesund. Danke fürs Kommen, fürs Mitfiebern, fürs offene Ohr und für euren Einsatz.
Aufstellung
Nils – Manski, Luca, Jannotta, Brian – Maus, Jatschi, Lukas (75. Ron), Timbo (84. Micha), Häschen (63. Kolbsen) – Fiete
ManskiTimbo treibt den Ball nach vornParade NilsAbdrehen zum JubelnTänzchen im MittelfeldSteckpassGefühlvollInnenverteidiger Jannotta im VorwärtsgangKniefall 1Kniefall 2Ron kommtMicha kommt
Spielbericht von Julian, Fotos von Pia Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein reiste der Kröpeliner SV am vergangenen Sonntag in die Bandelstorfer Kuhstallarena. Zwölf Punkte konnten die Gäste aus den vergangenen vier Partien einsacken – Maximalausbeute. Im selben Zeitraum gelang uns lediglich ein Zähler – nicht ganz die Maximalausbeute. Angetreten sind wir trotzdem. Die folgenden Zeilen geleiten euch durch 90 Minuten Kreisligafußball at its best vom Wochenende.
Hallo Fans!
Spielbericht
Die Betonung liegt eindeutig auf Kreisligafußball. Um die Ursachen für das Weilen beider Mannschaften in Deutschlands zehnthöchster Spielklasse zu ergründen, bedarf es keiner weitreichenden Studie. Es genügte die Anwesenheit am Spielfeldrand. „Der größte Feind ist heute der Ball“, lautete die Analyse unseres Trainers Sven Oesterle nach 15 Minuten. Unrecht hatte er nicht. Beide Mannschaften egalisierten sich weitgehend im Mittelfeld, Torchancen suchte man vergeblich. Eine erste Annäherung wagte Kolbsen nach 13 Minuten, der Kröpeliner Torwart parierte jedoch. Kurz darauf durfte auch Nils sich zum ersten Mal auszeichnen, als er einen Lupfer der Gäste antizipierte und abfing.
Nils ist wach
Wurden wir spielerisch vielleicht nicht unbedingt besser, gelang es uns dennoch zunehmend den Kampf anzunehmen und uns einige Torchancen zu erarbeiten. Jatschi, der nach langer Leidenszeit die Mannschaft endlich wieder auf das Feld führen durfte, kam nach 17 Minuten zum nächsten Abschluss, für dessen Abwehr der Gästetorwart schon einige Mühe mehr aufwenden musste. Weitere zwei Minuten später holte Jatschi einen Freistoß heraus. Brians Versuch wurde brandgefährlich abgefälscht und letztlich vom Torwart entschärft, den Nachschuss setzte Timbo knapp daneben. Die 20. Minute brachte die verdiente Führung mit dem nötigen Quäntchen Glück in der Entstehung. Ein katastrophales Rückspiel der Kröpeliner wurde von Kolbsen erlaufen, der Abschluss rutschte durch die Hosenträger des Torwarts, 1:0!
Die Freude über die Führung hielt in etwa 5 Minuten. Coach Oesterle forderte zwar vor dem Spiel Kampf ein, schaute aber dennoch ein wenig missmutig, als der Kröpeliner Laurenz Kampf nach 25 Minuten das 1:1 erzielte. Irgendwie wurde es auch nicht besser, als eben jener nach einer guten halben Stunde abermals sehenswert aus 16 Metern Entfernung traf und das 1:2 für die Gäste erzielte.
Wo wir aber über sehenswerte Treffer sprechen, widmen wir dem folgenden einen eigenen Absatz. Ein Foul durch Kröpelin, ein Freistoß für den BSV, Torentfernung gut und gerne 30 Meter. Soweit die Eckdaten. Die Gäste ahnten nicht, dass sich niemand Geringeres als die deutsche Antwort auf Roberto Carlos aufmachte den Standard zu verwandeln. Roberto Carlos, der im Rostocker Umland eigentlich Brian Sturzwage heißt, schritt dem Ball mit aller Entschlossenheit entgegen. Kein Gefühl. Keine Gnade. Kein Zweifel. Nur Gewalt. Der Gästetorwart sah sich nur als Fußnote im unbarmherzigen Streben des Brian Sturzwage. Nachdem der Ball im Tor der Gäste einschlug und infolgedessen ein mittelschweres Erdbeben in Dummerstorf verursachte, brach auch in den Bandelstorfer Reihen Ekstase aus. Nur ein schlechtes hatte die Szene. Sie wurde nicht filmisch festgehalten. Brian äußerte nach dem Abpfiff mehrmals seinen Unmut darüber. In den verbleibenden fünf Minuten des ersten Durchgangs waren alle Akteure in angemessener Schockstarre, sodass sie keine weiteren Highlights ergaben.
Was für ein Strahl! Fassungslosigkeit
Apropos keine weiteren Highlights, kommen wir zur zweiten Hälfte. Der Beginn der zweiten Hälfte knüpfte ein wenig an den der Ersten an. Kämpferisch konnte sich keine Mannschaft einen Vorwurf machen, aber die Durchschlagskraft fehlte. Nach einer Stunde rettete Nils uns den Spielstand, als er im eins gegen eins die Oberhand behielt. Nach 70 Minuten ergab sich aus einem feinen Zusammenspiel von Häschen und Timbo die beste Gelegenheit im zweiten Durchgang für den BSV. Sowohl die Verteidigung als auch der Torwart der Gäste vereitelten unsere Führung. Die letzte Druckphase der Kröpeliner überstanden wir, sodass nach 90 Minuten ein 2:2 auf der Anzeigetafel stand.
Auswertungsrunde direkt nach Abpfiff
Weiter geht es erst am Samstag, den 30.11. mit dem Auswärtsspiel in Reinshagen um 14 Uhr. Das Spiel gegen Pepelow wird im März nachgeholt. Also einmal tief durchatmen, Kräfte sammeln und Fokus auf die letzten beiden Spiele des Jahres. Den Abschluss bildet die Heimpartie gegen Fiko. ACHTUNG! Die Partie findet am Samstag, den 07.12. um 10:30 Uhr in der Kuhstallarena statt.
Aufstellung
Nils Kröner – Tom Hutfilz, Gian-Luca Bandiko, Felix Jannott, Roberto Ca… Verzeihung, Brian Sturzwage – Enrico Dittmann (72. Fiete Oesterle), Jan Tschirner, Johannes Macswayed, Tim Knispel – Tom Haß (88. Michael Zimmermann), Felix Kolbe (63. Julian Parschau)
Torfolge
1:0 Felix Kolbe (20.) 1:1 Laurenz Kampf (25.) 1:2 Laurenz Kampf (38.) 2:2 Brian Sturzwage (39.)
O-OIn Kontakt bleibenWo bleibt der Pfiff?TimbooGefährliche StandardsIm MittelpunktDehnungsübungen im SpielJohannes bleibt dranViele Hände…BSV
Am Sonntag war es mal wieder so weit. Es ging zum dritten Mal in diesem Jahr nach Klein Belitz. Nach der denkwürdigen Niederlage im Rückspiel der letzten Saison und dem souveränen Pokaltriumpf gegen deren Zweite sollte zumindest gepunktet werden. Die Personalsituation hatte sich auch in der zurückliegenden Woche nicht wirklich verbessert. Doch bringt ja alles nichts. Auch mit einem kleinen Kader können Erfolge eingefahren werden. Deshalb die Devise: Alles reinhauen und Kreisligamentalität auf den Platz bringen.
Spielbericht
Bei frostigem Herbstwetter wurden die weißen Trikots mit einem warmen Unterzieher ergänzt. Dennoch kroch die kalte, feuchte Luft in sämtliche Poren. Spätestens die Ansprache vom Coach ging unter die Haut. 90 Minuten standen auf dem Programm und da mit Ron lediglich eine vollwertige Wechseloption bestand, traf dies auf über 90 Prozent der Mannschaft zu. Auch El Presidente Micha schnürte ehrenwerter weise die Schuhe und durfte von Beginn an ran.
Die ersten Minuten sind schnell erzählt, waren jedoch super wichtig. Wir fanden durch Kompaktheit ins Spiel und hatten unser Herz mit auf dem Platz, um es dort zu lassen. Alle Spieler auf dem Feld und auch die Leute am Rande spürten dieses gewisse Etwas, was dafür sorgt, dass du in den nächsten Minuten alles rausholen wirst. Geführt von El Kapitano Jannotta spielten wir kontrolliert nach vorne und ließen hinten so gut es ging nichts anbrennnen. Wenn Klein Belitz mal vors Tor kam, war entweder in Nils Armen oder in Nachbars Garten für den Ball Endstation. In Minute 35 dann das Highlight der ersten Halbzeit. Kick and Rush von den Gastgebern und genau die Länge im Ball, die den Verteidiger dazu verleiten lässt den Ball zu nehmen, obwohl der Torwart ihn schon sicher hat. Blöd zudem auch, dass unser Torwart zu diesem Zeitpunkt am Boden lag und den auf ihn zufliegenden Ball nur aus der Grasnarbenperspektive sah. Doch Nils wäre nicht Nils, wenn er nicht Nils wäre. So spitzelte er im Endeffekt dem Gegner den Ball weg, indem er ihn mit dem Hacken auf Hüfthöhe stoppte, um anschließend schnell auf die Linie zu rennen und den zweiten Abschluss dort zu parieren. Weltklasse!
In der zweiten Halbzeit konnte dann leider nach wenigen Augenblicken Manski nicht mehr weitermachen, nachdem er sich am Oberschenkel verletzte. Gute Besserung und willkommen in der großen BSV-Krankenstation. Ron hatte somit kurz nach der Pause wenig Zeit, um sich zu akklimatisieren, brillierte in der Folge jedoch auf der Position im defensiven Mittelfeld. Die Einwechslung bedeutete zudem dass das Wechselkontingent quasi aufgebraucht war und alle anderen die Spielzeit durchhalten mussten. Doch in der Folge war nichts mit verwalten, sondern das Spiel eher mit Hochkarätern vom BSV gespickt. Die größte Chance zur Führung hatte dabei Häschen. Wobei „Chance“ eher das falsche Wort dafür ist. Häschen drehte sich nämlich nach einem Pass durch die Zentrale kurz auf und schloss mit einem schönen Vollspannstoß ab. Der Ball flog wie an der Schnur gezogen ins rechte obere Toreck. Leider hatte der Schiedsrichter eine Abseitsposition vernommen. Selbst die Einsicht des Trainers der Heimmannschaft, dass es kein Abseits war, nutzte leider nichts. Das Tor hätte sich die Mannschaft mehr als verdient gehabt. Nach dem Schlusspfiff – denn es blieb bei der torlosen Begegnung – war die Stimmung jedoch durchweg positiv. Das Unentschieden entsprach dem Spielverlauf, da Nils noch wie eine Springmaus zwei weitere gefährliche Abschluss der Heimmannschaft entschärfen konnte und somit die wichtigen Punkte festhielt.
Wir holen einen enorm wichtigen Punkt, der uns wieder Zuversicht für die kommenden Aufgaben schenkt. Richtig stark, wie die Mannschaft in diesem Spiel alles reingeworfen hat, um etwas Zählbares zu holen. Nun wartet am Sonntag um 11 Uhr der Kröpeliner SV auf uns. Viele von euch können sich bestimmt noch an die letzte Begegnung in der Kuhstallarena erinnern, als der BSV mit 8:0 die Saisonabschlussfeier einleitete. Kommt vorbei, auch wenn es kalt wird. Es lohnt sich, versprochen!
Aufstellung
Nils – Basti, Luca, Jannotta, Brian – Enno, Manski (49. Ron), Johannes, Timbo, Häschen – Micha (90. Jatschi)
Aufgrund der dünn besetzten Personaldecke fällt auch dieser Spielbericht etwas reduziert aus. Am Ende steht eine 2:4 Heimniederlage nach 2:2 zur Pause. Wir kassieren 2 Gegentore nach Ecke im ersten Abschnitt nachdem wir früh nach Tor von Johannes in Führung lagen. Kolbsen besorgt den Ausgleich vor dem Pausentee.
Die Gegentore nach dem Seitenwechsel fallen nach individuellen Fehlern. Unser Aufbäumen wurde am Ende leider nicht belohnt. Trotz Steigerung im Vergleich zur Vorwoche gehen wir ohne Punkt vom Platz.
Aufstellung
Nils – Brian, Julian, Jannotta, Enno – Richie (46′ Häschen), Tom, Johannes, Fiete – Luca, Kolbsen (46′ Basti)
Zum Bergfest der Hinrunde durften unsere Jungs heute nach Jürgenshagen zum Auswärtsspiel reisen. Nach der deutlichen Niederlage gegen Bützow sollte möglichst schnell wieder in die Spur gefunden werden. Stark personalgeschwächt wurde die Fahrt Richtung Westen angetreten. In der vergangenen Saison gelang in Jürgenshagen ein 2:3 Auswärtssieg und auch das Rückspiel endschied der BSV für sich. Die Vorzeichen ließen sich also nicht wirklich deuten.
Spielbericht
Die Personaldecke war bereits am letzten Spieltag auf ein Minimum geschrumpft. Heute hatte Sven dann mit Micha lediglich eine Wechseloption auf der Bank. Fiete zog sich erneut die Handschuhe an. Matze sprang dankenswerterweise kurzfristig ein und blieb etwas länger als geplant in der Region. Er spielte für Maus auf der linken Seite. Lukas und Häschen begannen zudem für Laubi und Johannes. In den Anfangsminuten spielten wir einen guten Ball und erarbeiteten uns so die ersten Chancen. Auf tiefem Geläuf versuchten wir das rutschige Spielgerät über die Außen nach vorn zu treiben. Nach etwa 10 Minuten verflachte die Partie sehr schnell und das Übergewicht lag plötzlich bei Jürgenshagen. Stück für Stück arbeiteten sie sich in unserer Hälfte fest. Das folgerichtige 1:0 fiel über eine Standardsituation. Aus 25 Metern landete der Ball punktgenau am langen Pfosten, wo sich der gegnerische Stürmer zwischen Fiete und Julian durchsetzen konnte. In der Folge wollten wir natürlich schnell das Spielgeschehen wieder an uns reißen. Die letztlich – aus meiner Sicht – spielentscheidende Szene dann nach etwa 25 Minuten. Luca läuft auf den Torwart zu und wird mit unfairen Mitteln zu Boden gerissen. Eigentlich eine eindeutige Sache, Notbremse – denken alle, doch der Pfiff blieb zu unserem Entsetzen aus. Das Spiel glitt ab diesem Zeitpunkt aus den Händen der Unparteiischen. Auf beiden Seiten gab es bis zum Abpfiff diverse Nicklichkeiten im Wortgefecht, zum Teil aber auch robustes Einsteigen, was nicht konsequent unterbunden wurden. In dieser Art und Weise ziemlich fahrlässig. Nochmal betont – auf beiden Seiten. Lag eine vermeintliche Fehlentscheidung vor (bspw. das Foul an Luca), bekamen wir dafür beim nächsten Einsteigen ein paar Sekunden später eben eine Art Revanchefoul zugesprochen. So herrschte irgendwann eine vermeintlich ausgeglichene Gerechtigkeit. Jürgenshagen machte fortan das Spiel bis zum Pausenpfiff und konnte im Zehnminutentakt auf 3:0 – dreimal durch Max Reimann – erhöhen. Beim zweiten Tor genügte nach Ballverlust im Zentrum ein Ball in die Tiefe, beim dritten Tor waren wir – wie so oft in Halbzeit eins – einfach zu weit weg. Wir waren nach der Chance durch Luca nicht mehr konzentriert genug und schenkten das Spiel frühzeitig her. Oftmals wurde sich in unnötigen Diskussionen aufgerieben, anstatt weiter Fußball zu spielen.
Die zweite Hälfte begann dann schnell mit dem vierten Gegentor. Ein Stockfehler auf Höhe Mittellinie eröffnete dem Gegenspieler alle Möglichkeiten. Und wie schon zuvor, zeigte sich Jürgenshagen einfach super kaltschnäuzig – Fiete machtlos. Luca hatte im Anschluss die beste Chance, tankte sich gut auf rechts durch, doch traf leider nur den Pfosten. Micha kam dann nach einer Stunde für den ausgelaugten Jannotta. Bereits zu diesem Zeitpunkt sehnten wir den Abpfiff herbei. Die fehlende Kondition machte sich in unsauberen Zuspielen bemerkbar. Brian, der sich bis zum Schluss aufopferte, fasste sich aus der zweiten Reihe ein Herz, doch der Ball traf nur den Querbalken. Das 5:0 fiel dann kurz vor dem Ende. Vorweggegangen wieder eine Grätsche mit Stollen voraus, doch es war scheinbar etwas Ball dabei gespielt worden. Viel Geholze auf dem Rasen. Jürgenshagen blieb noch ein klarer Elfmeter verwehrt und trotz eindeutigem Ergebnis waren weiterhin so viele unnötige Provokationen dabei – so macht das dann irgendwie auch für alle keinen Spaß. An dieser Stelle möchten wir jedoch nicht unseren Anschlusstreffer schmälern. Unser beste Mann auf dem Feld versenkte einen direkten Freistoß aus 25 Metern mit dem Innenpfosten im Tor. Schönes Ding, Brian!
Der Abpfiff ertönte wenig später. Ein Spiel, das schnell aus den Köpfen und Beinen muss. Gute Besserung an den verletzten Jürgenshäger an dieser Stelle. Weiter geht es am nächsten Sonntag (03.11., 11 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die SG Mulsow Benz. Bis dahin müssen wir in der Vorbereitung wieder eine Schippe drauflegen. Konditionell und im Kopf – der Siegeswillen muss zurück, um sich wieder das Spielglück zurückzuerlangen. Kommt gut in die Woche und bis Sonntag!
Aufstellung
Fiete – Manski, Julian, Jannotta (60′ Micha), Brian – Timbo, Lukas F., Tom, Matze, Häschen – Luca
Torfolge
1:0 Max Reimann (22′) 2:0 Max Reimann (32′) 3:0 Max Reimann (42′) 4:0 Maximilian Klafack (48′) 5:0 Henrik Dopp (83′) 5:1 Brian (90′)
Am Samstag, den 28.09.2024 fand unser erstes eigenes Volleyballturnier statt, der 1. Ostsee Cup. Um 9 Uhr flogen in der Dummerstorfer Sporthalle die ersten Bälle über die Netze. Folgende Mannschaften gingen an den Start:
Es wurde auf 3 Feldern im Turniermodus gespielt. Der BSV Kessin musste sich gegen BudoDojo, dem ISV und den Ostblockern vom WSW behaupten. In den ersten beiden Spielen konnte sich der BSV durchsetzen, gegen den ISV mussten wir uns diesmal geschlagen geben. Das 4. Spiel bestritten wir gegen SV Fortuna. SV Fortuna wartete mit einer starken Abwehr und einem großartigen Angriff auf, sodass der BSV klar geschlagen wurde. Am Ende des Tages wurde Platz 5 von 12 Plätzen erreicht.
Finalspiel Volleybären Elmenhorst gegen Sanitz
Im Finale standen die Volleybären vom LSG Elmenhorst gegen den Volleyballclub Sanitz. In einem packenden Spiel auf Augenhöhe wurde um den Pokal gekämpft. Mit einem knappen Ergebnis entschied der Volleyballclub Sanitz das Turnier für sich und feierte dies ausgiebig mit ihrer „Raupe“.
Die Siegerraupe
Besonders hervorzuheben ist, dass einige Mannschaften auch ihrem Nachwuchs eine Chance gegeben haben und teilweise mit diesem antraten. Ein großes Dankeschön geht auch an BudoDojo aus Fürstenwalde, die sich bereits sehr früh auf den Weg zu uns machen mussten und hartnäckig, aber mit sehr viel Spaß und Freude gegen uns antraten.
Auf Grund der Vielzahl an positivem Feedback werden wir nächstes Jahr ein weiteres Turnier anvisieren. Bis dahin bereiten wir uns durch das Absolvieren mehrerer Freundschaftsspielen darauf vor.
Am heutigen Sonntag rollte der Ball am 5. Spieltag der diesjährigen Kreisligasaison. Bei herrlichem Sonnenschein stand die Auswärtspartie gegen den ESV Lok Rostock II am Damerower Weg an. Nach zwei Siegen und sechs Punkten zu Beginn, musste der BSV zuletzt zwei Niederlagen einstecken. Lok gewann sein erstes Spiel in der vergangenen Woche. In der jüngsten Historie verlor der BSV keines seiner Auswärtsspiele bei Lok. In der Rückrunde der zurückliegenden Saison gab es einen 6:2 Sieg in der Kuhstallarena. Die beiden Mannschaften kennen sich sehr gut, spielt man doch seit Jahren in derselben Staffel.
Spielbericht
Bei der Aufstellung vom BSV gab es erneut eine kleine Rotation. Manski, Matze und Kolbsen fehlten im Kader. Dafür rückten Enno, Laubi und Richi in die Startelf. Auf der Bank nahmen Molski und Micha Platz. Der BSV erwischte den besseren Beginn. Trotz tiefstehender Sonne in unseren Gesichtern konnten wir den Ball problemlos durch die eigenen Reihen laufen lassen. Die Taktik von Lok war es, uns erst hinter der Mittellinie anzugreifen. Mit den Kommandos „Und jetzt Feuer“ und „Druuuuck“ sollte uns Angst gemacht werden. Richi und Co. ließen das jedoch an sich und unseren weißen Trikots abblitzen. Es spielte nur eine Mannschaft und das war der BSV. Das erste Tor fiel durch Johannes, der sich jedoch in „Abseitsposition“ befand. Schade, wäre dies doch der verdiente Lohn der Anfangsviertelstunde gewesen. Wir spielten weiter mutig die Bälle nach vorn. Timbo konnte mehrmals in Szene gesetzt werden, scheiterte jedoch entweder am Außennetz oder am Querbalken. Luca machte viele Bälle vorn fest. Maus lief rauf und runter. Laubi und Richi agierten als kongeniales Duo auf der Sechs, obwohl sie dort noch nie gemeinsam spielten. Und die Verteidigung ließ doch wirklich nichts anbrennen und baute unser Spiel ruhig und viel Übersicht auf. Die Führung wäre mehr als verdient gewesen. Nils konnte jedenfalls keine Schweißränder auf seiner Kappe verzeichnen. Doch musste er kurz vor der Pause einen Ball aus seinem Netz holen. Eine Ecke segelte an den langen Pfosten, wo der Gästespieler den Ball annehmen und sich zurechtlegen konnte. Puuh. Harte Kost, war dies doch die chancenreichste BSV-Halbzeit seit langem.
Hälfte zwei begann etwas verhaltener. Der Weckruf folgte in Minute 52, in der Brian zum Punkt gerufen wurde, nachdem Johannes vom Keeper gefoult wurde. Den sonst immer im Netz zappelnden Schuss mit links ins linke Toreck ahnte der Torhüter und fischte ihn raus. Im Nachgang entschärfte Nils dreimal die Bälle im Herauslaufen, sodass es weiterhin spannend blieb. Bis auf die Konter agierte Lok müde und blass. Die letzten 20 Minuten sollten dann ausschließlich in der Hälfte von Lok stattfinden. Erst Richi nach Zuspiel von Molksi, dann nochmal Richi aus der zweiten Reihe. Brian mit links aus der Distanz. Lok, wir und alle Fans wussten wirklich nicht, wie es noch 1:0 stehen konnte. Doch dann die Erlösung durch Luca. Ein Eckball von Brian wurde nach außen geklärt. Brian erneut am Ball, flankte auf den langen Pfosten, wo Luca jeden seiner 200 Zentimeter des Körpers ausnutzte. In der Folge schnupperten wir nun am Sieg, der jedoch nicht mehr eingefahren werden sollte.
Am Ende holen wir einen Punkt nach zwei punktlosen Spielen. Das heutige Match sollte uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben schenken. Und die haben es auch in sich. Am Sonntag, den 13.10. erwarten wir in der 2. Pokalrunde die zweite Mannschaft vom FSV Dummerstorf. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen! Der Eintritt kostet aufgrund des Organisationsaufwandes 2 €. Am darauffolgenden Wochenende ist der Spitzenreiter aus Bützow zu Gast. Zweimal Sonntag, zweimal 11 Uhr, zweimal Kuhstallarena, zweimal BSV! Wenn die Jungs erneut so auftreten, wird es schwer für die Gäste. Kommt Männers, belohnt euch für euren Einsatz!
Aufstellung
Nils Kröner – Enrico Dittmann, Tom Hutfilz, Felix Jannott, Brian Sturzwage – Tim Knispel (72. Eric Molski), Christian Laubert, Richard Lindner, Tim Pfitzmann – Johannes Macswayed – Gian Luca Bandiko
Nach der überaus verdienten Niederlage in der Vorwoche gegen die Rostocker BSG war Wiedergutmachung angesagt. Es stand das Heimspiel gegen Steinhagen an. In der zurückliegenden Saison spielte man zweimal 1:1. Nach dem starken Saisonstart der Gäste mit 9 Punkten aus 3 Spielen waren die Sinne geschärft.
Spielbericht
Sven konnte zum ersten Mal in dieser Saison auf Nils zurückgreifen – also eine sehr erfreuliche Nachricht zu Beginn. Luca rückte in die Innenverteidigung, Brian nach links und Kolbsen in die Sturmspitze. Das Spiel hatte zu Beginn doch einige Längen drin. Es fehlte an Laufwegen und Ideen im Spiel nach vorn. Steinhagen von Beginn an deutlich besser im Spiel. Ärgerlich dann der Rückstand und gefühlt eine Kopie so einiger Tore in der Vergangenheit. Der Versuch den Ball zu klären, landet mehrmals beim Gegenspieler. Am Ende fliegt der Ball an Nils vorbei ins Tor. Im Anschluss dann etwas mehr Torraumszenen, aber keine zwingende Chance. Etwas glücklich dann der Elfmeterpfiff – zwar wohlverdient nach lautem Knall gegen Kolbsens Bein, jedoch glücklich im Sinne des Spielgeschehens. Egal, Brian strotzte nur vor Selbstvertrauen beim Anlauf und brachte das Leder ins Tor. In der Folge viele Standards, jedoch kam kein Eckball nennenswert in die Gefahrenzone.
Die zweite Halbzeit startete mit einem Lattenknaller der Gäste aus gut 30 Metern. Mit dem Vollspann, satt getroffen, sauste der Ball an den Querbalken. Da hatten wir mächtig Schwein. Nur wenige Minuten später dann erneut Elfmeter, diesmal für die Gäste. Aus unserer Sicht ein Foul vor dem Strafraum, doch da der Spieler im 16er landete, deutete wohl dies auf einen Strafstoß für den Schiedsrichter hin. Kapitän Denny Schäfer vollendete ähnlich souverän wie Brian. Nach dem Tor konnten wir das Spiel leider nicht an uns reißen, sodass Steinhagen verdient mit 3:1 in Führung ging. Erst in den letzten zehn Minuten konnten wir so etwas wie eine Drangphase erwirken. Diese mündete im Anschlusstreffer durch Johannes, der sehr sehenswert über den Torwart hinweg den Ball ins Tor lupfte. Spannung pur und endlich Feuer in der Partie. Leider kam das Aufbäumen zu spät.
Steinhagen gewinnt in Summe verdient das vierte Spiel in Serie, da sie schlichtweg den Sieg mehr wollten. Wir müssen nun gegen Lok zusehen, dass wir wieder zu unserem Spiel zurückfinden. Am Sonntag ist um 11 Uhr Anstoß im Damerower Weg. Kommt ihr vorbei? Wir würden uns freuen!
Aufstellung
Nils Kröner – Lukas Manski, Gian Luca Bandiko, Felix Jannott, Brian Sturzwage – Tim Knispel (65. Enrico Dittmann), Matthias Tischler, Tom Hutfilz, Tim Pfitzmann (86. Julian Parschau) – Johannes Macswayed – Felix Kolbe
Torfolge
0:1 Matthias Drewes (13‘) 1:1 Brian Sturzwage (40‘) 1:2 Denny Schäfer (58‘) 1:3 Paul Zeh (72‘) 2:3 Johannes Macswayed (89‘)
Unser Mannschaftsfoto mit unserem Hauptsponsor VOSS Energy.
Vordere Reihe v. l. n. r.: Matthias Tischler, Ludwig Schwarz, Enrico Dittmann, Fiete Oesterle, Tim Pfitzmann, Tim Hagemann, Lukas Führer, Richard Lindner
Hintere Reihe v. l. n. r.: Sven Oesterle, Igor, Jan Tschirner, Felix Jannott, Felix Kolbe, Lukas Manski, Gian Luca Bandiko, Julian Parschau, Johannes Macswayed, Tom Haß, Brian Sturzwage, Eric Molski, Michael Zimmermann
Es fehlen: Tim Knispel, Toni Linda, Sebastian Gaedecke, Tizian Beer, Felix Birkner, Christian Laubert, Nils Kröner, Ron Täubert, Tom Hutfilz