5 Tore in den ersten 24 Minuten – Schlusslicht Pepelow überrennt den BSV

Heute ging es für den BSV in die heimische Kuhstallarena zum Duell mit dem SV Pepelow. Das Hinspiel hatte noch ein wildes 2:2 gebracht, das durch Jannottas Strafstoßtor in Unterzahl in der letzten Minute komplett auf den Kopf gestellt wurde. Vor dem Spiel war klar: Für Pepelow geht’s ums nackte Überleben. Und für uns um den endgültigen Klassenerhalt. Erfreulich waren mehrere Dinge bereits vor dem Spiel. Laubi, Birki und Steve waren nach längeren Abstinenzen wieder zurück. Stark, dass ihr wieder da seid! Dafür fehlte viel Personal aus der Defensive.
Noch ein dreifach donnerndes BSV KESSIN! vorweg und es war angerichtet. Der Glaube war da. Zumindest für knapp drei Minuten.

Spielbericht

Anstoß – und kurz danach klingelte es bereits. 0:1 nach drei Minuten. Unser Matchplan, gut ins Spiel kommen und unser Spiel finden, ließ sich damit direkt vergessen. Keine zehn Minuten später wurde es nicht besser – im Gegenteil: Pepelow bekam Elfmeter Nummer eins und verwandelte sicher zum 0:2.

Neun Minuten rum, 0:2. Elf Minuten rum, 0:3. Das Comeback wurde in der Zwischenzeit aus dramaturgischen Gründen auf die zweite Hälfte verschoben. Wir zeigten in dieser Phase alles, was ein Kreisliga-Taktikbuch unter passives Verteidigen beschreibt: nicht ganz dran, nicht ganz weg, irgendwo dazwischen – Pepelow nutzte es gnadenlos aus und legte eine Einstellung an den Tag, die uns auffraß. 0:4 nach 16 Minuten. 0:5 in der 24. Minute. Wieder Elfmeter.

Doch dann: Minute 35, wieder ein Pfiff, der dritte Elfer ging an uns! Jatschi tritt an, bleibt eiskalt vom Punkt und verkürzt auf 1:5. Es gab Szenenapplaus von der Tribüne und leichtes Kopfnicken bei unseren Coaches. Zwei Minuten später beinahe das 2:5 durch Timbo per Kopf nach Ecke.


Halbzeit. In der Kabine wurde durchgeatmet. Ganz aufgeben wollten wir uns natürlich nicht. Irgendwo war da auch ein Hoffnungsschimmer in uns versteckt. Kolbsen und Alex kamen ins Spiel, um frischen Wind zu bringen.

58. Minute: 1:6. Pepelow mit einem weiteren Nadelstich in unser ohnehin löchriges Nervenkostüm. Doch wir gaben nicht auf – das ist, wenn man so will, unsere größte Qualität des Tages gewesen. Kolbsen war es dann, der in der 61. Minute zum 2:6 abstaubte. Immerhin! Das Stadion wieder kurz da. Euphorie.

Im Anschluss gab es einen offenen Schlagabtausch. Pepelow spielte weiter munter nach vorne, doch schwanden merkbar die Kräfte. Das gab Chancen für uns. Wir hätten den Rückstand aufholen können, wenn wir unsere Dinger in der Schlussphase versenkt hätten, aber Pepelow warf sich in jeden Ball.

Minute 81: Elfmeter Nummer vier. Brian macht ihn rein. 3:6. Immerhin: Nach Ewigkeiten mal wieder drei Tore erzielt und kurz darauf Gelb-Rot für Pepelow wegen Trikotziehen. Der Auswärtsbus wurde nun vor dem Gästetor geparkt und wir erspielten uns keinen Vorteil aus unserer Überzahl. Und dann kam das bittere Ende: Glatt Rot für Fiete wegen einer missglückten Rückgabe, die ihn in Bredouille brachte und ihn den Gegner foulen ließ – Steve musste ins Tor. Es gab glücklicherweise keinen fünften Elfmeter, wobei dieser wohl der eindeutigste gewesen wäre.

Endstand: 3:6. Ein Ergebnis, das uns nochmal mehr auffordert, an uns zu arbeiten. Wir haben nicht aufgehört. Wir haben nicht aufgegeben. Das muss uns irgendwie hochziehen, auch wenn es erst einmal schwer fällt. Glückwunsch an Pepelow! Wir haben nun noch zwei Spiele vor der Brust. Am nächsten Samstag (07.06.) geht’s nach Reinshagen, ehe wir am 15.06. noch bei Fiko antreten.

Aufstellung

Fiete – Enno (46. Alex), Til, Luca, Brian – Jatschi, Laubi (46. Kolbsen), Häschen (64. Birki), Timbo (64. Steve), Johannes – Ron

Tore

0:1 Tim Rinke (3′)
0:2 Dennis Meissner (9′)
0:3 Dennis Meissner (11′)
0:4 Julian Almstädt (16′)
0:5 Dennis Meissner (24′)
1:5 Jatschi (35′)
1:6 Tom Gehrmann (58′)
2:6 Kolbsen (61′)
3:6 Brian (81′)

Wie im Hinspiel – Kröpelin und Kessin trennen sich 2:2

Heute ging es für den BSV nach Kröpelin zum 23. Spieltag der KL Warnow Staffel 1. Im Hinspiel gab es ein 2:2, in dem Brian ein Traumfreistoß gelang. Die letzten Wochen waren geprägt von vier Niederlagen in Folge. Trotz guter Spielanteile gab es über die volle Distanz immer mehr Tore auf der gegnerischen Seite. Doch auch die Gastgeber sind in keiner guten Phase der Saison. So verlor man 5 der letzten 6 Spiele. Der einzige Sieg glückte gegen Klein Belitz, gegen die der BSV in der Vorwoche unterlag. Auf dem Papier also lediglich tabellarisch Vorteile für Kröpelin. 11 Punkte wurden bereits mehr gesammelt.

Spielbericht

Rein ins Spiel, wo den Coaches Sven und Jörg heute erfreulicherweise wieder Bütti zur Verfügung stand. Endlich hatten wir wieder einen richtigen Keeper im Kasten. Unsere Feldspieler hatten in den Vorwochen eine super Figur im Tor gemacht. Doch war es einfach wieder schön, dass sich Jannotta und Tommi als Innenverteidigerduo reinhauen konnten. Ron startete in der Spitze. Enno war auch wieder back.

Das Spiel begann bei feuchten Bedingungen mit mehr Anteilen für Kröpelin. Bütti parierte eine erste Großchance, in dem er gekonnt das kurze Eck schloss. Wie schon in den zurückliegenden Spielen ergab sich ein wiederkehrendes Muster im Aufbau des Gegners. Die Devise waren lange Diagonalbälle. Im Vergleich zu Klein Belitz knallte Kröpelin jedoch nicht jeden, sondern lediglich jeden zweiten Ball lang. Und im ruhigeren Spielaufbau wurden erste Unsicherheiten erkennbar. Diese nutzten wir das erste Mal konsequent in Minute 27 als Jatschi sich den Ball vom Verteidiger stibitzte und den Keeper zum Führungstreffer tunnelte. Wenige Zeigerumdrehungen später ging es erneut schnell im Umschaltspiel des BSVs. Ron auf Timbo, der erst den Ball querlegen wollte, ihn im zweiten Versuch jedoch selber gekonnt mit links ins lange Eck drehte. Nach einer Ewigkeit mal wieder zwei Tore von uns. Ein geiles Gefühl. Bis zur Pause verteidigten wir die Bälle gut weg. Eine brenzlige Situation hielt Bütti fest, als der gegnerische Sturmhüne einen zweiten Ball frei aufs Tor köpfen konnte.

Auch in der zweiten Halbzeit blieben wir griffig, doch man merkte, dass die Körner schwanden. Ron, der eine starke Laufbereitschaft an den Tag legte und viele Bälle festmachen konnte, rannte dennoch weiterhin die Verteidiger mit seiner Pferdelunge an. Doch auch das half nicht, als ein langer Ball dann mal wieder in Richtung unseres Tors segelte und der Sturmhüne Abshagen gekonnt einköpfte. Dann die Chancen, den Deckel drauf zu machen, doch Maus scheiterte am Keeper, der sich breit vor ihm aufbäumte. Immer weniger Entlastungen in unserem Spiel und immer wieder lange Bälle von Kröpelin in dieser Phase. Ein Ding landete dann perfekt auf dem Zielstürmer, der den Ball gut mitnahm und den Ball an Bütti vorbei ins Tor schob. 2:2 – jetzt bloß nicht verlieren. Wir stemmten uns mit allen Kräften dagegen. Der Ausgang war komplett offen. Großchancen auf beiden Seiten. Die größte vergaben wir als Fiete und Timbo nach einem Freistoß im Strafraum auftauchten. Doch der Siegerjubel blieb aus.

Ein leistungsgerechtes 2:2 am Ende des Tages. Der BSV ist dadurch 9 Punkte von den Abstiegsrängen entfernt. Bei drei ausstehenden Spielen wollen wir unbedingt den Sack am kommenden Sonntag zu machen. Zu Gast ist das Schlusslicht Pepelow – ein 6-Punkte-Spiel also. Pepelow gewann in der Vorwoche in Kröpelin. Wir sind also gewarnt und hoffen auf eure Unterstützung, die auch heute wieder famos war. Vielen vielen Dank! Wir wissen das sehr zu schätzen!

Aufstellung

Bütti – Enno, Jannotta, Tommi, Brian – Jatschi, Til, Häschen, Timbo, Maus (88. Fiete) – Ron (87. Eric)

Tore

0:1 Jatschi (27′)
0:2 Timbo (32′)
1:2 Tim Abshagen (52′)
2:2 Laurenz Kampf (72′)

BSV fällt zum Schluss auseinander – Hackentor bringt frühe Führung

Heute ging es für unsere Kicker tief in den Westen. So weit, dass wir bereits im Landkreis Nordwestmecklenburg spielten. In der Hinrunde spielte die SG Mulsow Benz noch in Mulsow (Landkreis Rostock), wechselte zur Rückrunde jedoch nach Benz. Zwar liegt die Playa de Pepelow noch weiter westlich, dennoch eine extrem weite Anreise für Kreisligaverhältnisse. Der Distanz zum Trotz begleiteten uns wieder Fans zum Spiel. Es wurde sich zum wiederholten Male dafür aufs Rad geschwungen und über 100 km abgespult. Geil! Auf dem Feld sollten wir auf den Drittplatzierten treffen. Das Hinspiel ging verloren. Die zurückliegenden Spiele machten jedoch Mut, um erneut gegen Mannschaften aus den Spitzenpositionen der Tabelle was mitzunehmen.

Spielbericht

Im Kader standen dieses Mal wieder stabile 15 Leute zur Verfügung. Das hatten wir lange nicht mehr. Im Tor begann heute Jannotta. Vor ihm bildeten Häschen, Tommi, Luca und Basti die Viererkette. Die Sechs teilten sich Manski und Til. Vorn stürmten Johannes und Jatschi, auf den Außen Maus und Timbo. Es war angerichtet, Kaiserwetter.

Wir legten gut los und belohnten uns bereits in Minute 5 durch Maus mit dem 1:0. Jatschi zog Richtung Grundlinie und gab in die Mitte, wo Maus artistisch mit der Hacke ins lange Eck vollendete. Schickes Tor! In der Folge blieben wir griffig. Mulsow hatte ordentliche Schwierigkeiten in die Partie zu kommen, denn auch Jannotta war direkt auf dem Posten. Es lief sehr gut. Dennoch kassierten wir in Minute 17 den ersten Gegentreffer, nachdem der gegnerische Spielmacher freigespielt wurde und in die Maschen schob. Schnell wurde klar, dass dies die Taktik der Gastgeber war, ihre linke Seite mit tiefen Bällen freizuspielen und dann scharf in die Mitte zu geben. Demnach waren wir im Anschluss wieder hellwach und erspielten uns einige Hochkaräter. Timbo fand im Keeper seinen Meister als er nach Top-Abschluss den Ball noch aus dem Eck fischte. Maus und Johannes ebenfalls mit guten Aktionen. Unser Tor hielten Jannotta und die Latte nach wildem Hackenkick sauber.

Der Pausenstand war wohl verdient, doch auch ein wenig ärgerlich für uns nach den insgesamt besseren Chancen. Die zweite Hälfte begann mit einem Wechsel auf der Torhüterposition, da Jannottas Knie nicht durchhielt. Julian schnappte sich kurzerhand einen Mitspieler und machte sich warm. Das Spiel war nach dem Anpfiff weiter ausgeglichen. Zwingend wurde es jedoch selten. Julian mit ersten sehr guten Paraden und schönen Abstößen, die jedoch nicht verwertet werden konnten. Erfreuliches gab es noch aus Minute 70 zu berichten als Alex das Spielfeld zum erstem Mal im BSV-Dress betrat. Schön, dass wir dich fortan in unseren Reihen haben. Das Spiel ging nun in die heiße Phase. Die Beine wurden schwerer und die Lücken auf dem Platz größer. Beide Seiten machten hinten auf. Es sollten noch 4 Tore fallen, nur leider keines mehr für uns. Mulsow nahm die Crunch-Time besser an und schoss uns am Ende 5:1 aus deren Arena. Oftmals über die linke Seite mit scharfem Pass in die Mitte. Das 2:1 eine Kopie unseres Tores. Hätten wir denen das mal nicht vorgemacht.

Auch wenn das Ergebnis am Ende etwas zu hoch war, konnten wir erneut ein lange ausgeglichenes Spiel nicht gewinnen. Doch schnell waren die Lehren daraus gezogen. Der Blick richtet sich auf Sonntag, den 18.05., wenn wir um 11 Uhr in der Kuhstallarena Klein-Belitz empfangen. Unser vorletztes Heimspiel. Wir hoffen, dass ihr auch dieses Mal zahlreich erscheint. Hoffentlich können wir mal wieder etwas Zählbares holen. Wir legen alles rein!

Aufstellung

Jannotta (46. Julian) – Häschen, Tommi, Luca, Basti (85. Eric) – Til (63. Böller), Manski – Maus, Timbo (70. Alex) – Jatschi, Johannes

Tore

0:1 Maus (5′)
1:1 Mattes Nerstheimer (17′)
2:1 Lars Neumann (82′)
3:1 Mattes Nerstheimer (86′)
4:1 Leon Hünemörder (91′)
5:1 Lars Neumann (94′)

Anfangsphase kostet Punkte – BSV-Heimniederlage gegen Jürgenshagen

Nach der Auswärtsniederlage beim Tabellenführer Bützow empfing unser Team am 04.05. den SV Grün-Weiß Jürgenshagen zum 20 Spieltag der Kreisliga Warnow St. 1. Das Hinspiel endete mit einer herben 1:5 Niederlage. Nun sollte ein anderes Gesicht gezeigt werden, auch um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu halten.

Spielbericht

Erfreuliche Nachrichten gab es auf dem Spielerbogen. Böller kehrte nach über einem halben Jahr wieder zurück auf den Platz. Ein sehr schöner Moment, unseren 4-Tore-Pokal-Knipser wieder in unseren Reihen zu haben. Das Schöne für ihn war, dass er direkt 90 Minuten ran durfte, denn auf der Wechselbank war Leere angesagt. Da Sven auch keinen Keeper zur Verfügung hatte, zog sich erneut Tommi die Schlappen über die Hände und versprühte dabei mächtig Vorfreude. Schiri Peter Dietze dann mit der nächsten Schreckensmeldung vor dem Spiel. Eine Verletzung aus dem Vortag am Sprunggelenk sollte die sonst starke Lauffreude des Unparteiischen ausbremsen. Jörg wusste schnell zu helfen und legte ihm einen Verband um den Fuß, sodass eine Beschränkung kaum zu erkennen war. Danke für den Einsatz an dieser Stelle, da sonst das Spiel nicht stattgefunden hätte.

Das Spiel begann umkämpft mit einem Abtasten. Wie sich später herausstellte, sollte auch Jürgenshagen – trotz Optionen – auf Wechsel verzichten. Wir sehen es mal als Zeichen des Fairplays. Jatschis erster Abschluss segelte an die Kante des Auffangnetzes. Auch Böller kam zu seiner ersten Abschlussaktion. Anschließend nahm der Gast mehr und mehr das Spiel in die Hand und ging nach einer etwas zu passiven Klärungsaktion auf unserer Seite in der 15. Minute verdient in Führung. Nach dem Führungstreffer ein ähnliches Bild. Wir hatten erneut wenige, aber vielversprechende Chancen durch Jatschi und Böller. Aber erneut fiel der Ball in unser Tor. Nach einer Einwurfvariante zog der Jürgenshäger Spieler direkt ab und versenkte unhaltbar für Tommi neben dem Pfosten. Doch wir blieben dran und hatten folglich mehr Spielanteile und sehr gute Ballbesitzphasen.

Diese nahmen wir auch in die zweite Halbzeit mit. Im Minutentakt liefen wir auf das Tor der Grün-Weißen zu, die sich nun vollends aufs Verteidigen konzentrierten. Mit schönen Seitenverlagerungen wurden regelmäßig die Außenbahnen bedient. Enno, Timbo und Maus liefen einiges an Kilometern ab. Hinten verteidigten nun Basti und Häschen mit gutem Biss ihre Seiten. Die Schlussviertelstunde hatte es dann in sich. In beiden Hälften wurden sehr gute Chancen liegen gelassen. Der Platz war durch den einsetzenden Regen auch ein Vergnügen für alle Liebhaber von Grätschen. Unser eigentlicher Mr. Grätsche Tommi hielt ÜBERRAGEND den Torabstand fest. Das Anlaufen brachte keinen Erfolg. Jürgenshagen verteidigte alles weg, sodass wir ohne Treffer das Spielfeld verließen.

Es bleibt dennoch ein positives Gefühl, da die Jungs sich auch zu Elft gut reingeworfen haben und ein in der zweiten Hälfte eine klare Überlegenheit erspielten. Wir wissen, dass wir uns vor dem Tor mehr belohnen müssen. Deshalb lag darauf der Fokus beim Training mit anschließendem Teamabend und Grillerchen. Die Einstellung stimmt. Jetzt geht’s Sonntag nach Benz zum Tabellendritten. Anpfiff ist um 14 Uhr.

Danke an alle Fans, denen selbst das wechselhafte Wetter am Sonntag nichts ausgemacht hatte.

Aufstellung

Tom Hutfilz – Enrico Dittmann, Lukas Manski, Felix Jannott, Gian Luca Bandiko, Tim Pfitzmann – Jan Tschirner, Sebastian Gaedecke, Tom Haß, Tim Knispel – Tim Hagemann

Tore

0:1 Henrik Dopp (15′)
0:2 Lukas Krischkowski

Die zwei Gesichter des BSV Kessin – Punkteteilung in Steinhagen

Autor: Julian

Ist man jetzt zufrieden oder nicht? Diese Frage stellte sich nach dem Abpfiff. Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter. Spielte man in den ersten 45 Minuten eine der besten Halbzeiten der Saison, ließ man im zweiten Durchgang vieles vermissen. Der Gegner wird es andersherum sehen. Der Reihe nach…

Spielbericht

Personell sorgte Coach Oesterle einmal mehr (gezwungenermaßen) für eine faustdicke Überraschung. Janotta, Mr. Zuverlässig in der Innenverteidigung, klagte über Knieprobleme und wurde kurzerhand ins Tor beordert, da sich Nils in der Vorwoche einen Muskelfaserriss zuzog. Somit bildeten Tom und Til die Innenverteidigung, Brian und Basti übernahmen die äußeren Defensivposten. Laubi und Jatschi bildeten die Sechserposition und wurden von Rückkehrer Johannes im Zentrum komplettiert. Häschen und David beackerten die Außenseiten, um Kolbsen im Sturmzentrum zu füttern.

Schon früh in der Partie, nach zwei Minuten, schloss Häschen erstmals ab. Defensiv agierte der BSV diszipliniert und ließ Steinhagen bestenfalls zu Fernschüssen kommen. In der neunten Minute war es der Capitano höchstselbst, der uns vor einem Rückstand bewahrte. Nach einem Freistoß konnte Jatschi den Ball von der Linie kratzen. Das sollte sich auszahlen. Im direkten Gegenzug schlug Brian einen unnachahmlichen Ball in die Spitze, der von Johannes perfekt verarbeitet wurde. Vor dem Tor blieb er ebenfalls kalt, 1:0 für den BSV. Und wir wollten mehr. Nach 14 Minuten scheiterten David und Jatschi am immer berühmter werdenden Torwart, kurz darauf bediente David Häschen im Zentrum mustergültig, doch auch hier schritt der Keeper der Gastgeber ein. 10 Minuten später war es Kolbsen, der die nächste Chance liegen ließ, es war zum Verrücktwerden. Kurz vor der Pause gipfelte das heitere Chancen-Töten. In ein und derselben Situation scheiterten Laubi, Kolbsen, Jatschi, David und Johannes jeweils am gegnerischen Torwart oder an irgendjemandes Bein. Der Pausenstand von 1:0 war schmeichelhaft für den SKV und zu wenig aus unserer Sicht.

Zur Wahrheit gehört auch: Steinhagen zeigte sicherlich nicht sein bestes Spiel im ersten Abschnitt. Das sollte sich in der zweiten Hälfte ändern. Mit nunmehr erheblich mehr Zug zum Tor schnürten uns die Hausherren in der eigenen Hälfte fest. Interimskeeper Janotta klärte einmal nach einer Ecke und einmal spektakulär mit dem Fuß! „Da kam der Innenverteidiger in mir durch“, lautete seine nüchterne Analyse. Nach einer Stunde passierte das Unvermeidbare. Steinhagens Toptorjäger Denny Schäfer kam zum hochverdienten Ausgleich. Wir kamen nicht mehr hinten raus. 75 Minuten waren gespielt, als die Hausherren, nicht weniger verdient, in Führung gingen. Justin Kempcke sorgte für die Führung der Gastgeber. Wie kommt man in einer derart verfahrenen Situation wohl noch zu Chancen? Richtig, durch Standards. Nach einer scharf aufs Tor gezielten Ecke von David flutschte dem Steinhäger Torwart der Ball noch aus der Hand, sodass Jatschi zum 2:2 Ausgleich treffen konnte. Er markierte damit den Endstand.

Ist man jetzt zufrieden oder nicht? Nach Halbzeit eins muss man sich ärgern nicht kaltschnäuziger vor dem Tor gewesen zu sein. Nach Halbzeit zwei waren alle Beteiligten sichtlich erleichtert über den Punkt, zumal es gegen einen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte ging. Auch der Coach ordnet das Ergebnis ähnlich ein:

O-Ton Sven

Es war heute ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. Leider konnten wir in der ersten Halbzeit nicht mehr aus unserer klaren Überlegenheit machen. Wir hätten deutlich höher führen können, oder sogar müssen.
In der zweiten Halbzeit war Steinhagen dann deutlich griffiger und wir haben nicht zu unserem Spiel zurückgefunden.
Nach dem Rückstand waren wir froh zumindest den einen Punkt noch gerettet zu haben.
Ich glaube es ist unterm Strich ein gerechtes Ergebnis.

Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans und sehen uns hoffentlich am Sonntag zum Heimspiel (11 Uhr Anpfiff) gegen den ESV Lok Rostock II. Darüber hinaus gehen beste Genesungswünsche an Laubi, der sich nach 57 Minuten einen Finger brach und nun vorerst ausfällt. Was für ein Einsatz! Macht es gut, wir sehen uns Sonntag in der Kuhstallarena!

Aufstellung

Felix Jannott – Brian Sturzwage, Til Möhwald, Tom Hutfilz, Sebastian Gaedecke (81. Gian-Luca Bandiko) – Tom Haß (75. Enrico Dittmann), Christian Laubert (57. Tim Knispel), Jan Tschirner, Johannes Andrew Macswayed, David Lenz – Felix Kolbe

Tore

0:1 Johannes Andrew Macswayed (9.)
1:1 Denny Schäfer (61.)
2:1 Justin Kempcke (77.)
2:2 Jan Tschirner (82.)

Ekstase in der Kuhstallarena – BSV Kessin bezwingt Tabellenzweiten

Autor: Julian

Kurze Retrospektive – wir schreiben Sonntag, den 22.09.24, 14:00. Der BSV gastiert bei der Rostocker BSG. Gute zwei Stunden später steht ein fettes 2:7 aus BSV-Sicht auf der Anzeigetafel. „Ich hab´ einen Hirsch gesehen“, tönte die Tormusik fast schon höhnisch aus den erbarmungslosen Lautsprecherboxen der Gastgeber. Ob sich Hirsche, oder womöglich andere Tiere am Rande der Kuhstallarena herumtrieben, verraten die folgenden Zeilen.

Spielbericht

Nach dem glücklichen Punktgewinn in der Vorwoche in Pepelow war Coach Sven auch diesmal zu Änderungen gezwungen. Tom rückte vom Mittelsturm in die Innenverteidigung, Brian Carlos kehrte auf die linke Abwehrseite zurück, Fiete rückte vom Tor auf den linken Flügel, Nils stattdessen wieder zurück ins Tor, Lukas Manski agierte auf der Sechs, Til wirbelte auf der zehn und versuchte Kolbsen im Sturm zu füttern. Es wäre wohl schneller gegangen aufzulisten was sich nicht änderte. Unbeeindruckt von der Rotation stellte sich die Elf von Coach Oesterle dem Aufstiegsaspiranten mutig entgegen. Ein erster Abschluss der BSG nach 30 Sekunden wurde von Nils entschärft und sollte nicht den Startschuss in das befürchtete Rostocker Offensivfeuerwerk bedeuten. Nach acht Minuten zog Lukas Manski erstmals ab, setzte den Ball aber über das Tor. Die BSG hielt zwar den Ballbesitz und versuchte es gelegentlich aus der Distanz, scheiterte aber immer wieder an unserem fulminant agierenden Abwehrverbund. Nach 22 Minuten war es Brian, der einen Freistoß auf den Gästekasten drosch. Einmal parierte der Torwart, der Nachschuss ging knapp daneben.


Spätestens ab diesem Zeitpunkt fing man auf der Tribüne an zu tuscheln. Sollte hier etwa wirklich was gehen? Mehr als ein ermauertes Unentschieden? Die Defensivarbeit war ungebrochen kompromisslos, jeder Zweikampf wurde mit hoher Intensität geführt und bejubelt. Kurz vor der Pause häuften sich noch einmal die Chancen. Fiete setzte David in Szene, dessen Abschluss knapp neben das Tor ging, kurz darauf scheiterten noch einmal Tommi und Fiete nach einem Freistoß. Auf den Rängen mehrten sich nun die Stimmen: hier geht heute definitiv was.


Gedämpft wurde die Euphorie zur Pause. Allerdings nicht aus spielerischen, sondern aus personellen Gründen. Bei Janotta ging es nicht weiter, Knieprobleme. Timbo ersetzte ihn zum Wiederanpfiff und orientierte sich nach vorn, Til rückte fortan neben Tom in die Innenverteidigung. Wer nun dachte, dass das stabile Defensivkonstrukt bröckeln sollte, irrte gewaltig. Alle für einen, einer für Alle und Kolbsen für David! Nach 51 Minuten steckte Kolbsen nach Balleroberung fein durch für David, der mit links ins lange Eck abschloss. Erstes Tor im BSV-Dress, Glückwunsch, Kiste! Acht Zeigerumdrehungen später der nächste Aufreger. Kolbsen erläuft einen langen Pass und läuft allein auf den Torwart zu. Der Rostocker Verteidiger weiß sich nicht anders zu helfen und reißt Kolbsen von hinten um, Notbremse, Platzverweis. Kurz darauf kam Enrico für Fiete, der ebenfalls leicht angeschlagen den Platz verließ.


Allen weiteren Angriffsbemühungen der Rostocker wurde die Stirn geboten. Auch Häschen, der nach 83 Minuten für David kam, stellte sich in den Dienst der Mannschaft und half bei der schlussendlichen Abwehrschlacht. Kurz vor Schluss brannte es nochmal im Strafraum nach einer Ecke, aber mit vereinten Kräften wurde auch diese Gelegenheit entschärft. Ein Hirsch wurde an diesem Wochenende nicht mehr gesichtet. Der in der Kuhstallarena beheimatete Storch jedoch nahm kurz vor Schluss seinen Ehrenplatz am Spielfeldrand ein. Sein Besuch sollte sich lohnen. Kurz vor Schluss schickte Manski, der ein sensationelles Spiel auf der Sechserposition lieferte, Kolbsen auf die Reise, der vor dem Tor cool blieb und seinen sechsten Saisontreffer markierte. Begeistertes Klappern des Storchs, schreiender Jubel bei den Fans.

„Ein völlig unerwarteter, aber aus meiner Sicht verdienter Sieg. In der Summe war es eines unserer besten Spiele in dieser Saison“, jubelte auch Sven Oesterle.


Somit endete ein fantastischer Fußballnachmittag, ohne Hirsche, aber eben mit Storch und Kuh. Der BSG wünschen wir dennoch alles Gute und viel Erfolg im Aufstiegsrennen! Wir reisen am Sonntag zum SKV Steinhagen und versuchen die Leistung erneut auf den Platz zu bringen. Bis dahin gehabt euch wohl!

Aufstellung

Nils Kröner – Brian Sturzwage, Felix Jannott (46. Tim Knispel), Tom Hutfilz, Basti Gaedecke – Christian Laubert, Lukas Manski, Fiete Oesterle (61. Enrico Dittmann), David Lenz (83. Tom Haß), Til Möhwald, Felix Kolbe

Tore

1:0 David Lenz (51. Minute)
2:0 Felix Kolbe (93. Minute)

Die zweite Halbzeit wird zum Spektakel in Pepelow – Wilde fünf Minuten und ein verrückter Schlusspunkt

Die längste Auswärtsfahrt der Saison brachte unsere Mannschaft am Sonntag nach Pepelow. Die lange Fahrt ans Salzhaff gestaltete sich mit dem ausgiebigen Studium des Gegners, den Erzählungen des letzten Spiels an der Playa inkl. Badespaß und der waghalsigen Radtour einiger Fans zum Spiel dann doch sehr kurzweilig. Leider stand bereits im Vorfeld fest, dass sich kein Stück Haut ins kühle Nass verirren wird. Trotz der Verlegung der Partie in dieses Kalenderjahr und der sommerlichen Wettervorhersage war das Wasser dann doch noch zu nasskalt. Dafür verirrte sich der strandartige Sandboden aufs Fußballfeld. Einige Wühlmäuse scheinen sich wohl in den vergangenen Wochen trotz eingebrachter Sperre über den Platz gekämpft zu haben.

Spielbericht

Zu Beginn stand also endgültig fest, dass das nicht nur aufgrund der tabellarischen Situation kein Leckerbissen wird. Sven rotierte – gezwungenermaßen – wieder ordentlich, stellte Fiete ins Tor und ließ Tommi vorne stürmen. Ohne Stammkeeper und ohne Stürmer mussten wir also alles geben, um den Fünf-Punkte-Abstand auf die Gastgeber zu wahren. Timbo nahm den goldenen Wechselplatz ein, den er bereits nach 24 Minuten für Julian räumen musste. Dieser verletzte sich nach Ausflug in die gegnerische Hälfte durch einen Pressschlag am Knie – Gute Besserung! Zuvor war es das erwartete wilde Spiel. Das Mittelfeld war Lava und wurde von beiden Seiten weiträumig umspielt. Demnach hatte Tommi bereits nach 25 Minuten sicherlich schon 4 Kilometer auf der Uhr. Unsere Abwehr war auch schon gut beschäftigt, denn Pepelow spielte in unserer Hälfte nach Ballsicherung zielstrebig nach vorn. Richtige Highlights waren Mangelware. Denn vieles entstand eher zufällig und resultierte spätestens im ungenauen Abschluss.

Zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel. Außer dass wir nun gegen den auffrischenden Wind spielen mussten. Doch Schlitzohr Häßchen wusste davon Gebrauch zu machen. An der Seitenlinie bekam er einen Einwurf prompt zurück und gab das Spielgerät im hohen Bogen ins Zentrum. Der hohe Bogen wurde immer höher und immer mehr zum Bogen. Der hat doch nicht? Doch, er hatte – den Ball über den Keeper hinweg ins lange Eck geschlagen. Jubel entbrannte verständlicherweise. Aus dem Nichts also doch ein Treffer. Jetzt bloß nichts anbrennen lassen. Fünf Minuten später führte Pepelow mit 2:1. Erst war es eine lange Ecke, die gekonnt in die Mitte gegeben und verwertet wurde. Dann machte auch noch, die uns bestens bekannte Wühlmaus mit ihren Hügeleien uns einen Strich durch die Rechnung. Ein eigentlich harmloser Querpass wurde plötzlich über Jannotts Fuß hochkatapultiert und landete beim Gegner. Nach zwei erfolgreichen Abwehrtaten von Fiete lag der Ball dennoch im Netz. Häßchen musste wenig später verletzt raus, nachdem er von zwei Gegnern in die Zange genommen wurde. Unterzahl also. Wir mussten umstellen. Alles nach vorne. Komischerweise hatte Pepelow daran sehr zu knabbern. Sie wussten nicht, was wir geändert hatten und knallten aus Angst die Bälle einfach jedes Mal plump nach vorn. So kamen wir mehrmals gefährlich vor deren Kasten und erspielten uns einen letzten Freistoß, bei dem Fiete mit nach vorn eilte. Er bekam den Ball und wurde auf dem Weg vom Tor weg durch den Gegenspieler getroffen. Der Schiri pfiff nach kurzer, aber doch sehr langer Bedenkzeit Elfmeter für uns. Nachdem Jatschi in der Vorwoche verschoss, übernahm Jannotta Verantwortung und knallte das Ding unten rein. Wahnsinn.

Das Ding war gefühlt schon abgeschrieben, aber wir kamen irgendwie mit der letzten Aktion zurück. Am Ende ein wichtiger Punkt, der sich wie ein Sieg anfühlte. Sonntag nun wieder Heimspielzeit, 11 Uhr Anpfiff. Zu Gast ist die Rostocker BSG, mit der wir noch eine Rechnung für die ohrenbetäubende Tormusik aus dem Hinspiel offen haben. Wobei das damals auch an uns lag.

Aufstellung

Fiete – Basti, Jannotta, Julian (24. Timbo), Til – Jatschi, Laubi – Enno, Häßchen – David, Tommi

Tore

0:1 53. Häßchen
1:1 56. Marvin Joost
2:1 58. Chris Fabian Rinke
2:2 90.+3 Jannotta (FE)

BSV verliert in Rühn trotz Elfmeter und großer Fanunterstützung

Heute ging es für unsere Fußballer zum FSV Rühn. Nach dem guten Start ins Spieljahr mit zwei Siegen aus zwei Spielen wollten wir an die Ergebnisse der letzten Wochen anknüpfen. Auch der Sieg aus dem Hinspiel, das wir mit 5:2 gewannen, sorgte für eine selbstbewusste Körpersprache. Die Mannschaft wurde von etwa 20 Fans begleitet, die somit in der Überzahl waren. Ganz stark – bei diesen Temperaturen! Sven rotierte – gezwungenermaßen – mit fünf Wechseln in der Startaufstellung.

Spielbericht

Von Beginn an war es ein umkämpftes Spiel. Rühn legte mit mit viel Drang nach vorne los und hatte starke erste gute Aktionen, die wir jedoch entschärft bekamen. Der Wind war aufgefrischt und wir mussten bei unseren Offensivaktionen ganz schön dagegen anrennen. Nils parierte die ersten Schüsse mit Bravour. In der 17. Minute klingelte es dennoch früh in unserem Tor. Die Nummer 7 von Rühn konnte einen zweiten Ball etwa 20 Meter vorm Tor kontrollieren, dribbelte auch an Nils vorbei und schob in die Maschen. Wir agierten fortan mit noch mehr Drang nach vorne. Dennoch fehlte es an klaren Aktionen, um den Keeper vor Herausforderungen zu stellen. Es ging hin und her. Unsere Defensive bekam die schnellen, kleinen Wirbelwinde immer besser unter Kontrolle. Ähnlich wie letzte Woche sollten wir kurz vor der Pause die Chance auf den psychologisch wichtigen Treffer erhalten. Nach einer Freistoßflanke ging David, vom Gegenspieler gehalten, zu Boden. Jatschi trat an und schoss dem Torwart in die Arme. Somit ein Rückstand zur Halbzeit.

Für die zweite Hälfte rückte Til nach hinten links und Tommi eine Position vor. Wir wollten unbedingt den Ausgleichstreffer. Das Spiel nach vorn war jedoch zu unkontrolliert. Oftmals waren es zu schnelle Ballverluste, da wir zu hastig agierten. Das Spiel glich in der 50. Minute bereits einer Crunch-Time. Hinten öffneten wir bewusst die Scheunentore und vorne standen unsere Offensivakteure und lauerten auf die Bälle. Häufig wurden die Pässe jedoch nicht in den richtigen Fuß gespielt. Der Keeper arbeitslos. Zur Halbzeithälfte knallte Tommi noch einen Freistoß an die Latte. Die beste Chance für uns. Im Anschluss weiterhin viel K(r)ampf. In der 72. dann die Vorentscheidung als der 7er blank vor Nils auftauchte und diesen erneut zu überwinden wusste. Saisontor Nummer 13 für ihn.

Wie sagt man so schön: Es sollte heute nicht sollen sein! Wir hätten noch weitere 60 Minuten spielen können! Rühn gewinnt verdient und baut den Vorsprung auf uns aus. Wir haben nächste Woche das Spiel in Pepelow (So. 23.03., 13 Uhr) vor der Brust, wo wir wieder zu unserem Spiel und unserer Serie finden wollen. Vielen Dank an alle Fans fürs Zittern und Daumen drücken.

O-Ton Maus aus der Beobachterperspektive

„Wir waren eigentlich gut genug, um mit etwas Zählbarem aus der Partie zu gehen, aber uns fehlte die zwingende Offensivpower. In der ersten Halbzeit hatten wir einige wenige Chancen, doch der Elfmeter kurz vor der Pause hätte das Spiel kippen können. Stattdessen haben wir uns durch wilde Lücken im Mittelfeld selbst unter Druck gesetzt, sodass Julian und Janotta uns mehrfach retten mussten. Tom hatte in der zweiten Halbzeit mit seinem Freistoß an die Latte nochmal die Möglichkeit auf den Ausgleich, aber am Ende hat es einfach nicht gereicht.“

Aufstellung

Nils Kröner – Lukas Manski, , Felix Jannott, Julian Parschau, Tom Hutfilz – Jan Tschirner, Christian Laubert (60. Tom Haß) – Enrico Dittmann (46. Til Möhwald), Tim Knispel – David Lenz, Gian Luca Bandiko

Tore

1:0 17. Minute Fabian Bremer
2:0 72. Minute Fabian Bremer

BSV feiert die Frauen – Spiel und Spaß beim Volleyball-Frauentagsturnier

Text verfasst von Katja

Am 01.03.2025 fand das erste Frauentagsturnier des BSV Kessin in Dummerstorf statt.

Das Teilnehmerfeld bestand aus:

WSW Rostock
Post SV
FSV Bentwisch
VC Sanitz
Fortuna
Pritsch Perfect
Ziesendorf
Budo Dojo Fürstenwalde

Die Mannschaften fanden sich bereits zu 10 Uhr in der Halle ein, wo sie bei einem Glas Sekt von unserem Vorstandsmitglied Jatschi begrüßt und durch das Turnier geführt wurden.

Auf 3 Feldern kämpften die Mannschaften mit je mind. 3 Frauen im Team um den Sieg, denn dieser war ein echtes Highlight.

Im Spielmodus Round Robin hatten alle Vereine die Möglichkeit gegeneinander zu spielen.

Der BSV Kessin musste sich haarscharf gegen Fortuna geschlagen geben.

Sieger der Herzen waren die Frauen vom VC Sanitz. Sie traten in einer reinen Frauenmannschaft mit jungen Spielerinnen an.
Taktisch wurden sie von der lieben Maria unterstützt, die auch uns schon im Training mit Rat und Tat zur Seite stand. Als Preis erhielt jede Spielerin eine Tasse von Weplayvolleyball.de.

Auf das Treppchen schafften es mit dem 3. Platz der SV Post und mit dem 2. Platz Pritsch Perfect.
Beide Vereine erhielten als Preis 6x freien Eintritt für ein Eishockeyspiel der 1. Herrenmannschaft der Rostocker Nasenbären.

Nur der WSW Rostock konnte alle in die Tasche stecken und freute sich über 6 Freikarten für die Bundesliga Herren des SV Warnemünde.

Parallel zum Spiel fand eine Tombola statt, die zum Schluss fast restlos ausverkauft war.

Über die zahlreiche positive Resonanz haben wir uns sehr gefreut und fiebern unserem 2. Ostsee Cup im 3. Quartal 2025 entgegen.

Ein großes Dankeschön geht auch an unsere zahlreichen Sponsoren:

Wonnemar Wismar
SV Warnemünde
Rostocker Nasenbären
Weplayvolleyball.de
Kaufland

BSV-Volleyballer starten mit Freundschaftsspiel ins neue Jahr

Text und Foto: Katja

Am 06.01 trafen sich der BSV Kessin und der VC Sanitz zu einem Freundschaftsspiel. Der VC Sanitz stellte sich als reine Frauenmannschaft. Nachdem wir auf das neue Jahr angestoßen haben, ging es auch schon los…. Mit Finesse und einem außergewöhnlichen Zusammenspiel erkämpfte sich Sanitz Punkt um Punkt. Doch auch der BSV Kessin ließ sich nicht lange bitten. Mit vollem Einsatz erkämpften wir uns den Sieg, wenn auch nur knapp in einem Kopf-an-Kopf-Rennen in 4 Sätzen.

Wir freuen uns schon auf das nächste Spiel und sehen uns spätestens zu unserem Frauentagsvolleyballturnier am 01.03.2025.