Spitzenspiel-Spektakel in Thürkow

Am heutigen Sonntag gab es das ultimative Spitzenspiel der Kreisklasse. Tabellenerster gegen Tabellenzweiten. Beide Teams bisher bis auf jeweils ein Remis immer als SIeger vom Platz gegangen. Bester Angriff (59 Tore) gegen die beste Defensive (8 Gegentore). Die Vorzeichen standen auf ein spanndes Spiel und soviel vorweg, so wie es gelaufen ist, hätte man es sich nicht ausdenken können. Es wurde von allem mehr als genug geboten und am Ende nehmen wir die 3 Punkte mit nach Hause. 

Vor über 70 zahlenden Zuschauern begannen die Teams vorerst etwas abwartend und waren drauf bedacht, keine Fehler zu machen. Der Fokus lag bei unseren Kessinern offensichtlich darauf, hinten nichts zuzulassen und über ihr schnelles Umschalten zu Möglichkeiten zu kommen. Nach 19 Minuten bekommt man allerdings einen Eckball nicht final geklärt und aus 18 Metern trifft ein Thürkower zur 1:0 Führung für den Gastgeber. Wie auch in der Vorwoche lief man früh dem Rückstand hinterher. Heute stimmt allerdings die Körpersprache, denn man merkte den Jungs den frühen Rückstand nicht an. Im Gegenteil, ab jetzt ging es zielstrebiger Richtung Thürkower 16er. In der 26. Spielminute wurde dann ein Kessiner Schuss im Strafraum regelwidrig mit der Hand berührt und der Unparteiische zeigte ohne zu zögern auf den Punkt. Eine Sache für unseren Mr. 100% Klaus Hammon, der sich auch durch die Rufe des heimischen Puplikums nicht verunsichern lies und gewohnt sicher zum Ausgleich traf. In der 33. Minute stand denn unser Mittelfeldmotor Jan Tschirner im Mittelpunkt. Nach einen Abstoß stoßen Er und ein Gegenspieler unglücklich mit den Köpfen zusammen, sodass Jan mit einer stark blutenden Platzwunde ausgewechselt werden musste. Wenige Minuten später wurde er durch den alamierten Rettungsdienst erstversorgt und im Teterower Krankenhaus wieder „zusammengeflickt“. Wichtig an dieser Stelle: Er konnte schon nach Spielende wieder abgeholt werden und Ihm geht es wieder gut!!!

Zurück zum Spiel, denn da ging es spanndend weiter. In der 36. Minute wird Felix Kolbe mit einem langen Ball angespielt, ist schneller als der Gegner und kann den Ball am Keeper vorbei zu 1:2 Fühung unterbringen. Mit der knappen Führung ging es auch in die Pause. Es wurde nun regnerischer, also bestes Fritz Walter Wetter für eine packende zweite Hälfte. Die Partie lief nach dem Wiederanpfiff keine zwei Minuten, da stieg ein Thürkower nach einer Ecke am höchsten und konnte per Kopf wieder ausgleichen, 2:2. In der 56. Spielminute war es denn wieder Felix Kolbe, der mit seiner Kaltschnäuzigkeit, den BSV wieder in Führung brachte. Mittlerweile wurde hüben wie drüben die ein oder andere gelbe Karte gezeigt, was später noch von Bedeutung sein sollte. Gerade einmal fünf Minuten hatte unsere Führung bestand, als der Unpartiische erneut auf den Punkt zeigte. Diesmal waren es aber die Gastgeber die den Foulefmeter zugesprochen bekamen und den auch souverän zum 3:3 verwandelten. In der 77. Minute hatte dann der eingewechslte Brian Sturzwage seinen Moment. Einen Freistoß aus guter Position zirkelte er knapp über das Tor. Wenige Momente später gab es erneut einen Freistoß aus ähnlicher Position. Wieder legte sich Brian den Ball zurecht und nun waren die Thürkower gewarnt. Doch dann…. Variante…. Statt über die Mauer, schob er den Ball flach auf Felix Jannott , der sich den Verteidigern davongeschlichen hatte. Felix trifft zwar nur den Pfosten aber Tom Hutfilz staubte zu erneuten Fühung ab. Die Schlussviertelstunde lag noch ein Tor in der Luft. Thürkow drückte auf den Ausgleich und so boten sich hin und wieder Kontermöglichkeiten. Aus 3 gelben Karten wurden kurz vor dem Ende noch 3 gelb-rote Karten. Zwei Mal auf Seiten der Gastgeber und auf Kessiner Seite für Felix Kolbe der nach dem Abseitspfiff noch zum Abschluss gegen den Ball trat. Am Ende war es wurscht, denn kurz darauf pfiff Rene Rehpennig ab und der BSV feierte in einen unglaublichem Spiel einen Auswärtssieg!!!

 

Stimme zum Spiel von Trainer Danile Lepinat: In einem spielerisch gutem, intensiven, spannenden Spiel gewinnen wir nicht unverdient durch eine gute Chancenverwertung, starker Einsatzbereitschaft und etwas Glück.

Aufstellung: S. Nobis, K. Hammon, F. Bauer, F. Jannott, B. Stefan, T. Hutfilz, F. Birkner, J. Tschirner (33. O. Witte), M. Klingenberg (67. B. Sturzwage), G. Töllner (82. M. Riesner), F. Kolbe

Zuschauer: 73

 

Nun heißt es am kommenden Wochenende die Siegesserie fortzusetzen. Um 10.00 Uhr empfangen wir zu Hause die neugegründete zweite Mannschaft vom IFC Rostock.